ST-Aktuell

Für lange Winterabende

»Esprit« nennt sich das neue Schwarzweiß-Spiel von Application Systems Heidelberg. Von der Spielidee greift es das gute alte Memory-Spiel auf, bei dem Sie paarweise Bilder aufdecken müssen. Esprit hat allerdings nur sehr wenig mit Bilder aufdecken zu tun. Es ist ein Geschicklichkeits-Spiel allererster Güte und vereint Maus-Akrobatik und Denksport auf vorbildliche Weise. Durch 100 Level schieben Sie eine Kugel und decken paarweise versteckte Muster in Steinen auf. Dabei gehorcht die Kugel allen physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Die Reibungsverminderung auf Eisflächen z.B. läßt Sie leicht in Abgründe stürzen.

Todessteine, Tunnel, wech selnde Mulden und Hügellandschaften sorgen für lebhafte Spielverläufe. Spielflächen über mehrere Bildschirmbreiten und Verfolgungsjagden zwischen Ihrer Kugel und gefährlichen Kugel-Jägern erfordern fast olym pische Laufleistungen. Und dann gibt es nicht einmal eine Pause-Taste. Anhalten, ausruhen und eine der drei mitgelieferten Portionen Kaffee trinken geht also nur, wenn Sie Ihre Kugel irgendwo ruhigstellen und hoffen, daß ihr nicht etwas völlig Unerwartetes passiert.

Für alle, die nicht immer wieder von vorne anfangen möchten, hat Esprit einige Zettel in verschiedenen Levels verstreut. Darauf finden Sie Geheimnummern, die Ihnen später den Ein stieg auf diesem Level erlauben. Allerdings sind diese Nachrichten dünn gesät. Nur in jedem siebten oder achten Level finden Sie einen solchen Zettel. Und jeder Level dauert seine Zeit. Nach einer ersten Stunde Esprit sen-nen wir uns jedenfalls nach Winterabenden, einer heißen Tasse Kaffee und der nächsten langen Nacht voller Esprit. (wk)

Application Systems Heidelberg, Englerstr. 3, 6900 Heidelberg

Professionell gleich universell

Neues aus dem Hause TommySoftware: Die Berliner Softwarefirma stellt ihr bekanntes Zeichenpaket Mega Paint in einer erweiterten Professional-Version vor. Das neue Flaggschiff der Mega-Serie soll das Programm als Profi-Anwendung im technischen Bereich etablieren.

Die wichtigste Neuerung dabei: Das bisher nur als Zusatzprodukt erhältliche Vektormodul ist nun fest implementiert. Im Vektorteil konstruieren Sie aus verschiedenen Elementen wie Linien, Kurven u.ä. einzelne Grafiken, und fassen sie zu einem logischen Objekt zusammen. Diese Objekte lassen sich beliebig bearbeiten: So reicht ein Mausklick, um die Grafiken zu drehen, verkleinern oder skalieren. Einzelne Elemente lassen sich von der Bearbeitung ausnehmen. Alle Manipulationen sind absolut verzerrungsfrei, da Mega Paint Professional die Grafik anhand ihrer mathematischen Vektoren berechnet. Der Objektteil hat ein eigenes, 60 Einträge umfassendes Pop Up-Menü.

Die im Vektormodul fertiggestellten Grafiken übernehmen Sie problemlos in den pixelorientierten Zeichenteil, wo Ihnen alle bereits aus Mega Paint II bekannten Bearbeitungsformen offenstehen. Darüber hinaus bietet die Professional-Version noch einiges mehr: So läßt sich beispielsweise während der Arbeit eine der vier Zeichenebenen als Hintergrundbild einblenden. Vier verschiedene Helligkeitsstufen stehen dabei zur Verfügung. Ein zusätzliches Menü unterstützt den Anwender mit »diversen Funktionen für den Büroalltag«. Wie uns Thomas Maier, Geschäftsführer von Tommy Software, telefonisch verriet, verbergen sich hinter dieser unverfänglichen Bezeichnung einige faustdicke Überraschungen: So scannen Sie mit Mega Paint Professional beliebige Formulare und definieren für diese eine Eingabemaske: Das Ausfüllen geschieht dann mit dem programmeigenen Texteditor, den Ausdruck übernimmt der Laserdrucker. Damit bekommen Sie jeden Papierkrieg in den Griff. Eine Importfunktion erlaubt das direkte Lesen von Adimens-Datensätzen. Die darin enthaltenen Texte lassen sich mit Mega Paint-Bildern vermischen. Der Ausdruck erfolgt vollautomatisch. Das Zusammenstellen von Serienbriefen bzw. -bildern erfordert so nur noch wenige Mausklicks. Der obligatorische Taschenrechner wird voraussichtlich auch implementiert sein.

