LCD-Bildschirme sind zurzeit die begehrtesten Produkte der PC-Branche. Die Qualität der Displays steigt auch im untersten Segment an, während die Preise in den letzten Monaten auf ein erträgliches Niveau gefallen sind. Für den Preis eines guten 17"-TFTs erhielt der Käufer vor noch nicht allzu langer Zeit nur einen 15"-Bildschirm. Wir haben 15 der größeren TFT-Modelle bis 21" ausführlich im Labor begutachtet.
Text: Marco Schmitz, Nico Barbat, Thomas Raukamp
Ein, zwei Tage ein LCD nutzen und dann wieder auf einen einfachen Röhrenmonitor umsteigen. Das ist, als würde man die Welt durch ein Goldfischglas betrachten. Tatsache ist, dass ein TFT die schärfste und klarste Darstellung und die sattesten Farben auf das Display bringt. War die Farbdarstellung für Grafiker eine Zeitlang nicht akzeptabel, da der Farbraum zu klein war, hat sich dies mit der neuesten Generation an Displays weitestgehend erledigt. Die neuen Modelle stellen fast alle echte 16.7 Millionen Farben dar. Zudem fallen die Preise für solche Displays zurzeit langsam, aber stetig. Computerbesitzern, die über die Anschaffung eines neuen Bildausgabegerätes nachdenken, werden also gleich drei gute Gründe für einen Umstieg auf die TFT-Technologie geboten.
Auch bei der Energiebilanz stehen LCD-Displays wesentlich besser da. Weniger Abwärme und Stromaufnahme sorgen auch im ständigen Betrieb für moderate Kosten. So kann man dem stromfressenden Atari ein sparsames Display zu Seite stellen. Beim Betrieb mit mehreren Bildschirmen, z.B. in einer Agentur, ist dies kein zu vernachlässigender Umstand.
Das hat es in der st-computer schon lange nicht mehr gegeben: Nicht weniger als 15 Monitore stehen sich im Vergleichstest gegenüber. Wir danken auch unseren Kollegen von der Mac Life (http://www.mac-life.de) für die freundliche Unterstützung.
Drei übliche Anschlusstypen sind derzeit auf dem Markt erhältlich: Zum einen der Standard D-Sub VGA-Anschluss, welcher ein analoges Signal überträgt (wichtig für klassische Ataris), zweitens der auch im PC-Bereich weit verbreitete und auch von den meisten Macs unterstützte DVI-Anschluss für digitale Bildübertragung (interessant also für Emulationen wie MagiCMac und MagiC PC) und drittens der dem Macintosh vorbehaltene ADC-Anschluss (ADC steht für Apple Display Connector), der nicht nur zusätzlich die Stromversorgung, sondern auch einen USB-Bus beherbergt. ADC vermeidet damit den gehassten Kabelsalat. Anstelle von drei unterschiedlich langen und dicken Strippen, ist alles in einem robusten Kabel eingefasst. ADC ist im PC-Sektor kaum bis gar nicht verbreitet. Damit sind TFTs mit ADC für einen Mischbetrieb ungeeignet.
Vor einem Kauf sollten Sie unbedingt die gewünschte Größe des Displays einplanen. Im Gegensatz zu Röhrenmonitoren besitzen LCDs eine feste Auflösung, da jeder Pixel einzeln angelegt ist.
Die hier nicht aufgeführten 15" TFTs verfügen in aller Regel über eine nicht mehr unbedingt zeitgemäße Auflösung von 1024 x 768. Da kann es unter Multitasking-Betriebssystemen wie MagiC und N.AES speziell bei der Nutzung heutiger Grafikkarten schon einmal eng werden auf dem Bildschirm. 1 7" sollten es schon sein, Grafikern sei sogar 19" und aufwärts empfohlen. Die Auflösungen beginnen hier bei 1280 x 1024 und enden bei 1600 x 1200 Pixeln. Wer allerdings einen klassischen Atari an einem TFT-Schirm nutzen möchte, der kommt natürlich auch locker mit den von den 15-Zöllern angebotenen 1024 x 768 Bildpunkten aus - ein Standard-ST kommt ja immerhin nicht über 640 x 400 Pixel hinaus.
Für welches Gerät Sie sich auch entscheiden, liegt die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie danach niemals wieder an einem Röhrenmonitor arbeiten möchten.
Zwar sind Röhrenmonitore durchaus noch erhältlich, trotzdem möchten auch immer mehr Atari-Anwender ihre in die Jahre gekommene Röhre durch ein LC-Display ersetzen - immerhin schreit so mancher SM 124 mittlerweile nach seiner verdienten Rente. Viele Atari-Fans schätzen trotzdem nach wie vor den geringen Platzbedarf ihres originalen 12" „großen" Atari-Monitors - zum Beispiel auf der Bühne ein nicht zu unterschätzender Faktor - und haben deshalb die Anschaffung eines Röhrenmonitors gescheut. Ein Flachbildschirm ist hier eine gelungene Alternative zu Modellen wie dem SM 124, da er noch weniger Platz beansprucht, auch wenn die Bildschirmdiagonale höchstwahrscheinlich größer bemessen ist.
