In Frankreich ist nach wie vor eine der aktivsten Atari-Entwicklerszenen beheimatet: Von Bernard Le Tirant stammt das brandneue Chartprogramm GEMGraph 2. Die Zielsetzung des Programms ist es, eine ebenso schnelle wie einfache Erstellung von Diagrammen bzw. Charts zu ermöglichen. Die Programmoberfläche ist sehr professionell gestaltet und liegt in einer englischen und einer französischen Lokalisierung vor. GEMGraph ist Postcardware - wenn Sie GEMGraph also nutzen, sollten Sie dem Autor eine Postkarte senden. Die wichtigsten Leistungsmerkmale im Überblick:
Das Programm wird sehr ambitioniert weiterentwickelt. Geplant ist z.B. eine HTML-Hilfe in englischer und französischer Sprache, Unterstützung von 3D-Charts, der Export eines Diagramms als JPEG-Grafik sowie die Unterstützung von Standards wie OLGA und BubbleGEM. GEMGraph findet sich auf der Homepage des Autors sowie auf der aktuelle stc-Spezialdiskette.
Bernard Le Tirant, http://web.archive.org/web/20001216142800/http://perso.club-internet.fr/letirant/index_e.html
Der Milan II scheint für eine neue Flut aktueller Soft-und Hardwareentwicklungen zu sorgen, von der teilweise auch die anderen Atari-Plattformen profitieren können. Neben zahlreichen Spieleentwicklungen sind auch einige neue Tools in Arbeit, die die Arbeit midiem Atari deutlich vereinfachen. Für einiges Aufsehen auf der Messe World Of Alternatives sorgte das zunächst unscheinbare, doch unglaublich interessante Tool Milan Control (kurz: M_Control).
Das erste auffällige Merkmal dieses Programms ist - mal wieder ganz Atari-typisch - dessen äußerst geringer Umfang. Es ist gerade einmal 91 KB groß. Der Grund hierfür ist (neben der kompakten Programmierung durch Joachim Fornallaz), dass es sich bei M_Control um einen Programmstarter handelt, der also ähnliche Funktionen wie z.B. der Wndows-Startbutton erfüllt, jedoch weitaus übersichtlicher und gleichzeitig optisch anspruchsvoller gestaltet ist. Alle enthaltenen Icons stellen lediglich vom Anwender definierbare Verzweigungen zu anderen Programmen dar.
Die Idee hinter M_Control ist in erster Linie, der Zielgruppe der Neueinsteiger in die Computerwelt und der Anwender, die einen höchstmöglichen Komfort wünschen, ein ebenso einfaches und transparentes System zu bieten. So müssen Systemeinstellungen z.B. nicht mehr über ACCs oder CPX-Module vorgenommen werden, sondern können aus demselben Tool gestartet werden, das zentral auch Anwenderprogramme verwaltet. Bedenkt man den Wildwuchs auf anderen Systemen (recht unüberschaubare Startbuttons, Leisten und Startmenüs), so könnte M_Control tatsächlich neue Standards in Sachen Benutzerfreundlichkeit setzen. Mal sehen, wann andere Systeme es kopieren...
Ein weiteres interessantes Merkmal von M_Control ist die Möglichkeit, das Programm in einem speziellen Kiosk-Modus laufen zu lassen, um z.B. Präsentationen bestimmter Programme zu ermöglichen. Es ist durchaus möglich, dass M_Control somit die Hauptschnittstelle in Kaufhäusern zu Interessenten darstellt um Links zu den Programmen anzubieten, die Milan zur Demonstration der Fähigkeiten des Rechners vorführen möchte.
Die Konfiguration des Tools wird bisher noch durch die Datei mcontrol.cml vorgenommen, eine Textdatei mit einer HTML-ähnlichen Syntax, die in jedem Texteditor bearbeitet werden kann. Innerhalb der Datei legt der Anwender einfach die Pfade und deren Icons sowie optische Effekte wie z.B. Trennlinien fest. Geplant ist in der endgültigen Version jedoch die Konfiguration mittels eines GEM-Interface. Außerdem wird die Möglichkeit erwogen, die Bestandteile eines M_Control-Setups mittels Drag & Drop zu verändern.
