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Software-Synthesizer ab sofort lieferbar

ACE ist mit Sicherheit die interessanteste Neuveröffentlichung für musikbegeisterte des gar noch nicht so alten Jahres 2002 Falcon-Besitzer. ACE stellt nichts geringeres als einen kompletten Software-Synthesizer für den Raubvogel dar und füllt so eine echte Lücke. Im Leistungsumfang braucht er sich durchaus nicht hinter ähnlichen Programmen für Macintosh und PC zu verstecken. Klanglich kann er ohne weiteres mit mehreren tausend Euro teuren Hardware-Synthies mithalten. Mittels der MIDI-Schnittstellen des Falcon lässt er sich problemlos in jedes MIDI-Setup integrieren.

Hier ein kleiner Abriss aus den Features: 16-stimmig multitimbral, 120 Split-Punkte pro Kanal, 2 Oszillatoren pro Stimme, VCA, VCF, LFO, bis zu 256 Samples im Speicher, bis zu 20 MBytes große Samples, Step Modulator (Vocoder), 16 Bit, 4 Ausgänge, interne Effekte, Velocity, Pitch- und Modulationsrad-Unterstützung, Tracker mit 256 Positionen, intuitive Benutzeroberfläche, SPDIF-Unterstützung, bis 50 kHz, JAM Out- und FAD-Support.

Auf der aktuellen stc-Diskette findet sich die Demoversion ACE MIDI 1.0. Eine Vollversion ist für EUR 79.- erhältlich, wir bemühen uns um die deutschen Vertriebsrechte und würden uns über Ihre diesbezügliche Rückmeldung freuen.

news beat productions, http://newbeat.atari.org

SysInfo 5.0

SysInfo gibt Hard- und Softwareinformationen des Atari aus und bietet darüber hinaus Zusatzfunktionen für Programmierer an. Es läuft auf allen TOS-kompatiblen Systemen und Emulatoren, unterstützt alle Grafikauflösungen größer oder gleich 640*200 Punkten (sw/Farbe) und ist vollständig in GEM eingebunden. Einige Informationen werden über einen einstellbaren Programmtakt (1-32000 ms) ständig aktualisiert. Alle Informationen können in eine Datei ausgegeben werden. Eine ständig verfügbare Hilfe ST-Gulde unterstützt bei Problemen.

Das Programm ist Freeware und steht ab sofort in der neuen Version 5.0 zum Herunterladen bereit.

http://home.snafu.de/thorsten.bergner/

Neues von der Centurbo 060

Die Beschleunigerkarte Centurbo 060 wird nit einem Busbeschleuniger ausgeliefertr werden, der die Zugriffszeit auf das ST-RAM wesentlich schneller machen wird. Um die Busbeschleunigung jedoch zu nutzen, sind Lötarbeiten erforderlich. Außerdem wurde bekannt, dass die 50 Mhz schnelle Version der 68060-CPU mit einem 66 MHz schnellen Oszillator, die 66 MHz schnelle Version mit einem 72 MHz-Oszillator ausgeliefert wird.

Die erste Produktionsreihe der Centurbo 060 wird 150 Exemplare umfassen. Sollte genügend Interesse vorhanden sein, so ist eine zweite Charge geplant.

http://czuba-tech.com

Protector: Special Edltion

Jaguar-Fans brauchen sich über Versorgung mit neuer Software derzeit nichlt zu beklagen. A dem 10. April liefert Songbird Productions "Protector: Special Edltion", den Nachfolger des erfolgreichen Weltraum-Shooters Protector, aus. Die SE-Version bietet nicht weniger als 40 neue Levels und glänzt mit neuen Grafiken, Gimmicks und Sounds. Im Lieferumfang enthalten sind außerdem die Tools BJL und lagfree CD zur erleichterten Entwicklung von CD-Spielen für den Atari Jaguar.

Protector: SE ist für US-Dollar 74.95 direkt bei Songbird erhältlich. Das amerikanische Unternehmen kündigte weitere Jaguar-Titel für die Zukunft an.

Auch BattleShere Gold, der Nachfolger des erfolgreichen Weltraum-Shooters BattleShere, ist ab sofort für den Atari Jaguar erhältlich.

Die Gold-Version enthält zahlreiche Verbesserungen für das Netzwerk-Spiel:

ScatoLOGIC Inc. hat darüber hinaus die Verfügbarkeit der ersten Demo-CD für den Atari Jaguar bekanntgegeben. Die

CD enthält viele vor her unveröffentlichte Demos für die schnelle Raubkatze. Sie kosten USDollar 14.95. Zum Betrieb benötigen Sie einen CD-ENcryption-Defeater.