Anrufer in der Redaktion der st-computer fragen immer wieder, auf was sie achten müssen, wenn sie ein LC-Display an einem Atari anschließen möchten. Viele Anwender sind sich sogar unsicher, ob dies überhaupt machbar ist. In der Regel lässt sich jeder Atari ab dem ST an einem LCD-Bildschirm betreiben. Einige Dinge sind aber doch zu beachten. So ist es grundlegend wichtig, dass Sie ein Display mit VGA-Anschluss wählen, denn nur diese können ohne zusätzliche Hardware das analoge Signal vom Atari auch darstellen. Monitore, die nur über einen DVI- oder gar ADC-Anschluss verfügen, sind ausdrücklich nicht für den Atari - egal, ob klassisch oder gecloned - zu benutzen. Ein klassischer Atari sendet grundsätzlich ein analoges Signal, und für Kompatible wurde bisher noch keine Crafikkarte angepasst, die ein digitales Signal schickt. Vergewissern Sie sich also beim Kauf eines LC-Displays ganz genau, dass dies einen VGA-Eingang für analoge Signale besitzt. Wenn letzte Zweifel nichts auszuräumen sind, schildern Sie ruhig Ihren Sonderfall und lassen Sie sich ein Rückgaberecht garantieren.
Wer einen Atari ST, Mega ST, STE, Mega STE oder Falcon ohne Grafikkarte benutzt, braucht zusätzlich einen VGA-Adapter. Beim Falcon lag so ein Adapter serienmäßig bei, ein Atari TT hat serienmäßig einen VGA-Anschluss, ebenso diverse Grafikkarten für Mega ST, Mega STE, TT und Falcon. Adapter für klassische Ataris gibt es zumeist in mehreren Exemplaren zum Beispiel im Online-Auktionshaus eBay.
Wenn Sie bereits einen TFT-Bildschirm gekauft haben, der nur über einen digitalen Eingang verfügt, brauchen Sie nun nicht zu verzweifeln. Im Fachhandel sind Adapater erhältlich, die ein VGA-Signal für den digitalen DVI-Eingang wandeln. Allerdings kommen hier natürlich nicht ganz geringe Zusatzkosten auf Sie zu. Achten Sie also beim Kauf auf den richtigen Monitor.
Ansonsten gelten die gleichen Regeln, die auch bei der Verwendung von Röhrenmonitoren am Atari relevant sind: Dargestellt werden Auflösungen ab ST-High. Eine Auflösung wie ST-Low oder ST-Med kann nur dargestellt werden, wenn ein Scandoubler zwischengeschaltet ist (und auch dies ist ein Unsicherheitsfaktor). Für TT und Falcon gilt dasselbe: Es können auf einem handelsüblichen LCD-Bildschirm nur die Darstellungen angezeigt werden, die für einen VGA-Bildschirm vorbereitet sind.
Wenn Sie diese Hinweise beachten, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen und dem Einsatz eines TFT-Schirms am Atari sollte nichts im Wege stehen.
Übrigens sind in unserem Vergleich auch Monitore aufgeführt, die nur über einen digitalen Eingang verfügen und keinen VGA-Anschluss bieten. Wir haben in der Redaktion lange diskutiert, ob wir diese überhaupt aufführen sollen, sind dann aber doch zu dem Schluss gekommen, dass sie für die Anwender interessant sind, die ihr Atari-Environment auf einem heutigen PC oder Mac betreiben - gerade im Layout-Bereich mit Calamus nicht wenige Interessenten.
Wir markieren Monitore aber extra mit einem kleinen Stern, damit für Sie jederzeit klar ersichtlich ist, dass diese nicht ohne weiteres am klassischen Atari zu betreiben sind.
Preis: EUR 1332,-
URL www.apple.de
Hersteller Apple Auflösung 1280x1024 Eingänge D-Sub, DVI Display-Größe 17" Pixel-Abstand k.A. Audio — Kontrast 350 Helligkeit 200 Schaltzeil 40 Blickwinkel 160 Gewicht 6,6 kg Stromversorgung ADC
Als Apple sein 17" Studio Display präsentierte, war es eines der schönsten, schmälsten und brillantesten TFTs auf dem Markt. Aber die Zeit geht nicht spurlos an Apple vorbei und die Konkurrenz schläft nicht.
Leider hat es der Hersteller aus Cupertino versäumt, die ältere Modell reihe einer Frischzellenkur zu unterziehen. So sieht man dem Display heute sein Alter an.
Auch sollte man bedenken, dass der ADC-Anschluss nur für Macs mit entsprechenden Grafikkarten geeignet ist. PCs können nur über teure Adapter, z.B. von Dr.Bott, angeschlossen werden. Das 17" Display von Apple sollte langsam, aber sicher günstiger werden, da die Herstellungskosten in den letzten Monaten erheblich gesenkt worden sein dürften und die Qualität des Displays nicht mehr dem allerletzten Stand entspricht.
So vermissten die Tester schmerzlich die Möglichkeit, trotz digitaler Ansteuerung Werte für Kontrast und Helligkeit direkt am Display zu regeln. Auch die Helligkeit lässt etwas zu wünschen übrig. Manchmal erscheint das Bild einfach einen Tick zu dunkel und zu flau, verglichen mit anderen aktuellen Displays.