Die Oberfläche an sich ist bereits jetzt auf einem hohen optischen Niveau. Alle Piktogramme erscheinen in 256 Farben, bieten einen Mouse-Over-Effekt und Kontextmenüs. Vorgesehen ist z.B. auch eine Unterstützung der Standard-Zeichensatzauswahl Dragfont.
Milan Computersystems, http://web.archive.org/web/20000620140541/http://www.milan-computer.de/
Lange ist es still geworden um die Firma Titan Design und ihre diversen Hardware-Projekte für den Atari. Nun gibt es mehr als positive Lebenszeichen um das britische Unternehmen, das sich mittlerweile in Cortex Design umbenannt hat: Die Eclipse-Karte für den Atari Falcon ist fertig und wird mittlerweile in England bereits ausgeliefert.
Die Eclipse stellt einen PCI-Adapter für den Falcon dar, der komplett mit einer ATl-Rage-ll-Grafikkarte ausgeliefert wird. Dadurch kommen Falcon-Besitzer praktisch zur Grafikleistung eines Milan II und beschleunigen die Grafikausgabe um den bis zu 28-fachen Wert der Original-Falcon-Grafik. Außerdem arbeitet der Rechner durch die Entlastung seines Bussystems schneller. Die ATl-Karte bietet Auflösungen von bis zu 1600x1280 Bildpunkten in einer Farbtiefe von 16 Bit und bis zu 1154x864 Pixeln in 32 Bit.
Der Einbau gestaltet sich dabei einfach: Durch die externe Montage ist kein Umbau des Rechners in ein Desktop- oder Tower-gehäuse notwendig. Lediglich eine Lötstelle muss gesetzt werden. Softwareseitig erlaubt das PCI-BIOS, theoretisch an der Entwicklung von PCI-Erweiterungen für den Milan teilzuhaben.
Sobald die Eclipse in Deutschland verfügbar ist, werden wir sie ausführlich in der st-computer testen.
Cortex Design, http://www.titan-bss.co.uk/
An dieser Stelle wollen wir uns jetzt und in Zukunft etwas Sentimentalität gönnen, die Uhr zurückdrehen und schauen, was in der st-computer vor 10 Jahren zu finden war.
Ein richtiges Titelthema hatte die August-Ausgabe der st-computer des Jahres 1990 eigentlich nicht - vielleicht litt man hier noch etwas am Sommerloch, was die Zeitschrift aber nicht weniger vielfältig machte. Neu auf dem Markt war seinerzeit das CAD-Paket Technobox Drafter, das auf den ambitionierten Heimanwender und den semiprofessioneller Einsatz abzielte. Erstaunlich schon für damalige Verhältnisse der geringe Leistungshunger dieser Anwendung: Ein Atari 1040 ST mit 1 MB RAM und Diskettenlaufwerk war durchaus ausreichend. Mit DM 798.- war der Drafter außerdem für dieses Programmsegment äußerst preiswert.
Die Atari-Messe wurde Anfang der 90er Jahre noch in Düsseldorf abgehalten und konnte sich auf den Besuch der damals noch im Computermarkt aktiven Firma Atari freuen. Das amerikanische Unternehmen plante die Präsentation des TT/X (einer TT-Variante mit vorinstalliertem UNIX) sowie der Transputer Workstation.
Etwas „große“ Geschichte weht schließlich durch den Artikel „Lets Go East“: Vorgestellt wird die IG Atari, der erste offizielle Atari-Club in der damaligen DDR. Ataris Ziel war es, über diesen Dachverband den Vertrieb von Computern in die DDR abzuwickeln. Wie wir alle wissen, wurde dieser Plan zum Glück von der Geschichte überholt und Atari hatte es kurze Zeit später sehr viel einfacher, seine Rechner im Osten Deutschlands zu verkaufen.