Mega Paint Professional verfügt jetzt auch über einen integrierten Vektor-Zeichenteil und erweiterte Export-Formate

Daneben gibt es noch einige Detailverbesserungen: Das Arbeitsfenster ist nun auch mit den Cursortasten bewegbar, und die Menüstruktur ist endlich dem GEM-Standard angepaßt. Außerdem wurde die Exportfunktion um mehrere Formate erweitert, darunter IMG, STAD und Metafile.

Mega Paint Professional wird ab Mitte Februar erhältlich sein. Der Verkaufspreis beträgt 799 Mark inklusive Mehrwertsteuer, für registrierte Kunden gibt es ein Update für 300 Mark. Das alte Mega Paint II (Test im ST Magazin Ausgaben 6/89 und 7/89) ist weiterhin für 499 Mark erhältlich. (Marc Kowalsky/wk)

Tommy Software, Selchower Str. 32, D-1000 Berlin 44, Tbl. 030/6214063

Melody Maker makes Music

Für den Melody Maker, den ROM-Port-Synthy (Test in ST Magazin 12/89), wird es bereits in absehbarer Zeit eine Upgrade Software geben, die eine Ansteuerung des Melody Maker auch durch externe MIDI-Sequenzer erlaubt. So können auch Besitzer von Sequenzer-Software der Firmen Hybrid Arts, Steinberg, C-Lab oder Geerdes den Melody Maker als preisgünstigen Expander einset-zen. Umgekehrt haben Melody Maker-Besitzer dann die freie Wahl der MIDI-Software und sind nicht mehr auf die mitgelieferte Software beschränkt. Das Upgrade wird voraussichtlich 20 Mark kosten. Der Preis von 299 Mark für den Melody Maker bleibt unverändert.

In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, daß Hybrid Arts den »Easy Track«-Sequenzer als Public Domain für 10 Mark vertreibt.

Außerdem ist jetzt die Dateiverwaltung »Ist Adress« im Lieferumfang von Hybrid Arts enthalten. Das Programm wird ohne die bisher notwendige Cartridge geliefert und kostet 99 Mark. (wk)

Hybrid Arts, Eschborner Landstr. 99-101, 6000 Frankfurt a.M. 90

Komplettpaket für Einsteiger

Die Firma Geerdes bietet jetzt ein Komplettpaket für MIDI-Einsteiger an. Es enthalt das Sequenzer-Programm Ist Track Version 2.0, drei Titel der MID1-Mix-Collection, einen SAM XP-MIDI-Expander sowie die nöti gen Kabel. Der Expander ist 16stimmig spielbar, und zwar auf acht MIDI-Kanälen gleichzeitig. Er enthält 99 Instrumente, davon drei Drumsets. Der Preis für »MIDIPACK ST« beträgt 999 Mark. (wk)

Geerdes, Bismarckstr. 84, 1000 Berlin 12

Die ADFC Mängel-Datenbank in Hannover

Jeder, der sich ein wenig mit der Situation des Radverkehrs befaßt, kennt die unzähligen Mängel am Radverkehrssystem. Da sind Absenkungen an Einmündungen so hoch, daß es die Felge verbiegt, da enden Radwege abrupt auf Straßen. Es gibt fehlende Schilder oder deren zu-viele, die den Radfahrer unnötig behindern. Diese Mangel zu sammeln und den zuständigen Behörden und Politikern ständig vorzuhalten ist eine mühselige Aufgabe, die die AG Radverkehrsplanung des ADFC Hannover neuerdings computergestützt durchführt.

Der ADFC (Allgemeiner deutscher Fahrrad Club) ist ein Verein, der sich besonders für die Förderung des Radverkehrs und die Verkehrssicherheit der »sanften Verkehrsteilnehmer« einsetzt. Der Verein macht sich die moderne Computertechnik im Bereich seiner in Hannover stadtbekannten Mängellistenverwaltung zunutze. Worum geht es dabei? Schon seit Jahren ist der ADFC in Hannover aktiv damit beschäftigt, Mängel im Radverkehrswesen zu sammeln und mit Verbesserungsvorschlägen an die Stadtverwaltung zu geben. Damit wurden bereits einige große Erfolge erzielt. Zum Beispiel gelang es, an vielen Stellen neue, weniger hohe Absenkungen im Zuge eines Radweges zu bauen Auch zahlreiche Ampeln sind inzwischen Fahrrad-und Fußgänger-freundlicher geschaltet. »Manchmal geht es erstaunlich schnell bei der Mängelbeseitigung«, so das Urteil der Aktiven.