Wollen Sie aber ein nahezu perfekt gestaltetes Display neben Ihren MagiCMac stellen, kommen Sie an einem echten Apple nicht vorbei.
Fazit: Es sieht gut aus und macht einen anständigen Eindruck Die Display-Technik ist aber nicht mehr auf dem letzten Stand der Technik. Nur der Preis musste mittlerweile etwas sinken.
Funktionsumfang: 2.5
Bildqualität: 4.0
Preis/Leistung: 3.0
Gesamtwertung: 3.5
Preis: EUR 699,-
URL: www.ctxeurope.com
Hersteller CTX
Auflösung 1280x1024
Eingänge D-Sub
Display-Größe 17"
Pixel-Abstand 0.264
Audio —
Kontrast 350
Helligkeit 250
Schaltzeit 45
Blickwinkel 150
Gewicht 7,3 kg
Stromversorgung extern
CTX selbst unterlässt es regelmäßig zu erwähnen, dass sie eine der größten Bildschirmhersteller weltweit sind. Das Unternehmen baut, dies sei im Voraus verraten, gute Monitore zu einem vernünftigen Preis.
Auch wenn das Eingangssignal nicht mehr ganz zeitgemäß nur analog entgegen genommen wird, so kann es für sich einige Punkte verbuchen.
Die Stromversorgung erfolgt über ein externes Netzteil. Der Standfuß ist Geschmackssache, wirkt allerdings nicht sehr stabil; bei kräftigeren Rucklern droht das Display umzukippen. Der Rand des TFTs ist an den Seiten breiter als an der oberen und unteren Kante, wodurch der Bildschirm auf den ersten Blick breiter aussieht, als er tatsächlich ist.
Optisch ist das Gerät aber sehr gelungen.
Für ein analoges Display ist der PV700 mit einer guten Schärfe und Helligkeit ausgestattet. Ein Unterschied zu digitalen Displays fällt nur echten Profis auf. Vorausgesetzt natürlich, der Bildschirm wird nicht mit mehr als 60Hz in der Bildwiderholrate angesteuert. Dies sollte bei den Einstellugnen in den OS-Kontrollfeldern unbedingt beachtet werden und gilt für alle analogen TFTs.
Kontrast, Helligkeit sowie Lage und Schärfe des Displays können nachträglich über die Knöpfe und das OSD direkt am Bildschirm eingestellt werden.
Fazit: Das PV700 ist ein schönes und überdurchschnittliches Analog-Display zu einem sehr fairen Preis. Durch die analogen Eingänge eignet es sich vorzüglich für den Atari.
Funktionsumfang: 3.0
Bildqualität: 4.0
Preis/Leistung: 5.0
Gesamtwertung: 4.0
Preis: EUR 899,-
URL: www.formac.de
Hersteller Formac
Auflösung 1280x1024
Eingänge DVI 2x
Display-Größe 17,4"
Pixel-Abstand 0.27
Audio —
Kontrast 400
Helligkeit 220
Schaltzeit 25
Blickwinkel 160
Gewicht 8,2 kg
Stromversorgung ADC
Bemerkenswert ist am Gallery 1740 ist, dass ein Dritthersteller wie Formac in diesem Fall auf ADC von Apple setzt. Da es auch eine DVI-Variante gibt, sollten Sie beim Kauf auf die gewünschte Schnittstelle achten. Warum Apple eigentlich auf ADC setzt, ist nicht ganz einsehbar. Es spielt wohl weniger die Tatsache eine Rolle, dass man Kabelsalat vermeiden will, als eher der Umstand, dem gemeinen User die Notwendigkeit eines ADC-Bildschirms vorgaukeln zu wollen. Zumindest gibt es für diesen Anwenderkreis mit dem Gallery 1740 eine günstigere Alternative.
Im Vergleich zum Apple Studio Display bietet das Display mit fünf Prozent mehr Bildschirmfläche ein subjektiv größeres Bild und kann in Sachen Helligkeit leicht punkten. Die Auflösung ist mit 1280 x 1024 jedoch die Gleiche, lediglich die Pixel sind ein wenig größer als beim Apple TFT. Auffällig ist die Empfindlichkeit des Fiatpanels. Es genügt ein leichter Druck auf die Seiten des Gehäuses, um die typischen LCD-Druckmuster in Form von Wellen auf dem Bildschirm zu erzeugen. Dies schadet nicht wirklich, erweckt aber den Eindruck einer nicht ganz durchdachten Verarbeitung.
Zwar sieht der 1740 nicht so schick wie Apples Pendant aus, preislich ist er aber durchaus eine Alternative.
Fazit: Das qualitativ hochwertige Bild bringt einen Vorsprung gegenüber Apples Studio Display. Reine Atari-Anwender sollten zu einem anderen TFT greifen, da naloge Eingänge nicht vorhanden sind.