MagiC ist ein modernes, flexibles und schnelles Betriebssystem, das sowohl auf originalen Ataris, dem Hades, dem Milan und in einer 68k-Emulation auch auf dem Mac und PC eine große Fanschar auf sich vereinigen kann. Besonders in Bezug auf die Wahl von MagiC 6.x als neues Standard-Betriebssystem für den heiß ersehnten Milan II wurde aber immer wieder ein Kritikpunkt laut, der viele Anwender bisher zur Wahl von N.AES als Betriebssystem geführt haben mag: MagiC ist von sich aus nicht netzwerkfähig. Dieses Manko könnte nun endlich bald der Vergangenheit angehören. Bereits in den letzten Wochen und Monaten kursierten erste Gerüchte um eine Netzwerkunterstützung von MagiC. Nachdem ASH selbst in der vergangenen Ausgabe erst einmal keine netzwerkfähige Version seines Betriebssystems in Aussicht stellte, kamen interessante Neuigkeiten aus anderer Quelle: Vassilis Papathanassiou bestätigte seine Arbeit an MagiXNet, ein zu MiNTnet kompatibles Softwarepaket, das MagiC-Nutzern die Netzwerkwelt eröffnen soll.
Das Paket enthält Device-Treiber, verschiedene Tools, Testprogramme, Treiber für die serielle und die MIDI-Schnittstelle, Ethernet-Treiber sowie die Socket-Library für Entwickler. Bei dem Ethernet-Treibern handelt es sich um das Pocket Adapter Project des Autors, für das er bereits die Softwaretreiber sowohl an MiNTnet als auch an MagiXNet angepasst hat.
Die beste Meldung ist aber vielleicht, dass die Arbeiten an MagiXNet bereits sehr weit fortgeschritten zu sein scheinen. So arbeiten die MiNTnet-Versionen des E-Mail-Clients aMail und des FTP-Clients aFTP bereits hervorragend. Da die Kompabilität zu MiNTnet bereits auf einem hohen Niveau ist, wird bereits an einem eigenen Dialer gearbeitet, der durch ein modernes GEM-Interface und ein komfortables Konfigurationstool glänzen soll. Laut Angaben des Autors soll MagiXNet sogar bereits schneller als das originale MiNTnet arbeiten.
Das gesamte Paket soll kostenlos als Freeware verteilt werden.
Auch aus dem Lager der MiNT-Anwender wurde dem MagiXNet-Projekt bereits große Sympathie und Zustimmung entgegengebracht. Besonders gelobt wurde die Kompatibilität zum originalen MiNTnet, wodurch eine weitere Teilung des Marktes verhindert wird. Auch am MiNTnet-Interface werden in Zukunft gravierende Veränderungen vorgenommen. Zum Beispiel soll das bisherige Device-Interface in ein echtes GEMDOS-Interface verwandelt werden. Wenn auch MagiXNet das neue Interface nutzt, könnte eine Kompatibilität auf Binary-Level erreicht werden, was in der Praxis bedeuten würde, dass Entwickler neuer Netzwerkapplikationen keine speziellen Versionen für MiNT bzw. MagiC entwickeln müssten.
http://users.otenet.gr/~papval/
Seit kurzer Zeit ist bei Uwe Seimet DISKUS 3.8 erhältlich. DISKUS ist das universelle Tool für Fest- und Wechselplatten sowie Diskettenlaufwerke und dient zum Datentest, zur Datenrettung sowie einer sauberen Defragmentierung aller Laufwerke und enthält ebenfalls einen Disketten- und Festplatten-Monitor. Hier noch einmal die wichtigsten Leistungsdaten in der Übersicht:
Sektoren mit einer Größe von 2048 physikalischen Bytes (insbesondere bei CDs, MODs und DVDs) werden nun in jedem Fall vollständig angezeigt. Außerdem enthält das Programm nun eine Klartext-Anzeige der Fehlermeldungen bei der Kommunikation mit dem SCSI-Treiber. Alle plattformabhängigen Floppyfunktionen wurden entfernt. DISKUS läuft nun komplett im TT-RAM, was zur üblichen Steigerung der Geschwindigkeit sowie einer besseren Speicherausnutzung führt. Außerdem wurde die Anzeige der Fensterinhalte beschleunigt.
Neues Futter für spielebegeisterte Atari-Fans! Erinnern Sie sich noch an das gute alte Dungeon Master auf dem Atari ST? Vermissen Sie diesen Klassiker auf Rechnern mit Grafikkarte, Clones und unter Emulatoren? Dann gibt es gute Nachrichten für Sie: Eine Version für heutige Ataris ist in der Entwicklung und wurde bereits in einer ersten (der Autor selbst nennt sie eine „embryonale“) Version veröffentlicht. D-GEM liegt in der Version 0.10 vor und beinhaltet bereits alle Wände, Gruben, Treppen und Leitern. Andere Features, wie eine Soundunterstützung, werden nachgereicht.
