Das Internet ist schon eine seltsame Sache: da wird überall von der Macht der Information gesprochen, aber die Flut ist derart überwältigend, das man in den TerraBytes zu ertrinken droht. Umgekehrt befindet man sich schnell auf dem Trockenen, sobald ein Problem etwas spezieller ist. In der realen Welt gibt es dafür Clubs, die aber durch ihre Begrenzung auf ein bestimmtes Gebiet eingeschränkt sind - und was macht ein einsamer Atari-Anwender in Wladiwostok, der unbedingt eine flotte Polka mit Cubase komponieren will, aber ein Problem hat? Richtig, er geht ins Internet. Dort haben sich bereits einige Menschen aus allen Teilen der Welt in einer sogenannten Mailingliste zusammengeschlossen. Durch die Aufhebung der geographischen Grenzen, sind selbst zu exotischsten Themen Mailinglisten mit mehreren Mitgliedern möglich. Wie funktionieren Mailinglisten?
Mailinglisten unterscheiden sich kaum von dem normalen Versenden von Emails. Nach dem Aussuchen einer passenden Mailingliste wird eine Email losgeschickt, mit Bitte um Eintragung in die Mailingliste. Sind Sie erst einmal in einer Mailingliste eingetragen, werden alle Mails, die ein Gruppenteilnehmer an die Liste schickt, auch allen anderen Teilnehmern geschickt.
Die Mailinglisten werden von einem Listserver verwaltet (z.B. eGroups). Dieser archiviert alle Nachrichten, übernimmt das Verteilen neu eingegangener Mitteilungen und dient zur leichteren Administration.
Die Regeln für die Liste bestimmt dabei allein der Administrator/Moderator, bei Anbietern wie z.B. eGroups kommen noch die AGB dazu. Zugänge zu der Liste können von frei (Email genügt zum automatischen Anmelden) bis zu restriktiv (Moderator beschränkt den Nutzerkreis). Dem Moderator stehen verschiedene Möglichkeiten offen, die Gruppe "sauber" zu halten.
Nachrichten an die Mailingliste werden für gewöhnlich im Email-Programm verfaßt, diverse Anbieter stellen auch ein Web-Interface zur Verfügung.
Hinter den Kulissen läuft die Anmeldung immer gleich ab: eine Email wird an den Listserver losgeschickt, der Moderator erhält eine Mitteilung und genehmigt dann das neue Mitglied oder nicht. Für den Anwender gibt es sichtbar zwei Anmeldemöglichkeiten: aus dem Web und über Email.
Im Web stellt sich die Anmeldung in der Gestalt eines Formulars dar, das die eigene Email-Adresse und weitere Angaben aufnimmt. Besonders kommerzielle Anbieter ziehen diese Möglichkeit der Anmeldung per Email vor, da sie für den Durchschnittsbesucher einfacher ist und die zusätzlichen Angaben zudem das Zusammenstellen von Benutzerprofilen erleichtern. Mißtrauisch werden sollte man vor allem, wenn die Webseite über die Privatsphäre kein Wort verliert.
Die Anmeldung per Email ist im Grunde genommen genauso einfach. Meistens genügt eine Email an den Listserver mit dem Wort "subscribe" (abonnieren) im Themenfeld oder im Emailtext. Die genaue Vorgehensweise kann sich geringfügig unterscheiden, da es verschiedene Systeme für das Verwalten von Mailinglisten gibt.
Beim Empfang von Nachrichten aus der Liste wird oft der Name der Liste in eckigen Klammern dem Thema hinzugefügt, z.B.:
[atari-midi] Probleme mit Cubase
Damit läßt sich schnell erkennen, ob und aus welcher Mailingliste die Mail kommt. Email-Programme mit Filter-Funktionen können zudem die Email automatisch in einen Unterordner verschieben - eine sehr empfehlenswerte Methode, gerade bei hoch frequentierten Mailinglisten.
Analog dazu funktioniert das Abmelden: entweder per Webformular oder über eine Email, die das Wort "unsubscribe" enthält.