Funktionsumfang: 3.0
Bildqualität: 4.5
Preis/Leistung: 4.0
Gesamtwertung: 4.0
Preis: EUR 550,-
URL: www.hansol-uk.com
4.0 von 50
Hersteller Hansol Auflösung 1280x1024 Eingänge D-Sub, DVI Display-Größe 17" Pixel-Abstand 0.264 Audio — Kontrast 400 Helligkeit 250 Schaltzeit 40 Blickwinkel 150 Gewicht 6,83 kg Stromversorgung extern
Hierzulande ist das koreanische Unternehmen Hansol nur wenigen Anwendern bekannt. In anderen Ländern steht die Marke für günstige, aber gute Displays. Auch der H711 ist hier keine Ausnahme. Das Display wird von Samsung geliefert, einem der größten Hersteller von LCD-Modulen. Lediglich die Elektronik, die das analoge Eingangssignal digital wandelt, stammt aus der Werkstätte von Hansol. Zwar ist die letzte Komponente mindestens so ausschlaggebend für die Bildqualität wie das Display an sich, doch Hansol hat hier ganze Arbeit geleistet.
Der Kontrast ist mit 400:1 sehr hoch und wirkt subjektiv gesehen sogar noch höher. Wem dies zu viel ist, der kann mit dem OnScreen-Display individuell beliebig nachregeln. Zwar sorgt eine zuschaltbare Automatik für ein klares Bild, doch die Farbtemperatur sollte manuell eingestellt werden. So erscheint das Bild im Default-Setup blaustichig. Mittels des Kontrollfeldes in Apples Betriebssystem kann dies aber ohne Probleme behoben werden.
Die Helligkeit des Displays ist nahezu gleichmäßig verteilt, so wie es heutzutage bei nahezu allen TFTs der Fall ist und sein sollte.
Ein weiteres Lob verdient sich der H711 bei den OSD-Einstellungen - selten hat man ein so einfach und intuitiv zu bedienendes Setup gesehen.
Fazit: Dieses Display überzeugt in punkto Qualität und Preis. Der anfänglich hohe Kontrast kann nachgeregelt werden. Eine digitale Ansteuerung werden Atari-Fans nicht vermissen.
Funktionsumfang: 3.0
Bildqualität: 4.0
Preis/Leistung: 4.0
Gesamtwertung: 4.0
Hersteller Microtek
Auflösung 1280 x 1024
Eingänge D-Sub, Dvi
Display-Größe 17"
Pixel-Abstand 0.264
Audio In, Out, 2W-Speaker
Kontrast 300
Helligkeit 200
Schaltzeit k.A.
Blickwinkel k.A.
Gewicht 10 kg
Stromversorgung extern
Wer den Namen Microtek hört, denkt mit Sicherheit zuerst an gute Scanner und nicht an Displays. Leider gilt dies nicht unbedingt auch für die Displays. Der äußere Eindruck täuscht zumindest über die inneren Werte hinweg. Die Verarbeitungsqualität mit einer polierten Oberfläche und feschem Outfit sieht schick aus, keine Frage. Die Darstellungsqualität kann hier jedoch nicht mithalten.
Immerhin ist das Netzteil im Fuß eingelassen und fest mit dem Display verbunden. Gleiches gilt übrigens auch für das Videokabel, welches, anders als bei einigen Konkurrenzprodukten, direkt am Bildschirm fixiert ist.
Die Bildqualität ist weich, die Farben wirken nicht wirklich überzeugend. Das Schwarz ist nicht wirklich schwarz, es geht sogar teils in ein Sepia über. Alles in allem kann es auch nicht die Helligkeit und Schärfe der anderen Displays in diesem Test bieten.
Was die Ausstattung betrifft, kann es jedoch wieder punkten. Ein separater Kopfhörerausgang und eingebaute Lautsprecher sind für nicht professionelle Ansprüche durchaus ausreichend und vermeiden zusätzlichen Kabelsalat bei externen Lautsprechern. Sogar an einen Lautstärkeregler haben die Konstrukteure von Microtek gedacht.
Fazit: Durch die schlechten Bildwerte liegt das Display am untersten Rand der Testreihe und wird trotz guter Ansätze in der Ausstattung für einen praktischen Einsatz auf ganzer Linie disqualifiziert.
Bildqualität: 3.5
Design: 2.5
Preis/Leistung: 2.0
Gesamtwertung: 2.5
Preis: EUR 730,-
URL: www neceurope.com
4.0 von 5.0
Hersteller NEC
Auflösung 1280x 102-s
Eingänge D-Sub, DVI
Display-Größe 17"
Pixel-Abstand k.A.
Audio —
Kontrast 400
Helligkeit 230
Schaltzeit k.A.
Blickwinkel 170
Gewicht 6,2 kg
Stromversorgung extern
Der Einstiegslevel für LCD-Bildschirme geht zweifelsfrei in die Höhe: Unter 17" Bildgröße sind die Displays kaum noch interessant. NEC, früher eher bekannt für seine Drucker, ist auf dem Markt für Bildschirme einer der führenden Hersteller. Trotzdem gibt es auch von dieser Firma LCDs zum vergleichsweise günstigen Einstiegspreis.
Der 1700NX ist nicht gerade mit Funktionen überhäuft worden, doch das tut letztlich keinen Abbruch. Zur Auswahl stehen ein analoger und ein digitaler DVI-Anschluss. Damit ist der NEC für alle gängigen Grafikkarten gerüstet und bietet nach seinen Möglichkeiten immer die beste Bildqualität. Der Kontrast von 400:1 ist sehr gut, die Aufwärmphase des Bildschirms beträgt aber scheinbar einige Minuten. Erst dann ist die volle Helligkeit erreicht.