D-GEM benötigt eine Auflösung von 16 Farben (NVDI wird empfohlen). Das Spiel wird über die Tastatur oder ein GEM-Kontrollfeld gelenkt. Da D-GEM die Grafiken des Originalspiels verwendet, empfiehlt der Autor, dass man eine Originaldiskette von Dungeon Master (oder Chaos Strikes Back) besitzen sollte, um keine Copyright-Verstöße zu begehen.
Die aktuelle Version von D-GEM finden Sie im Internet. Ist der Clone komplett, testen wir ihn in der st-computer.
Nach längerer Zeit ist ein Update der Internet-Zugangssoftware STiNG erhältlich. Das neue Release enthält unter anderem das erste Update des Dialers, das vom STiNG-Evolution-Team vorgenommen wurde. Neu ist unter anderem, dass der Dialer ab sofort auch als Accessory angemeldet werden kann, was besonders unter kleinen Single-TOS-Systemen interessant ist. Zur Nutzung als Accessory reicht eine Umbenennung der Datei DIALER.PRC in DIALER.ACC. Die Pfade in der Datei DIALINF müssen angepasst werden, falls die Dateien DIALINF, DIALSRC und DIALRSC nicht im selben Verzeichnis wie DIALER.ACC liegen. Außerdem hat STiNG nun eine mit STiK vollkommen identische TPL-Struktur enthalten. Das Update findet sich unter der URL http://sting.atari.org.
invers Software, Entwickler und Vertreiber des DTP-Profis Calamus wendete sich vor kurzem mit folgendem offenen Brief an seine Anwender: «Wir sind dabei, einen Agfa-Belichtertreiber zu entwickeln, der direkte Calamus-Belichtungen von Apple-Rechnern aus möglich macht. Da wir nicht genau wissen (können), wieviele aktive Calamus-User es gibt, die (noch) mit Agfa-Belichtern und der sogenannten Agfa-Box arbeiten, möchten wir Sie heute über diesen Weg ansprechen. Wir wissen noch nicht genau, wie lange wir brauchen, um diesen Treiber fertigzustellen, doch wird er aufgrund der bisher zu erwartenden Stückzahlen nicht ganz billig sein. Falls Sie also an einem solchen Calamus-Agfa-Belichtertreiber interessiert sind, würden wir uns sehr über Ihre prompte Nachricht freuen. Schreiben Sie einfach eine kurze E-Mail mit der Beschreibung Ihres Agfa-Belichters an Ulf Dunkel.
Jam ist ein brandneuer Multiformat-Musikplayer, der auf allen Atari-Compu-tern vom ST bis zum Falcon läuft. Er kann durch Plugins erweitert werden und stellt so einen für den Atari neuen Ansatz dar. Das Programm hat eine elegante GEM-Oberfläche und läuft somit auch hervorragend in Multitasking-Umgebungen. Zu den bisher unterstützten Formaten zählen coso/tfmx, tfmx, future composer, psid, Atari XL swap/pokey, david whittaker, tim follin, protracker, aon, ahx, sndh, tsd. Das Programm finden Sie ebenso wie eine Vielzahl von Plugins (auch für den DSP des Falcon) und einige Demopakete unter der URL http://members.aol.com/CreamHq/jam.htm. Einen Test finden Sie in einer der kommenden Ausgaben der st-computer.
http://www.atariuptodate.de/ Die von Matthias Jaap geführte Up-to-date-Liste
http://www.stcarchiv.de/ Ein umfangreiches Archiv vieler Atari-Zeitschriftentitel
http://www.atariwelt.de/ Ein neuer Webservice rund um den Atari
http://www.atarivision.com/ Ein neuer Webservice hauptsächlich zum Atari Jaguar
http://www.nurmix.com/ Ein Studio, das rund um den Falcon 030 aufgebaut ist
In Kürze
Gerhard Stoll hat sich die sicher mühsame Arbeit gemacht, eine Datenbank mit Jahresinhalten der st-computer anzulegen. In der Version 1 sind die Übersichten der Ausgaben 02/86, 06/86, 05/87 - 12/88 enthalten. Die Datenbank liegt im Phoenix- und papyrus-Format vor, Phoenix wird also vorausgesetzt. Das Archiv ist als Freeware erhältlich. Es findet sich in unter der Adresse http://home.ewr-online.de/~gstoll/.