Mailinglisten sind nichts einzigartiges. Newsgroups, ICQ, Foren und Chaträume bieten ähnliches und sind auch auf dem Atari verfügbar.
Der Vorteil von Mailinglisten liegt in der Beschränkung des Nutzerkreises. Der Moderator wacht über die Nutzung seiner Liste und kann Benutzer warnen, die gegen die Regeln der Liste verstoßen. Dubiose Spam-Mail-Angebote wird man kaum finden, da sich der Spammer erst anmelden müßte, um seinen Datenmüll in der Mailingliste abzuladen. Die Anmeldung bewirkt auch, das von den Teilnehmern schon ein gewisses Grundinteresse an der Gruppe besteht. Ein Atari-MIDI-Anwender ist bspw. in der entsprechenden Gruppe besser aufgehoben als in der sehr allgemeinen Newsgroups comp.sys.atari.st. Es gibt zwar auch speziellere Newsgroups, aber diese werden nicht von jedem Provider zur Verfügung gestellt. Bei dem populären Mailinglisten-Anbieter eGroups (jetzt: Yahoo! Groups) stehen neben der eigentlichen Liste auch noch weitere Angebote zur Verfügung, z.B. ein Platz für FAQ und Programme zum Thema.
Der Nachteil gerade gegenüber bekannten Gruppen wie comp.sys.atari.st ist aber die Anzahl der Mitglieder. Durch ihre offene Struktur haben Newsgroups i.d.R. mehr Leser, auch wenn die gerade erwähnte Gruppe in letzter Zeit etwas schwächelt. Ein weiterer Nachteil, sind die Mails, die täglich in den Briefkasten geflattert kommen. Bei gut genutzten Gruppen wie z.B. der Midi-Gruppe kommen durchaus schon 20 Mails pro Tag zusammen. Die Abonnenten ärgert es dann natürlich besonders, wenn einige die Regeln der Gruppe nicht einhalten.
Foren sind den Mailinglisten sehr ähnlich. Auch hier ist für viele Foren eine Anmeldung erforderlich, ohne Paßwort können keine eigenen Nachrichten geschrieben werden. Atari-spezifische Foren gibt es einige, wobei sich nur das Atari-World-Forum richtig durchsetzen konnte.
Chaträume sind in der Antwortzeit auf eine Anfrage ungeschlagen. Dort geht es mitunter ziemlich hektisch zu, zudem sollte man wissen, wann genügend Besucher im Chatraum sind, um nicht Selbstgespräche zu führen.
Da die Mehrzahl sich die Beiträge der Mailingliste per Email zuschicken läßt, gelten ähnliche Regeln. Sogenannte "Off-Topic-Mails" sind verpönt, da sie die Teilnehmer nur Zeit und Geld kosten. Für persönliche Meinungsäußerungen sollte weiterhin die "normale" Email verwendet werden. Ein Beispiel, wie ein Thema ausarten kann, war jüngst in einer Newsgroup zu finden, in der das Thema "Atari-Browser-Umfrage" fast zu einer Debatte über den Sinn von TTP-Programmen geworden ist.
Zweite Regel: Kurz fassen! Selbst im Zeitalter von ADSL- und ISDN-Verbindungen gibt es viele Modem-Besitzer, die vielleicht außer den ganzen Gruppennachrichten auch noch ihre persönlichen Mails lesen wollen. Selbst bei einer schnellen Verbindung kostet das Überfliegen der eingegangenen Mails Zeit.
Viele Mailinglisten sind dazu übergegangen, eigene FAQ (Frequently Asked Questions: häufig gestellte Fragen) zu erstellen. Wenn ein solches existiert, sollte man es unbedingt vorher lesen, da sich dann einige Fragen von selbst klären.
Ein weiteres Mittel um sich garantiert keine Freunde zu machen, ist das Zitieren (Quoting). Eigentlich ist es eine sinnvolle Sache, aber wenn 90% der Ursprungsmail zitiert werden, geht der Sinn des Zitats verloren und wenn dann als einziger neuer Beitrag nur ein "Stimmt!" steht, ist das nur noch ärgerlich. In die gleiche Sparte fallen Signaturen. Es ist zwar sehr schön, wenn ein Teilnehmer einen Falcon besitzt und 16 Programme regelmäßig benutzt, aber diese dann auch noch alle in der Signatur zu verewigen, verlängert nur die Beiträge.