NECs etwas tiefbäuchiger 17-Zöller hat zwar keinen Schönheitspreis verdient, doch hässlich ist das Entlein nun auch wieder nicht. Hingegen fehlen solch nützliche Extras wie Lautsprecher oder USB-Hub, über deren Fehlen der Atari-isti gerne hinweg sehen kann.
Alles in allem ist der NEC 1700NX aber ein gutes Schnäppchen. Die Bildqualität ist gut, ein wenig Helligkeitsabfall in den Ecken ist kaum wahrnehmbar und lässt sich verschmerzen.
Fazit: NEC reiht sich mit diesem Modell im gesicherten Mittelfeld der Testreihe ein. Der 1700NX ist wahrlich kein Highlight, doch für den Preis eine solide Investition.
Bildqualität: 3.0
Design: 4.0
Preis/Leistung: 4.0
Gesamtwertung: 4.0
Preis: EUR 1400,-
URL www diamondtechnology.co.uk
Hersteller Diamond
Auflösung 1280 x 1024
Eingänge DVI, S-Video, Video
Display-Größe 18,1"
Pixel-Abstand 0,28
Audio In, Out, 2 Speaker
Kontrast 300
Helligkeit 200
Schaltzeit k.A.
Blickwinkel 160
Gewicht 7,8 kg
Stromversorgung extern
Tristes Beige ist wohl spätestens seit der Einführung des iMac endgültig out und für die meisten Hersteller tabu. Es muss ja nicht gleich Strawberry oder Bondy Blue sein, ein wenig Silber oder gebürstetes Aluminium reicht vollkommen, um Abwechslung in den Computer-Alltag zu bringen. Dies hat sich Diamond mit dem 18" XAL181 OE zu Herzen genommen, bei dem Dunkelgrau und helles Silber das Aussehen ausmachen. Ein schlanker, aber stabiler Fuß im gleichen Look rundet das optische Bild ab.
Die Bildqualität ist überdurchschnittlich gut, schon die Werkseinstellungen bieten klare und natürliche Farben. Eine Nachregelung ist hier kaum notwendig. Leider lässt der Kontrast mit einer Rate von 300:1 ein wenig zu wünschen übrig, was das ansonsten wirklich gute Bild ein wenig trübt.
Interessant sind die Anschlüsse des Diamond. Er verfügt über keinen D-Sub VGA Eingang, sondern bietet neben einem digitalen DVI- erstaunlicherweise einen Video-Input. Somit ist er notfalls sogar als kleiner Fernseher geeignet.
Löblicherweise haben die Konstrukteure die Lautsprecher und Kopfhörerbuchsen nicht vergessen. Immerhin bieten die beiden Lautsprecher 2 Watt, welche für leichte Berieselung mit Musik ausreichend sind.
Fazit: Der XAL 181 OE bietet eine überdurchschnittlich gute Bildqualitat, gepaart mit schickem Aussehen. Atan Anwender vermissen einen analogen Eingang.
Bildqualität: 4.5
Design: 4.0
Preis/Leistung: 4.0
Gesamtwertung: 4.0
Preis EUR 1450,-
URL www.diamondtechnology.co.uk
Hersteller Diamond Auflösung 1280x1024 Eingänge DVI, S-Video, Video Display-Größe 18,1" Pixel-Abstand 0,264 Audio In, Out, 2 Speaker Kontrast 350 Helligkeit 200 Schaltzeit 20 Blickwinkel 160 Gewicht 9,9 kg Stromversorgung extern
Der andere Kandidat aus dem Hause Diamond kommt ebenfalls in einem frischen Design daher, auch wenn dieses doch etwas strenger wirkt und nicht jedermanns Geschmack sein dürfte. Besonders das untere Bedienfeld wirkt etwas deplaziert.
Umso interessanter sind die Einsatzmöglichkeiten des Bildschirms: Wie auch der 181 OE bietet er einen S-Video und Video-Eingang, wodurch Fernsehen in 18" kein Problem mehr darstellt. Den Vogel schießt hier die mitgelieferte TV-Fernbedienung und der integrierte Tuner ab. Leider verfügt der Diamond zusätzlich nur noch über einen DVI-Eingang. Analoge Daten finden somit leider keinen Anschluss.
Die Darstellungsqualität lässt in einigen Punkten etwas zu wünschen übrig. So wirkt das Bild teils etwas verwaschen und flau. Dies kann aufgrund der fehlenden Analog-Einheit nicht an einem schlechten Ausgangssignal festgemacht werden, da die Bilder digital angeliefert werden. Mit ein wenig Einstellungsarbeiten lässt sich das Bild aber auf ein besseres Niveau anheben. Auch der anfängliche leichte Blaustich kann so erfolgreich beseitigt werden.
Zwei kleine Lautsprecher sorgen für anständige Tonuntermalung, Wunder sollte man hiervon aber nicht erwarten. Zum Fernsehen aus zwei Metern Entfernung reicht es nicht mehr aus.
Fazit: Nach einigen Einstellungen ist auch der 181OFS zu einem guten Bild zu überreden Zwar ist der Preis schon über Mittelmaß, der integrierte TV-Tuner aber ein nützliches Feature.
