Aktuelles

Fakturierung

Zahlenfresser für den Zahlungsverkehr

Umfangreiche Sortierfunktionen, programmierbare Mischtexte sowie Electronic Banking und automatisches Mahnwesen bietet die neue Fakturierungssoftware »Argus Professional« von Ideart. Mit dem grafisch- und listenorientierten Programm lassen sich Rechnungen, Kunden- oder Lieferantenkarteien überschaubar verwalten. Eine offene Programmierarchitektur ermöglicht individuelle Anpassung an die unterschiedlichsten Geschäftsbereiche. Die Software kostet 698 Mark, das Update zur Basisversion gibt’s für 65 Mark.

Von Ideart liegt »Argus Electronic Banking« in einer neuen Version vor (vgl. ST-Magazin 2/92). Die Datenbank, in der sich Kundenkarteien, Buchungen und Daueraufträge separat speichern lassen, läuft auf allen Atari-Modellen und ermöglicht auch den Import aus anderen Datenbanken. Es kostet 179 Mark, das Update zur Version 1.0 liegt bei 20 Mark.

Ideart Payer & El Bureiasi, Löberstr. 8,6300 Gießen

Neue Laufwerke — kleine Riesen

Magnetooptisches Laufwerk mit 3,5-Zoll-Cartridge von Fujitsu

Ein magnetooptisches 3,5-Zoll-Laufwerk, mit einer mittleren Positionierzeit unter 30 ms, bietet Fujitsu für den Einsatz in Laptops an. Das nur 1 Zoll hohe M2511A erreicht einen Datendurchsatz von 1,09 MByte pro Sekunde. Das Laufwerk ist mit einer SCSI-2-Schnittstelle ausgerüstet und verwendet standardisierte ISO Cartridges mit einer formatierten Speicherkapazität von 128 MByte. Es wird rund 3200 Mark kosten und soll ab Oktober verfügbar sein.

Die Bauhöhe der M2617-und M2618-Laufwerkserie liegt ebenfalls bei 1 Zoll. Insgesamt vier verschiedene Modelle arbeiten mit einer mittleren Positionierzeit von 16 ms und einem internen Datendurchsatz zwischen 1,56 und 2,50 MByte pro Sekunde. Die Speicherkapazität reicht von 105 bis 210 MByte. Die Modelle sind wahlweise mit SCSI- oder ATA-Schnittstelle ausgestattet und ab Juli (M2617T/ M2618T) bzw. September (M2617SA/M2618SA) im Handel erhältlich.

Darüber hinaus plant Fujitsu eine 3,5-Zoll-Festplatte mit einer formatierten Speicherkapazität von über einem GByte und einer mittleren Positionierzeit von 10 ms. Die mit einer Fast-SCSI-Schnittstelle ausgerüstete M2694SA wird etwa ab Oktober lieferbar sein.

Fujitsu Deutschland GmbH, Frankfurter Ring 211,8000 München 40

Mininetz und RAM-Erweiterung

Bis zu sieben Atari-Computer lassen sich über die Midischnittstellen mit »Midi Com« von Richter verbinden. Dabei kann auf alle angeschlossenen Festplatten und Diskettenlaufwerke zugegriffen und alle Atari-Modelle kombiniert werden. Für eigene Anwendungen werden Routinen in Pascal und GFA-Basic mitgeliefert. Midi Com kostet 99 Mark.

Volle Kompatibilität und leichten Einbau verspricht Richter auch für seine 12-MByte-Erweiterung für den Mega STE. Sämtliche Software für die STE-Serie läuft lt. Anbieter ohne Anpassungen. Preis auf Anfrage.

Richter Distributor, Hagener Str. 65, 5820 Gevelsberg

Atari als Fax

Für alle Atarianer, die ihren Rechner auch als Faxgerät nutzen wollen, stellt der »Connect 1 Faxeinschalter« eine stromsparende Ergänzung dar. Dieses Gerät schaltet bei Eingang eines Faxes den Computer ein und fahrt das System hoch. Nach ordnungsgemäßer Übertragung wird der Computer wieder abgeschaltet. Zusammen mit entsprechender Software (z. B. Qfax, 99 Mark) läßt sich der Atari als vollwertiges Faxgerät nutzen, verspricht der Hersteller. Der Schalter ist für 159 Mark bei Richter Distributor zu beziehen.