Ebenso ist alles andere verpönt, was eine Email unnötig verlängert: HTML-Emails und Attachments.
Wer mit dem PC oder Mac ins Internet geht, sollte immer einen aktuellen Virenscanner installiert haben. Gerade Windows macht das Programmieren von Viren zum Kinderspielen. Fast jede Microsoft-Anwendung ist über Visual Basic programmierbar, der sog. Windows Scripting Host führt auch destruktive Scripte gerne aus. Bekanntestes Beispiel ist der "I love you"-Virus, dessen Quelltext von jedem zehnjährigen spielend manipuliert werden kann. Viele dieser Scripting-Viren verbreiten sich über das Adreßbuch des Email-Programms (Outlook/Outlook Express). Diese massenhafte Vermehrung bringt nicht nur Firmen-Netzwerke zum Zusammenbrechen, sondern bedroht auch Mailinglisten. Die Adresse des Listenservers wird gerne in das Adreßbuch aufgenommen und so kann sich der Virus über einen Eintrag an die ganze Gruppe verschicken.
Diese Situation trat bei der Atari-Midi-Gruppe ein, die daraufhin mit Mails bombardiert wurde. Die Hälfte davon waren kurioserweise Virenwarnungen eines Providers. Die Mailingliste selber hatte sich zwar nach ein paar Tagen wieder beruhigt, aber die Postfächer aller Mitglieder waren voll. Gut, wenn das Email-Programm die Mails gleich auf dem Server löschen kann, ohne sie herunterzuladen.
Weitgehend unbekannt war die Bundesrat-Initiative zum Zwangspfand auf Einweg-Mailinglisten. Proteste einzelner Ministerpräsidenten und der stc-Redaktion verhinderten jedoch diese Abgabe.
Nun sind Einweg-Mailinglisten nicht das gleiche wie Einweg-Dosen und garantiert umweltfreundlich. Gängigere Namen für diese Art der Mailinglisten sind "Newsletter" oder "Informationsliste". Newsletter sind eine Art Reklame- und Informationsbrief auf Bestellung. Die Anmeldung erfolgt ähnlich wie bei einer normalen Mailingliste. Fortan ist man im Verteiler des Newsletters aufgeführt. Schickt der Anbieter nun den Newsletter an den Verteiler, so wird dieser verteilt an alle Mitglieder. Anders als bei einer Mailingliste gibt es jedoch keine Möglichkeit zu antworten - daher also "Einweg". Für denjenigen, der dies anbietet, dürfte dies wohl eines der billigsten Werbemedien überhaupt sein, zumal an eine Email noch nicht die gleichen Designansprüche gestellt werden, wie z.B. an ein Werbeplakat. Newsletter werden von sehr vielen kommerziellen Seiten angeboten, um aktuelle News, wie z.B. Sonderangebote oder Gewinnspiele zu verschicken. Dadurch spart man sich u.U. den Besuch auf deren Webseite. Gerade für die Classic-Ataris ist dies eine Alternative.
Nun sind die Grundlagen zu den Mailinglisten zwar klar, aber die passende Mailingliste muß erst noch gefunden werden. Der klassische Weg über die Suchmaschine Google mit dem Suchtext "Atari" "Mailinglist" brachte 3100 Resultate, von denen der Großteil eher unbrauchbar ist. Auffällig ist, das auch viele Alternative Rock-Mailinglisten gefunden werden. Kein Wunder, genießen doch "Atari Teenage Riot" einen gewissen Kultstatus.