Bildqualität: 5.0
Design: 3.5
Preis/Leistung: 4.0
Gesamtwertung: 4.0
Preis: EUR 1260,-
URL: www.lge.de
Hersteller LG
Auflösung 1280 x 1024
Eingänge D-Sub, DVI
Display-Größe 18,1"
Pixel-Abstand 0,28
Audio —
Kontrast 350
Helligkeit 250
Schaltzeit 20
Blickwinkel 160
Gewicht 8,5 kg
Stromversorgung extern
Auffällig ist der schmale Rahmen, der dem LCD das Sichtfeld nicht streitig macht. Damit wirkt er zwar relativ klein, ist aber nicht so aufdringlich und einem Flachbildschirm daher würdig. Im Kontrast dazu steht der leicht altbacken wirkende Standfuß.
Das absolute Highlight stellt indes das LCD an sich dar. Laut Betriebsanleitung präsentiert es sich eher durchschnittlich. Doch der erste Sichtkontakt sollte ein echtes Aha-Erlebnis beim Test-Team auslösen. Der Name LG hat nicht zu viel versprochen: Das Display hatte mit Abstand das schärfste und knackigste Bild aller TFTs in unserem Test, ein DVI-Anschluss vorausgesetzt. Die Einstellungen sind vielfältig, sogar einen Portrait-Modus gibt es, jedoch nicht unter Atari-Betriebssystemen. Bereits von Werk aus ist der LG eine wahre Augenfreude, Nachjustierungen sind in der Regel nicht notwendig.
Ein Schwachpunkt vieler LCD-Bildschirme ist ihre Oberfläche. Diese verschmutzt bereits bei kleinsten Berührungen und zieht Staub und Dreck förmlich an. Das Reinigen solcher LCDs ist dann immer ein Spiel mit dem Feuer. Wer keine Brillentücher nutzt, muss mit zerkratzten Oberflächen rechnen. Nicht so beim LG: Dem TFT wurde eine gehärtete Oberfläche spendiert. Hier macht sogar das Putzen Spaß.
Fazit: Im 18“-Testfeld einfach ungeschlagen. Der L18Q0P stellt ein superbes Bild dar, nennt eine kratzfeste Oberfläche sein Eigen, bietet einen USB-Hub und ist noch dazu sehr günstig
Bildqualität: 4.5
Design: 5.0
Preis/Leistung: 5.0
Gesamtwertung: 5.0
Preis: EUR 950
HURL. www neceurope.com
3.5 von 5.0
Hersteller NEC
Auflösung 1280 x 1024
Eingänge D-Sub 2x
Display-Größe 18,1"
Pixel-Abstand 0,2805
Audio —
Kontrast 350
Helligkeit 200
Schaltzeit 50
Blickwinkel 160
Gewicht 8,6 kg
Stromversorgung intern
Ein weiteres TFT aus dem Hause NEC hat sich in unserem Testlabor eingefunden, diesmal jedoch mit einer 18" Diagonale. Trotz des Markennamens ist auch hier das Preis-Leistungsverhältnis ohne Makel. Als Videoeingang dient ein normaler D-Sub-VGA-Stecker. Der 1850E bietet sogar zwei dieser Eingänge, sodass zwischen zwei Computern per Knopfdruck hin und her geschaltet werden kann.
Trotz der Einschränkungen bezüglich der analogen Schnittstelle ist die Bildqualität sehr gut. Helligkeit und Kontrast sind ausreichend und für den täglichen Einsatz bestens geeignet. Eine Nachjustierung ist auch bei den Farben nicht mehr notwendig.
Das Design ist nicht umwerfend, doch auch der Rahmen dieses NECs ist schmal und gibt den Blick auf das LCD ohne störende Ränder frei. Der Standfuß wirkt altmodisch, ist aber stabil und ausreichend gegen Umfallen geschützt. Die Verarbeitung des Gehäuses ist einwandfrei. Auffällig ist lediglich die etwas ungewöhnliche Tiefe, die doch ein wenig über der des Durchschnitts liegt.
Überdies hinaus bietet der NEC nicht sonderlich viele Extras. Einziger Pluspunkt, der noch zu erwähnen ist, ist das eingebaute Netzteil. Somit entfällt eine externe Stromversorgung.
Fazit: Der 18S0E ist ein guter und NEC-typisch solider LCD-Bildschirm ohne Schnickschnack. Die sehr gute Bilddarstellung wird durch einen anständigen Preis zusätzlich versüßt.
Funktionsumfang: 3.0 Bildqualität: 4.0 Preis/Leistung: 3.5 Gesamtwertung: 3.5
Hersteller Sharp
Auflösung 1280x1024
Eingänge DVI, D-Sub
Display-Größe 18"
Pixel-Abstand 0,2805
Audio —
Kontrast 400
Helligkeit 220
Schaltzeit 20
Blickwinkel 170
Gewicht 8,9 kg
Stromversorgung intern
Sharp ist einer der wichtigsten LCD- und Plasma-Produzenten. Sehr oft sind in Banken, auf Messen und anderen großen Veranstaltungen Bildschirme mit riesigen Ausmaßen von diesem Hersteller auszumachen. Doch auch die Consumer-Schiene wird von Sharp bedient. Der LL-T1820H ist ein 18" TFT-Bildschirm. Am Aussehen lässt sich wahrlich nichts bemängeln. Zwar wird farblich nichts Neues geboten, doch der Bildschirm versprüht einen Hauch von Leichtigkeit. Der Rahmen um das LCD ist sehr klein und stört nicht, der Fuß ist stabil, aber filigran und unauffällig.
