Wie man mit Desktop Publishing zu befriedigenden Ergebnissen kommt, die sich sehen lassen können, erfährt man in diesem Buch. Durch Negativbeispiele wird gezeigt, was zu vermeiden ist. Denn was nutzen die leistungsfähigsten DTP-Programme, wenn der Anwender nicht weiß, wie gute Gestaltung überhaupt aussieht?
Die Autoren Hans Baumann und Manfred Klein zeigen die Zusammenhänge zwischen Typographie, Layout, Grafik, Wahrnehmung durch den Menschen und verfügbarer Technik anhand vieler praktischer Beispiele. Ein ausführliches Glossar erklärt die Fachbegriffe, so daß sich auch ein »DTP-Laie« schnell in den Fachjargon einfindet.
Das Buch selbst wirkt natürlich bereits durch sein klares und lockeres Layout. Im Inhaltsverzeichnis findet man acht Kapitel mit Überschriften wie: »Typografie tut not«, »Vom Layout hängt die Wirkung ab«, »Layouten beim Texten«, »Fotosatz versus DTP«. Durch das umfangreiche Register ist auch die gezielte Suche nach Fachbegriffen leicht.
Die computerbezogenen Darstellungen sind auf dem »DTP-Paradepferd« Macintosh erstellt worden. Aber es fällt einem Calamus-Anwender leicht, hier den Schwenker auf den ST zu finden, (mb)
Hans D. Baumann, Manfred Klein, »Desktop Publishing: Typografie, Layout«, Falken-Verlag GmbH, Niedernhausen, ISBN 3-8068-4330-9, ca. 320 Seiten, Preis 68 Mark
Dieses Buch gibt Einblick in das bisher wenig bekannte Gebiet der Computerkriminalität. In zunehmendem Maße wird moderne Technik für unterschiedlichste Straftaten genutzt.
Computerkriminalität ist kein »Modewort«. Sie betrifft nicht nur professionelle DV-Anwender, sondern verlagert sich immer stärker in den privaten Bereich. Datenverarbeitung ist allgegenwärtig — und hier liegen die Ursachen.
Das Buch stellt die umfangreichen gesetzlichen Bestimmungen vor, erläutert diese und rundet das Thema durch praktische Fallbeispiele ab. Jedes Kapitel ist in sich geschlossen, so daß »Aktenzeichen Computer« sich auch als Nachschlagewerk hervorragend eignet.
Es finden sich hier z.B. folgende Abhandlungen: Computerkriminalität und ihre Personenkeise (Hacker, Knacker, Crasher, organisierte Kriminalität), Computerbetrug, Magnetkarten und Chipkarten, Datenveränderung und Computersabotage. Auch das große Problem »Virenverseuchung« wird im größten Kapitel des Buches abgehandelt.
Aktenzeichen Computer ist sicher nicht nur ein Buch für Spezialisten, sondern gerade auch für den privaten Anwender gedacht, (mb)
Jürgen Fausten, Helmut Rompel, »Aktenzeichen Computer«, 1990, IWT Verlag GmbH, Vaterstetten, ISBN 3-88322-251-8, ca. 218 Seiten, Preis 58 Mark
Wie programmiere ich Computergrafiken? Dieses Buch führt den Leser in die Grundlagen des Grafikprogrammierens ein. Es spornt an, eigene Grafikprogramme zu entwickeln und mit ihnen originale Computerkunstwerke zu schaffen. Wer das Buch durchgearbeitet hat, wird in der Lage sein, alle Probleme der 2D-Programmierung selbständig zu lösen. Darüber hinaus ist er nach der Lektüre mit den Grundlagen der perspektivischen Darstellung und den Prinzipien der 3D-Programmierung vertraut.
Die Programme, an deren Beispiel der Autor Axel Brück — er ist von Beruf Grafiker und Computerkünstler — den Weg in die faszinierende Welt der Computergrafik zeigt, bauen systematisch aufeinander auf, und sind so angelegt, daß sie jeweils ein wichtiges Prinzip der Grafikprogrammierung zeigen. Sie sind in Grundprogramm und Varianten aufgeteilt und bieten dem Leser viele Entwicklungsmöglichkeiten.
Das Thema Grafik, wird in diesem Buch von Anfang bis Ende gut und verständlich erklärt. Voraussetzung ist allerdings, daß man über Grundkenntnisse der Basic-Programmierung Bescheid weiß, (mb)
Axel Brück, »Computergrafik«, Falken-Verlag GmbH, Niedernhausen, ISBN 3-8068-4319-8, ca. 280 Seiten, 20 Farbtafeln, Preis 69 Mark