Das Musikprojekt "Heizkörper" aus dem Hause Sulu Express vertont das neue Jaguar-Spiel "Star Alliance - Battle For Earth" (siehe auch Bericht in dieser Ausgabe). Damit erhält das grafisch aufwändige Game einen professionellen Soundtrack. Wir dürfen gespannt sein...

Songbird Productions, http://songbird-productions.com/
http://scatologic.com

Vor 10 Jahren - die st-computer 03-1992 Retro-Stimmung

Röhren-Monitore sind auf dem absteigenden Ast. Innovative Unternehmen wie Apple haben die Schreibtisch-Monster schon aus dem Programm geschmissen und auch andere Hersteller haben ihr Sortiment merklich verkleinert.

Ganz anders sah die Situation 1992 aus: MultiScan-Monitore waren endlich nicht mehr an bestimmte Auflösungen gebunden und ermöglichten es so auch Atari-Anwendern, die ihren Rechner mit einer Grafikkarte ausgerüstet hatten, endgültig die Darstellung von Bildschirmmodi über 640 x 400 Pixeln. In der April-Ausgabe des Jahres testetet die st-computer daher nicht weniger als 11 Farbmonitore im Vergleich - ein Indiz auch dafür, dass der Atari-Markt immer noch so angesehen war, dass große Hersteller wie NEC Testmuster herausrückten, was heute leider kaum noch der Fall ist.

Nicht nur Monitore mussten einen Vergleich über sich ergehen lassen, auch Textverarbeitungen lagen im Wettstreit miteinander. Folgende Lösungen traten zum Vergleich an: 1st Word Plus, CyPress (heute Freeware), Tempus Word (schon damals war Warten angesagt), Script 2, Signum! 3, Writer ST (wer erinnert sich noch?) und That's Write. Von papyrus war damals noch keine Rede. Vom Funktionsumfang her konnte besonders That's Write glänzen, immerhin bot es z.B. als damals vielleicht einziges Atari-Programm den PostScript-Export.

Die Zunge gerade zu halten galt es ab Seite 56: Vorgestellt wurden verschiedene HandyScanner für den Einsatz am Atari. Glücklicherweise sind diese Geräte vom Markt verschwunden, da Flachbett-Scanner mittlerweile äußerst günstig erhältlich sind. Ganz billig war der Spaß auch 1992 nicht: der Hawk Colibri M kostete stolze DEM 950.-. Dafür bekommt der Anwender heute fast einen Scanner für den professionellen Einsatz.

DivX4 auf dem Atari

Der beliebte Multimedia-Player Aniplayer liegt ab sofort in der Version 2.19 vor. Die wichtigste Neuerung ist, dass nun AVI-Filme abgespielt werden können, die im DivX4Format vorliegen. Damit können also auf CD-ROM gebrannte Videofilme auch auf dem Atari-System angesehen werden.

Voraussetzung ist jedoch ein schneller Rechner. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass der Sound des Videos im MP3-Format verschlüsselt ist.

http://perso.wanadoo.fr/didierm/

Neues Modul für den Calamus

Für das professionelle Publishing-Programm Calamus SL 2002 ist mit V-Objekte ein brandneues Modul erschienen.

Mit V-Objekte können Sie in Calamus beliebige N-Ecke (also Rechtecke mit einstellbar vielen Ecken), Sterne mit einstellbar vielen Spitzen und einstellbare Pfeile erzeugen. Die Grafiken werden in den aktuell selektierten Vektorrahmen eingefügt. Die Einstell-Dialoge sind sehr einfach gehalten. Sie können jeweils neue Grafiken erzeugen, indem Sie auf den Button "Inhalt ersetzen" klicken, oder neue Grafiken zu vorhandenen hinzufügen. Die Objekte werden zunächst mit Zufallsfarben generiert, die beim Hinzufügen weiterer Objekte im passenden Tönen abgestuft werden. Natürlich können Sie die rein vektoriellen Objekte jederzeit im Vektoreditor verändern, umfärben, löschen, verzerren, verschieben usw.

Nähere Informationen und Beispiele zu V-Objekte finden Sie auf der Webseite von invers Software. Eine (in den Funktionen eingeschränkte) Demo-Version ist bereits verfügbar. Die Betaphase für dieses neue Modul beginnt ab sofort.

Das Modul V-Objekte kostet EUR 29.- und kann ab sofort vorbestellt werden.

invers Software, http://calamus.net



Aus: ST-Computer 04 / 2002, Seite 8

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