Simulcra

Einsam flitzen die Vektoren, diesen Gegner werd' ich schmoren

Wenn in ferner Zukunft ein aufgebrachtes Staatsoberhaupt einen Krieg anzettelt, schickt es keine Soldaten in die Schlacht, sondern einen Einzelkämpfer in eine Simulation. »Simulcra« nennt sich der Wundercomputer, in dessen elektronischen Schlachtfeldern die unblutigen Scharmützel der Zukunft stattfinden. Doch eines Tages schottet sich das System ab, spuckt Disketten und schmollt vor sich hin: Ein ekliger Virus hat das Hi-Tech-Prachtstück lahmgelegt und die simulierten Schlachtfelder abgeriegelt. Wenn sich Ihre Nackenhaare bei solch technisch wenig fundierten Hintergrundgeschichten nicht sträuben, dürfen Sie an Bord eines Flugpanzers die Welt von Simulcra betreten. In 3C Abschnitten muß ihr Held die Generatoren der Energiebarrieren lahmlegen, um den Computer vom bösen Virenbann zu befreien. Da man sich in einer Art Kampfsimulation bewegt, kommt allerlei Unheil auf das eigene Gefährt zu. Gegner lauern sowohl zu Lande als auch in der Luft. Um die großen Spielfelder zu erforschen, hilft ein Blick auf Karte und Radar. In erster Linie ist leicht taktisch angehauchtes Ballern angesagt, das dank rassiger, ausgefüllter 3D-Vektorgrafik viel Spaß macht.

TOS-WERTUNG: 7

TOS-Info

Titel: Simulcra
Monitor-Typ: Farbe
Hersteller: MicroStyle
Spiele-Typ: Action
Schwierigkeit: leicht
Ca.-Preis: 85 Mark



Aus: TOS 10 / 1990, Seite 121

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