Richter Distributor, Hagener Str. 65, 5820 Gevelsberg

Der Schirm für den Bildschirm

Mit und ohne Filter: Der 12-Zoll-Filter bietet auch auf dem SM124 verbesserten Kontrast.

Eine Verringerung der Strahlung am Monitor verspricht der HV Versand bei Einsatz der beiden neuen Bildschirmfilter für den SM124 und SM 144. Die 12- und 14-Zoll-Filter aus optisch beschichtetem Glas verbessern den Kontrast und leiten zu hohe statische Aufladung durch Erdung ab. Das 12-Zoll-Modell ist für rund 260 Mark zu haben, der 14-Zoll-Filter, der für den 144SM in Verbindung mit Overscan vorgesehen ist, kostet 340 Mark.

HV Versand, Postfach 160332, 6000 Frank-furt/Main 16

Atari-Selbstbau

Für den professionellen Einsatz an Universität oder Industrie bietet die Elektronik-Zeitschrift ELRAD ab Ausgabe 6/92 eine Baubeschreibung für einen Atari ST auf drei Europakarten im 19-Zoll-Gehäuse.

Atari-Industrieausführung auf drei Europakarten

Die Basisversion verfugt über folgende Features: Arbeitsspeicher auf der Platine bis 14 MByte, Coprozessor, drei Diskettenlaufwerke anschließbar, HD-Disketten nutzbar, Watchdog-Timer, Abfrage der 5-V-Betriebs- und Netzspannung, Uhr mit Ein- und Ausgängen für Test und Alarm, Betriebssystem-EPROMs bis 8 MByte (TOS 2.06 also direkt steckbar), getrennte Ausgänge für Monochrom- und Farbmonitore, alle Stecker und Buchsen über Pfostenleisten herausgeführt und, soweit möglich, für Sub-D-Stecker vorbereitet. Alle Platinen sind als 4fach-Layer ausgeführt mit Spannungsversorgung über die mittleren Lagen.

Als Erweiterungsplatine sind ein Adapter für eine echte SCSI-Schnittstelle und den direkten Anschluß einer PC-Tastatur geplant.

Redaktion ELRAD, Peter Röbke-Doerr

Laufwerk für Spectre

In der Macintosh-Emulation mit Spectre bereiten Disketten im GCR-Format immer wieder Probleme, da sie sich nicht mit allen Laufwerken vertragen. HG Computersysteme bietet deshalb ausgesuchte Diskettenlaufwerke an, die lt. Anbieter optimal auf die Zusammenarbeit mit Spectre ausgelegt sind. Es handelt sich um ein HD-Laufwerk, das zur Zeit allerdings nur 800-KByte-Disketten schreiben und lesen kann. Sobald die Spectre-Software auch 1,44 MByte unterstützt, wird damit auch dieses Format lesbar sein (unter Verwendung eines geeigneten HD-Kits). Die Einbauversion kostet 160 Mark, ein anschlußfertiges Zweitlaufwerk 240 Mark. Selbstverständlich läßt sich dieses Laufwerk für den normalen Betrieb auch ohne den Emulator verwenden.

HG Computersysteme, Karl Hamacher Gatzweiler, Krugenofen 88-90, 5100 Aachen

Caligrapher Professional

Working Title in Bonn hat den Vertrieb von »Caligrapher Professional« übernommen. Es handelt sich um eine vollständig überarbeitete Version mit zusätzlichen Features, wie z. B. Thesaurus, Trennmodul und Vektorschriften (URW Hamburg). Weitere Module befinden sich in Vorbereitung. Gedacht ist das Programm für den täglichen Briefverkehr, Präsentationsteste, Handbücher und wissenschaftliche Arbeiten. Laut Anbieter sollen daneben viele DTP-Aufgaben möglich sein, wie z.B. Spaltensatz, Grafiken, Tabellen und Formeln. Eine Postscriptausgabe ermöglicht höchste Druckqualität. Der Verkaufspreis beträgt 418 Mark inkl. Modulen und fünf Schriften. Gegen Einsendung der Originaldisketten erhalten Altkunden ein kostenloses Update.