Doch diese Arbeit war bisher mit unendlichem »Papierkram« verbunden. Zum Teil war es notwendig, Mängel mehrfach beim Tiefbauamt anzumahnen, weil kaum jemand den jeweils aktuellen Stand der Mängel kannte. Auch eine Kontrolle oder Statistik über Mängelbeseitigung gab es nicht. Der ADFC hatte große Mühe, seine Mängellisten immer auf dem aktuellen Stand zu halten und nicht den Überblick zu verlieren. Abhilfe schafft seit Mitte 1989 der Atari ST eines Mitglieds. Mit Adimens baut der ADFC eine Datenbank auf, die es den in der Radverkehrsplanung aktiven Mitgliedern erleichtert, die vorhandenen Mängel aufzubereiten, weiterzuverarbeiten und auch langfristige Statistiken zusammenzustellen. Em erstes Modell stellte der ADFC Ende 1989 der Stadtverwaltung und der Presse vor. Dort sind ca. 180 Mängel, nach Mangelart sortiert, erfaßt.

Der ADFC Hannover ist sehr daran interessiert, Erfahrungen mit Interessierten auszutauschen, um sein System noch flexibler zu erweitern. Derzeit erfaßt das System für jeden Mangel den Ort (Straße, Eigenname), die Bezirksnummer (politischer Bezirk) und die Nummer des entsprechenden Fundortes in der Stadtkarte. Zu den Informationen über den Mangel gehört die Eintragung des Mangels und sein genauer Ort. Die An fragen des ADFC und anderer Organisationen, z. B. beim Tiefbauamt in bezug auf einen Mangel, werden inhaltlich gespeichert. Zusätzlich enthält der Datensatz das Datum des letzten Antwortbriefes und das Datum der Mangelbeseitigung.

Die gespeicherten Informationen lassen sich auf verschiedene Arten weiterverarbeiten. Es ist z. B. vorgesehen, Listen über bestimmte Mängelarten im Stadtgebiet zu selektieren oder Stadtbezirksweise zu sortieren und für gezielte Ansprache von Bezirksräten bereitzuhalten. Die Übernahme der Einträge in standardisierte Rundbriefe ist ebenfalls kein Problem. Ein Überblick über noch nicht erledigte Mängel ist jederzeit abrufbar. Für das Ende jeden Jahres ist die Veröffentlichung einer Statistik vorgesehen, die genau aufzeigt, wo die Stadt geantwortet und welche Mängel sie beseitigt hat. (Heinz Mazur/wk)

Heinz Mazur, Ricklinger Straße 94, J000 Hannover 91

Norm-Schnittstelle zum SPC

Zusätzlich zu der bereits vorhandenen GEM-Schnittstelle erfolgt ab sofort die Auslieferung einer Norm-GEM Schnittstelle. Diese hält sich strikt an die Konditionen der Programmiersprache C. So kann der Modula-Anwender künftig nach Standard-Büchern zur C-Pro-grammierung, z.B. dem Atari ST Profibuch, arbeiten und die darin genannten Parameter direkt übernehmen. Durch die Norm-GEM-Schnittstelle lassen sich ca. 80 Prozent aller unter Modula auf dem ST geschriebenen GEM-Programme untereinander austauschen. Derzeit ist diese Norm-Schnittstelle auch für das TDI-Modula-System erhältlich. Weitere Modula-2-Her-steller wie Hänisch und JPI zeigen reges Interesse an der neuen GEM-Schnittstelle. Nach einer etwa dreimonatigen Testphase wandelt Advanced Applications Vizena diese Schnittstelle zur Systembibliothek und paßt sämtliche Tools und Utilities daran an. (wk)

Advanced Applications Vizena, Sperlingweg 19, 7500 Karlsruhe

Herausforderung und Chance

ISDN ist der vielzitierte Begriff moderner Kommunikationstechnologie. Leider ist dieser Begriff für viele lediglich ein Schlagwort. Das ist bedauerlich, den ISDN bietet Vorteile, die sich oft in Mark und Pfennig ausdrücken lassen.

