TOS bietet seit Ausgabe 9/90 die Erklärung wichtiger Stichworte zum ST und den Special-Themen der jeweiligen Ausgabe. (ps)
Programm, das die Geschwindigkeit von Computern, Zusatzgeräten oder Programmen mißt. Die Ergebnisse sind entweder in absolute Werte oder in Relation zu Referenzprodukten gesetzt.
Kurzform für »Binary Digit«, also Binärziffer. Die kleinste Einheit im Dualsystem, ihr Wert ist 0 oder 1. Im Computer ist sie z. B. durch »Spannung/keine Spannung« realisiert. 8 Bit ergeben 1 => Byte.
1 Byte besteht aus 8 Bit und ist die kleinste gebräuchliche Dateneinheit, mit der Computer arbeiten. 1024 Byte sind 1 KByte (Kilobyte); 1024 KByte sind 1 MByte (Megabyte).
Computerspezifischer Spezialchip, in dem mehrere kleinere Aufgaben, etwa die Speicherverwaltung, integriert sind. Er faßt kosten- und platzsparend viele Logikfunktionen zusammen.
Feste Anzahl paralleler Leitungen zum Transport von Daten u. a. vom und zum => RAM. Um so breiter der Bus, um so schneller der Computer. Beim => ST ist der Bus 16 Bit breit, d. h. er besitzt 16 Leitungen. Beim => TT beträgt er 32 Bit.
Ein elektronisches Musikinstrument, bei dem die Klaviatur fehlt. Dadurch sind Expander kleiner, leichter und preiswerter (=> Synthesizer).
Elektronische Klangerzeuger wie z. B. => Synthesizer erzeugen ihre Klänge über komplizierte mathematische Formeln. Heute gibt es bereits eine ganze Reihe solcher Syntheseverfahren, die jeweils einige Klänge besonders gut nachformen.
Abk. für Local Area Network. Räumlich begrenzte Vernetzung von Computern, damit diese Zusatzgeräte und Programme gemeinsam nutzen.
Die Bezeichnung für das MIDI-Gerät, das alle anderen der Anlage steuert. In den meisten Fällen ist es ein Computer mit entsprechender Software.
Abk. für Musical Instrument Digital Interface, die genormte Schnittstelle für elektronische Musikinstrumente. Über die Anschlüsse MIDI In und MIDI Out überträgt ein Datenprotokoll musikalische Informationen wie Tonhöhen, Lautstärke etc.
Engl. Kanal, auf maximal 16 MIDI-Kanälen tauschen miteinander verbundene MIDI-Geräte ihre Daten aus. Über spezielle Zusatzgeräte läßt sich diese Zahl der Kanäle noch erhöhen.
Die Hauptplatine eines Computers.
Die meisten => Sequenzer stellen die eingespielten MIDI-Daten auch in traditioneller Notenschrift dar. Einige Programme sind darauf abgestimmt, diese Notation mit allen Feinheiten und zusätzlichen Sonderzeichen zu drucken.
Platine, die aus Platzgründen »huckepack« auf eine andere Platine gesteckt wird. Beispiel: Der 68030 => Prozessor sitzt neben ein paar Logikbausteinen auf einem Piggyback im TT.
Instrumente, die natürliche Klänge, ähnlich einem Tonbandgerät, aufzeichnen und diesen gespeicherten Klang zum Spielen bereitstellen. MIDI-gesteuerte Sampler ersetzen in der Popmusik oft die traditionellen Instrumente.
Abk. für Small Computer System Interface. Von Shugart entwickelte schnelle Standardschnittstelle zum Anschluß von Festplatten.
Ein Sequenzer zeichnet MIDI-Informationen auf und steuert damit später die Instrumente wieder an. Sequenzer-Software im Computer erlaubt nach der Aufnahme noch vielfältige Veränderungen der aufgenommenen MIDI-Daten.
Alle Geräte einer MIDI-Anlage, die Daten vom => Master empfangen. Das sind z.B. => Synthesizer oder => Expander, die von einem Computer mit => Sequenzer-Software gesteuert werden.
Ein elektronisches Musikinstrument mit einer Klaviatur. Über verschiedene Arten der Klangerzeugung bilden diese Instrumente fast jeden denkbaren Klang nach. (=> Expander)
Computer von Atari. TT bedeutet abgek. Thirtytwo/Thirtytwo, ein Hinweis darauf, daß der => Prozessor des TT sowohl 32 Bit gleichzeitig verarbeitet als auch einen 32 Bit breiten => Datenbus besitzt. Es ist der 68030-Prozessor von Motorola.