Working Title, Heike Schiemann/Jürgen Voorgang, Lilienweg 12, 5300 Bonn 1

Neue E-Screen-Features

Eickmanns E-Screen-Grafikkarte: jetzt bis zu 8 MByte VRAM

Ab sofort läßt sich Eickmanns »E-Screen«-Grafikkarte auf 8 MByte Video-RAM nachrüsten. Außerdem gibt’s die Monochrom-Karte mit dem MC 6845-Controller nun auch als externe Lösung für kleine STs wie 520er und 1040er. Der Adapter kostet knapp 200 Mark.

Leider hat in der Ausgabe 6/92 der Fehlerteufel zugeschlagen und dabei gerade der E-Screen bitter Unrecht getan: Per Software lassen sich nämlich sehr wohl Auflösung, Bildlage und -fre-quenz frei programmieren. Dabei ist auch eine SM-124-Hardware-Emulation natürlich kein Problem. Wer will, kann mit der E-Screen auch Analogmonitore ansteuern.

Außerdem läßt sich jetzt die Buchse der seriellen Schnittstelle in die E-Screen-Karte einbauen. Dadurch läßt sich die Schnittstelle auch weiterhin für andere Anwendungen — z.B. einem Terminalprogramm — nutzen.

Vertrieb: Eickmann Computer, In der Römerstadt 249/253, 6000 Frankfurt am Main 90

Postzulassung für Courier-Modems

Superschnelle Datentransfers mit dem Courier High-Speed-Modem

Die Courier-Highspeed-Modems des amerikanischen Herstellers U.S. Robotics haben die deutsche Postzulassung erhalten. Diese Modems der gehobenen Preisklasse erreichen lt. Hersteller Übertragungsraten bis zu 38400 Bit pro Sekunde und kosten je nach Ausführung zwischen 1800 und 2600 Mark. Die Geräte werden komplett mit Handbuch, Netzteil, Anschlußkabel und Kommunikationssoftware »AKTerm« über den Fachhandel vertrieben.

MMS Communication Vertriebsgesellschaft mbH, Eiffestr. 596, Postfach 261833, 2000 Hamburg

Bühnentauglich: »On Stage«, der MIDI-File-Player!

Musiker, die den ST live auf der Bühne einsetzen, plagen oft Platzprobleme. Besonders der Bildschirm ist extrem groß. Immer wieder taucht in der Hotline und in Leserbriefen deshalb die Frage auf: »Wie kann mein Atari auch ohne Monitor MIDI-Files laden und abspielen?« Der Dortmunder MIDI-Spezialist »MCS« bietet nun mit »On Stage« eine Lösung. Das Programm arbeitet wie eine Jukebox. Per Tastenkombination lädt der ST den gewünschten Song und spielt ihn ab. Als Kontrollgerät dient dabei ein kleines schwarzes Kästchen mit LEDs. Freilich arbeitet On Stage auch als einfacher MIDI-Player mit Bildschirm. Dabei läßt sich das Repertoire in Ruhe vorbereiten. In den vier verschiedenen Bänken kann jeweils eine separate Reihenfolge der Songs vorprogrammiert werden.

Ohne Monitor: MIDI-File-Player speziell für den Bühneneinsatz

Der Preis für das komplette Paket — Hardware-Display, Softwareprogramm und Handbuch, demnächst in deutscher Sprache — beträgt 298 Mark. Eine echte Alternative zu einem Hardware-MIDI-Player!