Die Firma Exklusiv-Musik G. Witschnig bietet ein ISDN-Seminar auf Tonkassette an, das wichtige Informationen und Orientierungshilfen vermittelt. Der Inhalt wurde so aufbereitet, daß für viele auch im Auto eine entspannte und damit unterhaltsame Wissensaufnahme möglich ist. Die Kassette behandelt folgende Themen: Was ist ISDN? ISDN und der europäische Binnenmarkt. ISDN — Chancen für Hersteller und Anwender. ISDN — Fakten, Gebühren und Perspektiven. »ISDN —Herausforderung und Chance für alle« kostet in der Standardversion (1 Kassette) 29 Mark und in der Extended-Ver-sion (2 Kassetten) 54 Mark.(uh)

Exclusiv Musik — Gaby Witsching, Postfach 1206, Ringstr. 17a, 6141 Einhausen

Lernen beim Autofahren

Leistungsfähiges CAD-System

Mit »Area-CAD« steht allen Architekten und Bauingenieuren ein leistungsfähiges und preiswertes CAD-System zur Verfügung. Area-CAD ist in das GEM-Konzept integriert und verfugt über zahlreiche Funktionen, die Sie über Pull-Down-Menüs oder Funktionstasten ab-rufen. Das Programm verwaltet gleichzeitig vier Zeichensätze und erlaubt Ihnen u.a. Winkelparameter für die Zeichengenauigkeit von Kurven anzusetzen, die Maßdimension zwischen %ooo mm und 1 m zu wählen und eine automatische Vermaßung einzuschalten. Es stehen Ihnen Punkte, Linien, Rechtecke, Kreise und Ellipsen als Elemente zur Auswahl. Texte stellen Sie an beliebiger Stelle mit beliebiger Neigung dar. Mit Hilfskonstruktionen, wie etwa einen Punkt richtungstreu in einem beliebigen Abstand vom Ausgangspunkt positionieren. Gerade über einen Faktor in Teilgerade aufteilen, Erzeugen von Parallelen, Senkrechten und Tangenten, unterstützt Area-CAD ein präzises Konstruieren. Des weiteren erlaubt Ihnen das Programm, Bereiche zu kopieren, um einen Punkt zu rotieren, an Achsen zu spiegeln und vieles mehr. (ba)

AREA-Team, Hartstr. 81, 8034 Germering

Linien aus Pixeln

Für das Umwandeln von pixelorientierten Zeichnungen in Vektorzeichnungen steht Ihnen das Programm »Pegasus Plus« zur Verfügung. Es lädt beliebige Zweitonbilder, wie etwa Zeichnungen, eingescannte Grafiken, Schaltpläne etc., und wandelt diese über spezielle Linienverfolgungsverfahren in Vektordateien um. Dem Anwender stehen umfangreiche Hilfsmittel zur Auswahl. Die Outline-Funktion erlaubt dem Anwender eine Pixelzeichnung »auszudunnen« und nur die Konturverläufe einer Grafik zu vektorisieren. Mit verschiedenen Filterroutinen vervollständigen Sie automatisch unterbrochene Konturverläufe. Gerade bei schlechten eingescannten Grafikvorlagen ersparen die Filterroutinen das mühselige Überarbeiten der Vorlage.

Mit »Pegasus Plus« vergrößern und verkleinern Sie eingelesene Grafiken stufenlos. Eine Ausschnittfunktion erlaubt Ihnen, nur bestimmte Bildteile zu bearbeiten. Das Programm verfügt außerdem über eine Scroll-funktion. Zeichnungen lassen sich spiegeln, drehen, invertieren, kopieren und verschieben. Schnittstellen zu den gängigen Grafik-, CAD- und DTP-Programmen sind vorhanden.

Die aktuelle Version 1.2 kostet 199 Mark. Ein ausführlicher Test folgt in einer der nächsten Ausgaben. (ba)

Pegasus Plus Software, Am Herzei 23,6730 Neustadt

Hier spielt die Musik

»Musikus« nennt sich ein Programm, das Noteneingaben über den Soundchip oder ein MIDI-fähiges Keyboard wiedergibt. Dazu schreibt der Musiker die Noten vom Notenblatt ab. Besondere Kenntnisse der Notenschrift sind dabei nicht erforderlich, sie stellen sich beim Umgang mit dem Programm von selbst ein. Das Programm dient hauptsächlich dem Einprägen von Melodien für Gesang und Musizieren. Singen Sie z. B. im Chor und möchten Ihre Stimme schneller lernen, geben Sie diese oder auch weitere Stimmen ein und üben Sie zusammen mit Ihrem Computer. Die Bedienung ist sehr einfach, für die Eingabe benötigen Sie nur die Cursor-und die Shift-Taste. Das Programm läuft auf allen STs und kostet ca. 40 Mark. (wk)

Peter Klein, Ludwig-Müller-Str. 8, 3501 Zierenberg 4

Atari-Kurse an Hamburger VHS

In Zusammenarbeit mit dem EDV-Schulungszentrum Hamburg bietet die Hamburger Volkshochschule ab Februar 1990 dauerhaft Atari-Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene an.

