Bücher

Mit C zum Ziel

Zu Beginn der 70er Jahre entstand in den USA ein neues, systemunabhängiges Betriebssystem: Unix. Der Entwickler, Ken Thompson, wollte auch eine systemunabhängige Programmiersprache schaffen. Er entwarf »B«, woraus Den-nies Ritchie einige Jahre später das heute bekannte »C« entwickelte. Die kompliziert aussehenden C-Listings schrecken vor allem Ein- und Umsteiger ab. Dem wirkt ein neues Buch vom Hüthig-Verlag entgegen: »Mit C zum Ziel« von Arnold Hickersberger.

Das Buch wendet sich vorrangig an Basic- und Pascal-Umsteiger. Aber auch mit anderen Vorkenntnissen haben Sie dank der übersichtlichen Gliederung und des leicht verständlichen Schreibstils keine Probleme, den Inhalt zu verstehen.

Der Autor beginnt mit der Theorie. Typische Fragen wie »Was ist C?« oder »Welche Sprachelemente enthält C nicht?« finden reichlich Beachtung. Anschließend kommt die Praxis. Anhand von zahlreichen Beispielen vermittelt Ihnen der Autor das nötige Rüstzeug für die effektive Programmierung in C. Alle Beispielprogramme können Sie sofort in Ihr C-Entwicklungssystem eintippen.

Der Autor beschreibt zunächst die wichtigsten und am häufigsten verwendeten Befehle und geht anschließend auf Steuerstrukturen wie beispielsweise Schleifen, Blöcke oder Sprünge ein. Schwerpunkte des Buches sind Datentypen, Speicherklassen, Kontrollstrukturen und Funktionen.

Ein C-Kurs, wie er besser nicht sein könnte. Wer auf C umsteigen will, ist mit diesem Buch gut bedient. (tb)

Arnold Hickersberger, »Mit C zum Ziel«, 1988, Hüthig-Verlag, Heidelberg, ISBN 3-7785-1555-1, zirka 200 Seiten, Preis 38 Mark

Das Floppy-Arbeitsbuch

Das Diskettenlaufwerk ist eines der am häufigsten benutzten Geräte im Peripheriepark eines Atari ST-Besitzers. Daß Sie mit diesem Massenspeicher mehr anfangen können als nur Dateien laden und speichern, erläutert Ihnen auf zirka 150 Seiten »Das Floppy-Arbeitsbuch« aus dem Sybex-Verlag. Obwohl das Buch nun schon über zwei Jahre alt ist, hat es bis heute nichts von seiner Popularität verloren.

Die Autoren gehen detailliert und verständlich auf das Dateihandling, den Diskettencontroller und seine Programmierung, sowie auf den Aufbau von Dateien auf der Diskette ein. Weiterhin behandeln Sie alle GEMDOS-, BIOS- und XBIOS-Routinen, die Sie bei der Entwicklung von Programmen benötigen, die auf Diskette zugreifen. Anhand von vielen Beispielen in C und Assembler erläutern sie den richtigen Umgang mit Massenspeichern. Dabei nimmt das Buch sowohl auf einseitige als auch auf doppelseitige Laufwerke Bezug.

Auf der beigefügten Diskette finden Sie einige nützliche Disketten-Utilities wie beispielsweise einen Diskettenmonitor und ein Schnellformatierungsprogramm. Nach der Lektüre dieses Buches ist die Diskette für Sie kein Geheimnis mehr. Für Programmentwickler ist es empfehlenswert. (tb)

Aumann/Maier/Stöpper, »Das Floppy-Arbeitsbuch«, 1986, Sybex-Verlag Düsseldorf, ISBN 3-88745-642-4, zirka 150 Seiten, Preis 69 Mark

Das große Buch zu Beckertext ST

Mit »Beckertext ST« brachte Data Becker eine Textverarbeitung auf den Markt, die bei den Anwendern großen Anklang findet. Sogar Schreibbüros führen ihre Korrespondenz mit diesem Programm. Ein solches Gewerbe betreiben auch Constanze und Peter Geisler, aus deren Feder »Das große Buch zu Beckertext ST« stammt.

Das Buch vermittelt Ihnen in den ersten Kapiteln einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit von »Beckertext ST«. Es folgt die Praxis: Nach einigen Installationshinweisen führen Sie die Autoren in die Bedienung des Textverarbeitungssystems ein. Auf rund 100 Seiten finden Sie Tips und Tricks zur optischen Gestaltung Ihrer Dokumente. Zahlreiche Abbildungen lockern den Text auf. Dabei finden Sie auch Vorschläge und Hilfen, um die programmbedingten Beschränkungen zu umgehen.

Auf der beiliegenden Diskette sind zahlreiche Formbriefe gespeichert, in die Sie lediglich Ihre eigenen Daten eintragen müssen.

Ein Schwerpunkt des Buches ist mit knapp 80 Seiten zweifellos die Druckeranpassung. Was nützen die schönsten Dokumente, wenn Sie sie nicht zu Papier bringen? Damit auch Ihr Drucker mit Beckertext ST zusammenarbeitet, finden Sie neben einigen fertigen Tabellen eine ausführliche Anleitung zur richtigen Druckeranpassung.

Der Kauf dieses Buches lohnt sich mit Sicherheit für jeden, der viel und oft mit Beckertext ST arbeitet. (tb)

C. und P. Geisler, »Das große Buch zu Beckertext ST«, 1988, Data Becker Verlag, Düsseldorf, ISBN 3-89011-181-5, zirka 430 Seiten, Preis 69 Mark



Aus: ST-Magazin 04 / 1989, Seite 104

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