Neben den "freien" Mailinglisten, gibt es Listen, die die kostenlosen Dienste eines großen Anbieters in Anspruch nehmen. Die drei bekanntesten Anbieter sind Yahoo! Groups (eGroups), Listbot und Coollist. Coolist kann man streichen, da keine Atari-Gruppen gefunden werden konnten. Listbot ist Teil des Microsoft Networks (MSN) und wird in der derzeitigen Form nicht mehr weitergeführt. Als Alternative stehen die MSN-Communities zur Verfügung, auf die später noch eingegangen wird. Yahoo!Groups ist der größte Anbieter von Mailinglisten und bietet eine Menge weiterer Features. 102 Mailinglisten zum Thema Atari (inkl. Atari Teenage Riot) sind eingetragen.
Tatsächlich findet sich bei MSN auch die ein oder andere Atari-Community. Insgesamt 29 Treffer für den Begriff "Atari". Beim Anklicken des ersten Link erscheint die Meldung, dass die Community gelöscht wurde. Beim zweiten auch, beim dritten ebenfalls... MSN streicht gelöschte Communities offensichtlich nicht aus dem Verzeichnis.
Aber es gibt auch Communities, die MSN nicht panikartig verlassen haben. Diesen stehen die Funktionen Homepage, Nachrichtenbrett, Fotoalbum, Chat, Kalender und Dateibereich zur Verfügung. Dafür ist das ganze derart mit kleinen JavaScripts gespickt, das man mit dem Atari wohl die Segel streichen muß. Besonders die Seite für gelöschte Communities ist eine bemerkenswerte Leistung in negativer Hinsicht: ein Dutzend Scripte erstellen eine Seite, die ein Webdesigner in fünf Minuten mit Standard-HTML basteln könnte.
Beruhigend ist es, das man zumindest im Atari-Bereich auf MSN getrost verzichten kann: das Angebot ist klein und selbst das angebotene macht einen etwas kargen Eindruck.
Yahoo ging im Bereich Web-Communities sehr erfolgreich auf Einkaufstour. Neben dem Webspaceanbieter Geocities und WebRing wurde auch eGroups aufgekauft und in Yahoo Groups umbenannt.
Yahoo Groups bietet einen komfortablen Katalog für die Gruppen an, die Vielzahl der Gruppen sorgt dafür, das sich in den Kategorien auch etwas findet. Über ein Eingabefeld läßt sich ein Begriff suchen. Danach werden alle gefundenen Gruppen inkl. der Beschreibung, Anzahl der Gruppenmitglieder und Gruppentyp angezeigt. An der Gruppenbeschreibung wird man auch sehen, dass die meisten Gruppen in englischer Sprache sind.
Die Gruppenstärke ist höchst unterschiedlich - so strotzen "atari" und "atari-midi" mit 670 bzw. 250 Mitgliedern, während in "port-atari" ein Mitglied seit 1998 Selbstgespräche führt. Eine höhere Mitgliederzahl bedeutet nicht zwangsläufig, das mehr geschrieben wird - die "atari-midi"-Gruppe kommt monatlich auf durchschnittlich 450 Mails, während "atari" mit 4 Mails eher einem Newsletter gleicht. Der Grund liegt entweder in mehr "stillen Mitlesern" oder schärferen Bestimmungen für die Teilnahme an der Liste.
Klickt man auf den Gruppennamen, erscheinen weitere Informationen über die Gruppe. Unter "Group Settings" sind die wichtigsten Daten der Gruppe zusammengefaßt.
Jede Gruppe verfügt über vier Emails, die nach dem Muster <Gruppenname>[-Zusatz]@yahoogroups.com aufgebaut:
atari-midi@yahoogroups.com Zum Posten von Nachrichten
atari-midi-subscribe@yahoogroups.com Gruppe abonnieren
atari-midi-unsubscribe@yahoogroups.com Gruppe abbestellen
atari-midi-owner@yahoogroups.com Gruppenleiter kontaktieren
Je nach Gruppe stehen weitere Funktionen zur Verfügung: ein durchsuchbares Nachrichten-Archiv, ein Platz für Dateien (bis zu 20 MB), Bookmarks und Umfragen. Der Moderator hat bei Yahoo Groups sehr viele Möglichkeiten, die Gruppe zu gestalten. So ist es in den meisten Gruppen von vornherein nicht möglich, Emails mit Attachments an die Gruppe zu schicken.