Die Bildqualität ist nahezu perfekt. Das Bild wirkt nicht nur gestochen scharf, sondern ist mit seinem Kontrast von 400:1 auch noch in knackigen Farben zu genießen. Eine spezielle Technik, Super-V Technology genannt, sorgt für wenig Reflexionen an der Oberfläche, sodass das Bild nicht durch Spiegelungen gestört wird. Als Schnittstelle stehen ein analoger VGA- und ein DVI-Eingang zur Verfügung.
Auch die Farbgebung ist bereits von Werk aus ausgeglichen und muss nicht nachjustiert zu werden.
Etwas negativ fiel auf, dass der linke schwarze Rand etwas kleiner war als auf der rechten Seite. Dies mag aber auch eine Toleranz im Testgerät gewesen sein.
Fazit: Der LL-T1820H produziert ein sehr gutes Bild bei gleichzeitig kleinen Ausmaßen. Allerdings stößt der Preis doch etwas sauer auf. Hier sollte eine Investition gut überlegt sein
Funktionsumfang: 3.5
Bildgualität: 4.5
Preis/Leistung: 3.0
Gesamtwertung: 4.0
Preis: EUR 1279
URL: www.sony.de -
4.5 von 5.0
Hersteller Sony
Auflösung 1280x1024
Eingänge D-Sub 2 x, DVI
Display-Größe 18,1"
Pixel-Abstand 0,279
Audio 2 Kanäle, 2 Speaker
Kontrast 400
Helligkeit 200
Schaltzeit 20
Blickwinkel 160
Gewicht 8,2 kg
Stromversorgung intern
Vom Einheitsbrei hebt sich der Sony DSDM-X82 wohltuend ab. Zwar erinnert der ungewöhnlich große Rahmen eher an ein Passepartout, in diesem Falle stört die lichtschluckende und matte Seitenfläche in edlem Schwarz aber kaum.
Sony steht ab einer bestimmten Preisklasse für überdurchschnittliche Qualität, dies trifft auch für diesen Bildschirm zu. Das Bild ist, wie schon beim LG, ein wahrer Traum: Knackscharfe Bilder und ein toller Kontrast mit satten Farben -einfach perfekt.
Zudem bietet der Bildschirm diverse Extras: Zwei analoge VGA-Eingänge werden durch einen digitalen DVI-Eingang ergänzt. Allerdings können nur zwei Rechner umgeschaltet werden. Die zwei Lautsprecher werden übrigens mit umgeschaltet, sodass ein Umstöpseln nicht mehr nötig ist.
Ein Economy-Knopf wechselt in den Stromsparmodus, der das Hintergrundlicht auf ein niedriges Maß abdimmt, ohne es auszuschalten - ein guter Kompromiss zwischen der notwendigen Aufwärmzeit und der in heutigen Zeiten bedeutender werdenden Energieersparnis.
Keine Frage: Wenn es nur nach den Leistungsdaten geht, spielt der Sony in der Top-Liga mit. Einzig der Preis schmerzt ein wenig.
Fazit: Wer kompromisslose Qualität, sowohl in Verarbeitung als auch Bild, verlangt, sollte zum Sony SDM-X82 greifen. Dass Qualität ihren Preis hat, wird hier aber einmal mehr deutlich.
Funktionsumfang: 4.5
Bildqualität: 5.0
Preis/Leistung: 4.0
Gesamtwertung: 4.5
Preis: EUR 1450,-
URL: www.viewsoniceurope.com/de/
4.5 von 5.0
Hersteller ViewSonic
Auflösung 1280 x 1024
Eingänge D-Sub, Dvi
Display-Größe 19"
Pixel-Abstand 0,294
Audio In, Out, 2x3 Watt
Kontrast 600
Helligkeit 250
Schaltzeit 25
Blickwinkel 170
Gewicht 7,6 kg
Stromversorgung extern
Eine Stufe höher als die bisher hier vorgestellten LCD-Geräte siedelt sich der 19" TFT von ViewSonic an, allerdings nur bezüglich der Bilddiagonale, denn die Auflösung beträgt wie bei 1 7"- und 18"-Modellen auch „nur" 1280 x 1024 Bildpunkte.
Was schon das ansehnliche Äußere verspricht, halten auch die inneren Werte. Der VX900 ist extrem dünn und macht seinem Namen als Flachbildschirm alle Ehre. Der silberne Rahmen wird unten von einem schwarzen, sehr schicken Panel eingefasst.
Nach dem Einschalten überrascht der Screen durch eine überwältigende Bildqualität, die durch die so genannte SuperClearMVA-Technologie ermöglicht wird. Die Darstellung ist extrem scharf und kontrastreich (600:1), die Farben stimmig und weder zu hart noch zu weich. Ein Blickwinkel von stolzen 1 70 Grad erlaubt auch das gemeinsame Arbeiten von mehreren Personen an einem gemeinsamen Bildschirm.