Vertrieb: MCS MIDI & Computer Systeme, Baroper Bahnhofstr. 53, 4600 Dortmund 50

Sternstunde

Die MIDI-Schnittstelle muß nicht immer mit Synthesizer und Musik zu tun haben. Aus dem Schokoladenland Schweiz kommt P. Schmidts »Starlight-Net«, ein Low-Price-Netzwerk, das zur Kommunikation mit Drucker und Zweitrechner die MIDI-Schnittstelle verwendet. Gemeinsam können mehrere Teilnehmer auf zentrale Datenbestände zugreifen oder Nachrichten direkt auf dem Bildschirm empfangen, ohne dabei das laufende Programm zu unterbrechen. Die Kabellänge darf dabei —-anders als bei timing-empfindlichen Musikanwendungen — ohne weiteres bis über 100 Meter betragen. Starlight-Net ist ein Desk-Accessory und kann sich deshalb aus jedem Programm melden. Sogar bei geöffneten Dialogboxen lassen sich Daten über Netz transferieren.

Low-Price-Netzwerk für MIDI-Schnittstelle: Starlight-Net

Vorerst unterstützt das Netz nur zwei Rechner — eine Version, die bis zu 32 Computer unterstützt und sich über die RS232-Schnitt-stelle in zwei Ringe aufteilen läßt, ist demnächst verfügbar. Bestimmte Daten können gesperrt werden: Dabei unterstützt Starlight-Net bis zu vier Paßwortebenen. Preis: 168 Mark.

Hersteller & Vertrieb: Starlight Electronic c/o Peter Schmidt, Schartenmattweg 20, CH-4145 Gempen

64 MByte für TT

Mit der »Mighty Mic Profiline TT/ 64« bietet GE-Soft TT-Besitzern die Möglichkeit, mit bis zu 64 MByte linear adressierbarem Speicher zu arbeiten. Die Erweiterungskarte läßt sich in 4-MByte-Schritten aufrüsten und direkt in das Originalgehäuse einbauen. Bei voller Bestückung und Kombination mit anderen Karten rät der Hersteller allerdings zu einem stärkeren Netzteil oder einem Towerumbau. Die Leerkarte kostet 1498 Mark und wird gegen Ende Juli erhältlich sein.

Darüber hinaus ist unter der Bezeichnung Eaglesonic 50 eine 50-MHz-Karte für den TT angekündigt — vorerst nur für Rechner mit Daughterboard bzw. gesockeltem Prozessor.

GE-Soft mbH, Habsburgerstr. 13, 5216 Nie derkassel Rheidt

Postleitzahlen

Postleitzahlen und exotische Orte kein Problem

Nie mehr Schreibfehler mit Ortsnamen! Mit dem PLZ-Verzeichnis von »Akzente« integrieren Sie jeden beliebigen Ort aus den alten und neuen Bundesländern in Ihr Phoenix-Dokument. Über ein Popup-Menü wird z.B. bei Eingabe einer PLZ der Ort automatisch übernommen. Eine Einbindung in eigene Programme ist im Handbuch genau erklärt. Momentan unterstützt die PLZ lediglich Phoenix. Versionen für andere Datenbanken folgen.

Akzente c/o Jürgen Wassermann, Schlehenweg 12, 7080 Aalen

Leistungsfähiger Zwerg

Die Festplatte im Westentaschenformat der Roskothen & Eckstein GbR gibt es jetzt auch in der 80-MByte-Version. Die 2,5-Zoll-Platte läßt sich in 260/520/1040er und Mega STs einbauen, ist aber auch als externe EHD-Platte mit winzigen Abmessungen zu haben. Gerade 150 x 80 x 50 Millimeter groß (extern) und extrem leise, liegt die Datentransferrate der Quantum-Festplatte bei 1400 kByte pro Sekunde. Zusammen mit allen Anleitungen, ICD-Handbuch sowie Netzteil und Software kostet der Festplattenzwerg rund 1600 Mark. Die Hard disk verfügt über einen integrierten Host-Adapter. Ohne Adapter läßt sich die Platte auch über die SCSI-Schnittstelle z.B. am TT verwenden.

Die 40-MByte-Version gibt es jetzt, mit sämtlichem Zubehör, für knapp 1000 Mark.

Roskothen & Eckstein GbR, Monheimsallee 85,5100 Aachen

Die EHD80 ist äußerlich identisch zur 40er Version


Aus: ST-Magazin 07 / 1992, Seite 6

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