Wer eine eigene Mailingliste bei Yahoo aufbauen will, benötigt zunächst eine Yahoo-ID. Diese gilt für das gesamte Angebot von Yahoo und kann somit auch verwendet werden, um bspw. an einem Webring teilzunehmen. Dazu klickt man auf der Yahoo Groups-Seite [1] "Neu bei Yahoo!?" an und akzeptiert die AGB. Nun folgt man den weiteren Anweisungen auf dem Bildschirm.
Nachdem die Anmeldung vollständig ist, wird die Yahoo-ID und das Password eingegeben. Die folgende Seite listet die Gruppen auf, denen man angehört. Nicht zu übersehen ist der Link "Neue Y! Group gründen!". Es folgen vier Schritte bis zur fertigen Gruppe:
Der Name der Gruppe dürfte selbsterklärend sein, im Beispiel gründen wir die leicht masochistische Gruppe "Anonyme Verehrer von Club Drive".
Da sich ein solcher Gruppenname schlecht automatisch für eine Email konvertieren läßt, ist dies das nächste Eingabefeld: "clubdrive" wird eingetragen.
Die nächsten 2000 Zeilen gehören der Gruppen-Beschreibung. Wem auf Anhieb nichts passendes einfällt, der kann diese auch später verändern.
Zur reinen Information dient die Primärsprache: von Chhattisgarhi bis Urdu ist alles vorhanden.
Wichtiger ist da schon die Art der Listung. Yahoo Groups führt einen Katalog über alle Gruppen. Soll die neue Gruppe geheim gehalten und nur ausgewählten Personen zugänglich gemacht werden, kann man sie mit "Ungelistet" unsichtbar machen.
In die gleiche Kategorie fällt die Art der Mitgliedschaft. Voreingestellt ist "Offen", was für neue Mitglieder bedeutet, das der Moderator ihnen nicht zustimmen muß. "Beschränkt" erfordert eine vorherige Genehmigung des Moderators und "Geschlossen" öffnet die Gruppe nur für eingeladene Mitglieder.
Die Art der Moderation regelt die Freiheiten, die die Mitglieder beim posten von Nachrichten haben. Mißtrauische Moderatoren lesen sich vorher die Nachrichten durch, bevor sie freigegeben werden ("Moderiert") oder funktionieren die Liste gleich in einen Newsletter-Service um.
Selbst wenn die Seite nicht im Gruppen-Katalog erscheinen soll, muss eine von 13 Kategorien ausgewählt werden. Nach der Auswahl erscheinen noch diverse Unterkategorien, im Beispiel sind dies z.B. "Computer & Videospiele", "Brettspiele" usw. . Wenn die Gruppe ausreichend beschrieben wurde, muss nur noch auf "Plazieren Sie meine Y! Group in..." geklickt werden und es geht weiter mit dem...
Hier wird einfach nur das Profil und die dazugehörige E-Mail-Adresse ausgewählt.
Um die Gruppe gleich zu füllen, kann Yahoo Groups Personen einladen, der Gruppe beizutreten. Bis zu 50 E-Mail-Adressen können eingegeben werden, dazu kommt noch ein Willkommenstext. Dieser Schritt ist optional.
Fertig
Yahoo Groups listet nun noch einmal die wichtigsten Infos zu der Gruppe auf. Diese Infos lassen sich jederzeit nachschlagen - man muss sie also nicht aufschreiben.
Es hat sich übrigens erwiesen, das Mailinglisten von bekannten Web-Seiten mehr Mitglieder haben. Haben Sie eine interessante Mailingliste gegründet, sollten Sie evtl. versuchen eine Partnerschaft mit einer Web-Seite einzugehen.
Wie bereits erwähnt gibt es einige Atari-Mailinglisten, von denen die meisten englischsprachig. Zumindest beim Test hatte die deutsche Yahoo!Groups-Seite das Problem, nur deutschsprachige Gruppen zu finden. Beim Stichwort "Atari" fand die Seite nur eine Gruppe, die mit Atari zudem nicht allzuviel zu tun hat.