Es ist fast unmöglich, dem ViewSonic etwas Negatives anzukreiden. Bei dieser Größe wäre lediglich noch ein S-Video oder Video-Eingang nützlich gewesen, ist aber auf keinen Fall ein Muss.
Die Lautsprecher erfüllen mit 2 mal 3 Watt außerdem alle Anforderungen, die an einen Monitor dieser Art gestellt werden können. Sogar im Preis weiß der VX900 potenzielle Käufer zu überzeugen.
Fazit: Der VX900 ist günstiger als der Sony, mindestens genauso schön und im Bild ebenbürtig. Wen die vergleichsweise geringe Auflösung nicht stört, für den ist dieses Modell eine gute Wahl.
Bildqualität: 4.0
Design: 5.0
Preis/Leistung: 5.0
Gesamtwertung: 4.5
Preis: EUR 2700,- URL: www.philips.de
Hersteller Philips
Auflösung 1600x 1200
Eingänge D-Sub, DVI, S-Vi, CVBS
Display-Größe 20"
Pixel-Abstand 0,255
Audio In, Out, 2 Speaker
Kontrast 300
Helligkeit 250
Schaltzeit 30
Blickwinkel 160
Gewicht 10 kg
Stromversorgung intern
Philips ist einer der bekanntesten europäischen Hersteller von LCD-Displays und Plasma-Bildschirmen. Dabei steht die Marke für solide Qualität, ohne den Anspruch auf Luxus zu erheben.
Gleiches gilt für den mit 20" groß geratenen 200P3M. Mit dieser Diagonale wird auch endlich die Auflösung nach oben geschraubt und zwar auf satte 1600 x 1200 Pixel. Hier lassen sich bereits zwei DIN-A4-Seiten nebeneinander bequem bearbeiten. Damit eignet sich der 200P3M ideal für DTP-Einsätze. Der Blickwinkel von 160 Grad kann durchaus überzeugen. Der Kontrast, Helligkeit und die Farben liegen über dem Durchschnitt und lassen kaum Wünsche offen. Auch hier ist die Stromversorgung gleich eingebaut. Eine breite Auswahl an Eingängen sorgt für vielfältigen Anschluss. Ein D-Sub-Buchse erlaubt den Zugang zu einem analogen VGA-Ausgang, Dvl sorgt für die digitale Seite und S-Video und Video machen sogar einen Fernseher aus dem Display.
Ein echtes Highlight ist die „Picture in Picture"-Funktion. Hier darf ein beliebiges Eingangssignal als kleines Bild auf dem Hauptdisplay eingeblendet werden. So etwas kennt man eigentlich nur von größeren 100 Hz-Fernsehern. Zwei Lautsprecher sowie ein Mikrofon-Eingang und Kopfhörer-Ausgang runden den guten Eindruck ab.
Fazit: Eine hervorragende Qualität bietet die Firma Philips mit dem 200P3M an. Neben dem Bild muss auch die Möglichkeit des Fernsehempfangs gelobt werden.
Bildqualität: 4.5
Design: 4.5
Preis/Leistung: 4.0
Gesamtwertung: 4.5
Preis: EUR 3500,-
URL: www.neceurope.com
2.5 von 5.0
Hersteller NEC
Auflösung 1600x1200
Eingänge D-Sub, BNC analog
Display-Größe 21,3“
Pixel-Abstand 0,27
Audio —
Kontrast 300
Helligkeit 200
Schaltzeit k.A.
Blickwinkel 170
Gewicht 10,5 kg
Stromversorgung extern
Die Firma NEC ist auch im Hochpreis-Segment in unserer Liste vertreten. Die größte Diagonale mit 21.3" kommt von diesem japanischen Hersteller.
Einst erfüllten die Röhrenmonitore 3D, 4D und 5D aus der MultiSync-Reihe von NEC mühelos höchste Ansprüche (semi)professioneller Anwender auch in Zussamspel mit dem Atari.
Die Auflösung des LCD 2110 ist wie bei 20" üblich auf 1600 x 1200 Bildpunkte festgelegt, lediglich die Cinema-Displays von Apple dürften diesen Rahmen noch sprengen. Eigentlich ist dieses Display laut Hersteller im Bereich Crafikdesign angelegt. Daher fragt man sich unweigerlich, warum hier nur analoge Eingänge zur Verfügung stehen. Allerdings ist neben dem D-Sub-VGA-Eingang noch ein BNC-Anschluss für getrennte Farben und Synchronisation vorhanden.
Hierdurch ist das Bild auffällig weich gezeichnet, gelegentlich sind sogar Ceisterpixel erkennbar. Dies ist ganz klar eines TFT-Bildschirms nicht würdig.
Auch Besonderheiten sind Mangelware: Weder ein S-Video-Eingang noch USB oder Audio zieren den NEC LCD 2110. Zudem wirkt der Standfuß sehr klein und instabil.
Für ein Modell in dieser Preisklasse darf man durchaus ein wenig mehr an Ausstattung und Bildqualität verlangen.
Fazit: Leider hat NEC hier an jeder Ecke geknausert Der LCD 2110 ist keinem ernsthaften Anwender zu empfehlen. Lassen wir uns hoffentlich mit einem neuen Modell positiv überraschen
Bildqualität: 2.5
Design: 2.5
Preis/Leistung: 3.0
Gesamtwertung: 2.5