Aktuell

Zahlungsverkehr leichtgemacht

Mit dem Programm »Geldtransfer« stellt die Firma Langheinrich die überarbeitete und erweiterte Version ihres bekannten »Überweisungsmanagers« vor. Das neue Programm erscheint jetzt im stabilen DIN-A5-Ringordner. Die wesentlichste Neuerung ist der integrierte Programmteil zur Bearbeitung von Verrechnungsschecks. Damit stehen alle Zahlungsaufträge wie Verrechnungsschecks, Einzel- und Sammelüberweisungen in einem Programm zur Verfügung. Die Bedienung ist durch bequeme Maskeneingabe, Maus- und Tastaturbedienung und einige trickreiche Hilfsfunktionen sehr einfach. Die leichte Anpassung von Formularen, vorgegebene Standardmasken für Überweisungen und Tages- sowie Monatsstatistiken erlauben ein angenehmes und effektives Arbeiten. Das Programm verwaltet beliebig viele Konten bei verschiedenen Geldinstituten und bietet durch schnelle Suchroutinen im internen Stammdatenspeicher ein hohes Arbeitstempo. Mit der Druckeranpassung stellen Sie Ihren Drucker problemlos auf den Betrieb mit »Geldtransfer« ein. Beim Umstieg vom alten »Überweisungsmanager« hilft ein Konverterprogramm, die alten Stammdaten weiter zu verwenden. Lesen Sie in der nächsten Ausgabe des ST-Magazins einen ausführlichen Test zu »Geldtransfer«. (wk)

Langheinrich Elektronik Center, Wachterstr. 13, 8170 Bad Tölz

Neues Grafikprogramm

Die Firma Shift bietet ein neues Grafikprogramm mit Namen »Arabesque« an. Das Programm ist eine Kombination von Pixel- und Vektorgrafik und erlaubt die einfache Umwandlung von Rastergrafiken in Vektorbilder. Die Bearbeitungsformen in beiden Teilen des Programms sind vielfältig, der Ausdruck ist auf Nadel- und Laserdruckern vorgesehen. Arabesque kostet 278 Mark. (wk)

Firma Shift, Unterer Lautrupweg 8, 2390 Flensburg

Atari errang Umsatzrekord

Anläßlich der CeBIT’89 in formierte Geschäftsführer Alwin Stumpf über die Umsatzzahlen von Atari. 1988 wurde ein Umsatzrekord erreicht: 222 Millionen Mark (Vorjahr 168 Mio.). Damit steht Atari Deutschland an der Spitze vor allen anderen Niederlassungen.

Stumpf kommentierte die Zahlen kritisch: »Die 1988 erzielten Zahlen stellen nicht das wahre Marktpotential dar.« Seiner Meinung nach hätte Atari einen höheren Umsatz erreichen können. Schuld waren Lieferschwierigkeiten, verursacht durch die gedrosselte Produktion von DRAMs.

Die DRAMs reduzierten auch den Gewinn. Er lag 1988 bei 10 Millionen (9,2). Obwohl der Umsatz um 32 Prozent stieg, lag die Gewinnsteigerung nur bei 8,7 Prozent.

Die wichtigste Produktgruppe bleibt für Atari auch nach der Komplettierung der PC-Reihe der Atari ST, wie unsere Grafik zeigt. Um der stärkeren Nachfrage im Bereich Desktop Publishing folgen zu können, etablierte Atari bereits 29 DTP-Center. Insgesamt sind 50 geplant. (hb)

Chefentwickler Shivji verließ Atari

Der Vater des Atari ST und Chefentwickler Shiraz M. Shivji hat das Unternehmen verlassen. Shivjis Gesundheit war seit Monaten schwer angeschlagen. Seit kurzem hieß es, er würde zwei Jahre pausieren, aber Atari weiterhin zur Verfügung stehen. Während es bei Atari vor kurzem noch hieß: Shiraz pausiert, gilt es jetzt als sicher, daß Shivji das Unternehmen verlassen hat. Ob Shivji zu einer anderen Firma wechselte, ist nicht bekannt. (hb)

CAG — Computer Aided Grafics

Bereits vor einem dreiviertel Jahr versetzte Stephan Stoske mit den ersten Bildern seines Zeichenprogramms »CAG« — Computer Aided Grafics — die Fachwelt in Erstaunen. Die neueste (Test-)Version des Monochrom-Malprogramms, vor gestellt auf der CeBIT’89, zeigt noch mehr: Ähnlich einem DTP-Programm scrollen Sie Ihre (eventuell dreidimensionale) Grafik über den Monitor. CAG überzeugt dabei durch hohe Geschwindigkeit. Die Funktionen wurden stark erweitert. So haben Sie beispielsweise Gelegenheit zur Texteinbindung.

Laut Auskunft des Programmierers wird CAG in den nächsten zwei Monaten fertiggestellt. (tb)

Stephan Stoske, Ludwigstr. 105, 5600 Wuppertal 1

Neue Version von »The Optimizer»

Dieses Utility dient zur Reor ganisation von Festplatten und Disketten. Die neue Version arbeitet auch mit einem Farbmonitor zusammen. Außerdem erlaubt das Programm nun die Reorganisation von Disketten ohne einen nachfolgenden Reset. Registrierte Benutzer können den Update-Service in Anspruch nehmen. Gegen Einsendung der Originaldiskette, der Rechnungskopie und einer Bearbeitungsgebühr von 5 Mark an »PROJEKTFPS« erhalten Sie die neue Programmversion.

In der Schweiz übernimmt DTZ DataTrade den Vertrieb von The Optimizer. (uw)

PROJEKTFPS, c/o Peter Speemann, Weilimdorferstr. 73, 7000 Stuttgart 30
PROJEKTFPS, c/o Frank Völkner, Maximilianstr. 7, 7000 Stuttgart 60

MECOM SAAR in Saarbrücken

Vom 19. bis 21. Mai findet die MECOM SAAR in Saarbrücken statt. Diese Verkaufsmesse bietet einen breiten Überblick im Computerbereich und den angrenzenden technischen Gebieten.

Fast alle namhaften Hersteller stellen Heim- und Personal Computer, aber auch Prozeßrechner und Mehrplatzsysteme vor. Aber auch die Zubehörpalette, angefangen bei Peripheriegeräten über Software bis hin zur Fachliteratur, finden Sie auf der MECOM vertreten. Darüber hinaus sind die saarländischen Mailboxen, der AUGE Computerclub und der Deutsche Amateur Radio Club als Aussteller vertreten. (uw)

MECOM SAAR, Computertage, Postfach 101260, 6620 Völkingen



Aus: ST-Magazin 05 / 1989, Seite 6

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