Im Angebot sind Schnupperkurse sowie Kurse über Text Verarbeitung, Datenbanken und Desktop Publishing. Geschult wird auf Standardprogrammen wie z.B. »Ist Word Plus«, »Superbase Professional« und »Calamus«. Die Kurse finden Montags bis Freitags von 18 Uhr bis 21 Uhr statt. (wk)

EDV-Schulungszentrum Hamburg, z. Hd. Thomas Meier, Dehnhaide 50, 2000 Hamburg 76

Mathematisches Labor

Von Advanced Applications Viczena kommt das brandneue Produkt »ST-Matlab«. Es erlaubt das Rechnen mit komplexen Zahlen, Vektoren und Ma trizen, die Auswertung von Meßreihen und verschiedenartige grafische Darstellungen. Das Programm läuft in jeder Auflösung und auch auf Großbildschirmen. Es beherrscht alle Rechenarten, erzeugt Fourieranalysen, löst trigonometrische und invers trigonometrische Funktionen, sowie Quadratwurzeln, Exponentialfunktionen, Logarithmen, konjugiert komplexe Zahlen für reelle und komplexe Argumente und vieles mehr. Des weiteren bietet der Hersteller eine Schnittstelle zu SPC-Modula-2 für 48 Mark an. ST-Matlab kostet 248 Mark, ein Demonstrationsprogramm 10 Mark. (ba)

Advanced Applications Viczena GmbH, Sperlingweg 19,7500 Karlsruhe 31

Gemeinsame Basis

Mit der Modula-2 GEM-Library »MOGLI« steht allen Modula-2-Programmierern eine einheitliche Schnittstelle für die Betriebsystem-Routinen des ST zur Verfügung. MOGLI enthält genormte Funktionsaufrufe für AES, VDI, GEM-DOS, XBIOS und BIOS. Diese erleichtern wesentlich die Übertragung eines Quelltextes auf ein anderes Modula-2-System und sogar auf andere Computer. Die MOGLI-Bibliothek gibt es momentan für das TDI-System als Public Domain und für das SPC-System im Rahmen eines kostenlosen Updates. Anpassungen an weitere Modula-2-Systeme sind bereits geplant. (ba)

Kontaktadresse: Uwe Brahm & Johannes Schneiders, Carlo-Schmid-Straße 15, 6750 Kaiserslautern,

Omikron gründet User-Club

Mit dem neu gegründeten Omikron User-Club erweitert Omikron sein Support-Leistungsfeld um einen entscheidenden Faktor. Die Aufgaben des Clubs sind, Kommunikation mit und unter den Anwendern und den Support zu verbessern.

Dazu bietet der Club unter anderem eine Liste an, in der neben Name, Adresse u.ä. Interessensund Anwendungsgebiete sowie spezielle Fachkenntnisse eingetragen werden können. Diese Liste ist allen Club-Mitgliedern zugänglich. Daneben ist geplant, einen PD-Pool für Omikron-PDs zu eröffnen. Der Club baut auf die Mitarbeit seiner Mitglieder und soll den geeigneten Rahmen für die intensive Arbeit mit und am Computer stellen. Beiträge, Artikel, Anfragen, Problemlösungen, PDs etc sind willkommen und notwendig, um die Club-Arbeit sinnvoll zu gestalten. In der zweimonatig erscheinenden Club-Zeitschrift »OK!« finden sich Rubriken wie »on help gosub« oder »who is who« und »Omikron intern«. Hier erhalten Mitglieder Informationen aus erster Hand, (wk)

OK!, Omikron User-Club, Erlachstr. 15, 7534 Birkenfeld 2

Neues PLATON-CAD-System

Die neue Version 1.4 des Leiterplatten-CAD-Systems »PLATON« bietet einige neue Funktionen gegenüber den alten Versionen. So unterstützt es eine Ausgabe auf HP-Laserdrucker, arbeitet mit Millimeter-Raster (%o mm und 1 mm) und erleichtert das Verschieben und Kopieren von Blöcken durch direkten Aufruf ohne Umweg über die Menüzeile. Des weiteren beherrscht PLATON nun auch kleinere Auflösungen ('ko und ’/io) für einen besseren Gesamtüberblick. Die Tastatur läßt sich mit Blöcken, wie etwa ICs und Steckerleisten, belegen. Diese fügen Sie mit einem Tastendruck in die Konstruktion ein. »PLATON« 1.4 kostet 298, ein Update von den alteren Versionen 20 Mark. (ba)

VHF-Computer, Maurener Weg 115a, 7030 Böblingen



Aus: ST-Magazin 02 / 1990, Seite 8

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