Ansonsten sind die englisprachige und deutschsprachige Gruppen-Seite kompatibel, d.h. Sie können Ihre Gruppe auf der deutschsprachigen Seite einrichten und haben auf der englischsprachigen weiterhin Zugriff auf die Gruppe. Lediglich ein erneutes Login ist notwendig.
Einige Atari-Programme haben eigene Mailinglisten (FreeMiNT, ACSpro), einige allgemeine Mailinglisten finden Sie in der Übersicht.
Mailinglisten sind eine prima Sache. Wie bei den Web-Foren ist aber auch hier eine Konzentration auf einige wenige Mailinglisten zu erkennen.
atari_users
Listenadresse: atari_users@yahoogroups.com
Abonnieren/Web: http://groups.yahoo.com/group/atari_users
Abonnieren/Email: atari_users-subscribe@yahoogroups.com
Homepage: http://www.telsa1.freeserve.co.uk
Emails: 6/Monat
Mitglieder: 74
Sprache: Englisch
1999/Anfang 2000 war diese ML noch halbwegs aktiv, mittlerweile wird sie kaum noch genutzt.
Atari-ST
Listenadresse: Atari-ST@yahoogroups.com
Abonnieren/Web: http://groups.yahoo.com/group/Atari-ST
Abonnieren/Email: Atari-ST-subscribe@yahoogroups.com
Homepage: http://www.atari.org/ und http://www.atarist.com/
Emails: unbekannt
Mitglieder: 70
Sprache: Englisch
Die Mailingliste von Atari.Org und dem Little Green Desktop widmet sich den Classic-Ataris.
Atari_TransAction
Listenadresse: Atari_TransAction @yahoogroups.com
Abonnieren/Web: http://groups.yahoo.com/group/Atari-ST
Abonnieren/Email: Atari_TransAction-subscribe@yahoogroups.com
Emails: 3/Monat
Mitglieder: 20
Sprache: Englisch
Transaction ist eine Gruppe von Atari-Usern, die Programme übersetzt. Dementsprechend ist die Gruppe auch nur dann aktiv, wenn etwas neues übersetzt wurde.
atari-midi
Listenadresse: atari-midi@yahoogroups.com
Abonnieren/Web: http://groups.yahoo.com/group/atari-midi
Abonnieren/Email: atari-midi-subscribe@yahoogroups.com
Homepage: http://sites.netscape.net/timconrardy/index.htm
Emails: 460/Monat
Mitglieder: 251
Sprache: Englisch
Die mit Abstand aktivste Atari-Mailingliste profitiert auch davon, das es nur wenige Atari-MIDI-Webseiten gibt. Sie ist der Ableger von Tim's Atari MIDI World und verfügt über einen Download-Bereich, der mit MIDI-Freeware und -Shareware gefüllt ist. Darunter befinden sich viele Kuriositäten, die dank der Bemühungen von Tim Conrady inzwischen als Freeware freigegeben wurden.
atari-nederland
Listenadresse: atari-midi@yahoogroups.com
Abonnieren/Web: http://groups.yahoo.com/group/atari-nederland
Abonnieren/Email: atari-nederland-subscribe@yahoogroups.com
Emails: 300/Monat
Mitglieder: 88
Sprache: Niederländisch
Eine beliebte Gruppe in niederländischer Sprache.
www-atari-jaguar-de
Listenadresse: www-atari-jaguar-de@yahoogroups.com
Abonnieren/Web: http://groups.yahoo.com/group/www-atari-jaguar-de
Abonnieren/Email: www-atari-jaguar-de-subscribe@yahoogroups.com
Emails: 5/Monat
Mitglieder: 39
Sprache: Englisch
Von der Jaguar-Newsseite gibt es diese Mailingliste, die Anfang 2001 gegründet wurde. Mit Erscheinen von besseren
Entwicklungstools wird sich hoffentlich auch diese ML beleben.
[1] http://de.groups.yahoo.com
[2] http://groups.yahoo.com