Unter der URL http://www.atariwelt.de findet sich ein neuer Webservice für alle Atari-Fans. Der Betreiber hat diverse Besucherwünsche umgesetzt. Unter anderem findet sich ein Chatbereich, in dem jeden Samstag ab 20:00 Uhr ein Atari-Treffen angesagt ist.
Auch Anwender und Interessenten der beliebten Textverarbeitung Papyrus können sich ab sofort online treffen, zusammenraufen und verschwören: Unter der URL http://www.comm-talk.de/rom findet sich ein Forum, das sich mit dem Office-Paket befasst. Es ist international gemischt, geschrieben wird in englischer und deutscher Sprache. Auch Ulli Rams von R.O.M Logicware schreibt gern im Forum mit und steht oft für Fragen, Probleme und Kritik bereit.
Mit Wbmp-2-ST(e) ist ein brandneuer Bilderviewer erschienen, der Grafiken im WBMP-Format, wie es von WAP-Applikationen, WML-Webseiten und von WAP-Handys benutzt wird. Das Programm kann außerdem WBMP-Grafiken in das Atari-freundliche PI1 -Format konvertieren. Es läuft auf allen STs bzw. STEs in den Grafikmodi ST Low und ST Med. Zu finden ist das Programm unter der URL http://web.archive.org/web/20050213052308/http://www.inf.tu-dresden.de/~js712688/atari/index.html.
Nach dem Erfolg des letztjährigen MagiC Game Contest (MCC 99) haben die beiden großen Atari-bezogenen Webseiten MagiC Online und Place2be beschlossen, auch in diesem Jahr einen neuen Wettbewerb auszurufen und zu leiten. Daher sind alle Atari-Anwender mit Internetzugang aufgerufen, Ideen, Vorschläge und Kritik zu äußern. Weitere Informationen finden deutschsprachige Atari-Fans unter der URL http://www.place2be.de und englischsprachige Surfer unter der URL http://magicos.de
Auch in diesem Jahr finden wieder die Elmshorner Computertage statt. Der Termin ist diesmal das Wochenende vom 04. bis 05. November. Die Veranstalter hoffen auf die Teilnahme großer Namen aus dem Atari-Bereich und weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Standpreise für Aussteller sehr interessant sind. Weitere Informationen finden Sie unter der URL http://tech-star.de/ECT_nternet/ index.htm.
Die langerwartete Textverarbeitung Tempus Word hat nun eine eigene offizielle Webpräsenz. Unter der URL www.tempus-word.de finden sich aktuelle Informationen zum Text- und Autorensystem, das nun in Kürze erscheinen soll. Auch aktuelle Demoversionen für den Atari sowie mit Emulatoren vorbereitete Versionen für Mac und PC finden sich hier. Wer als einer der ersten in de Besitz der neuen Version kommen möchte, kann das Programm auch gleich bestellen. Der Nettopreis liegt bei DM 398.-.
Tiny ArtOfNoise Player ist ein Tool für den Atari Falcon 030, um Musikstücke, die auf dem Amiga im ArtOfNoise- bzw. Chorus-Format erzeugt wurden, abzuspielen. Programm nutzt dabei den AON DSP-Player und braucht daher nur wenig CPU-Zeit. Es ist als TTP-File realisiert und liefert auch verschiedene Informationen über das Musikstück. Die Falcon-Version des Players unterstützt Dank der besseren Hardware 8 Kanäle gleichzeitig in CD-Qualität, während der originale Amiga-Player lediglich 28 KHz bei 8 Bit spielen kann. Das Programm läuft auch auf beschleunigten Falcons und findet sich unter der URL www.dhs.nu/tap/.
MusicEdit liegt in der Version 5.7 vor. Das ebenso leistungsfähige wie preisgünstige Notationsprogramm für alle Ataris und Kompatible erlaubt die Eingabe der Musik über die Maus und die Computertastatur. Über einen Gestaltungsspielraum der Noten ist zu erreichen, dass Musikstücke wie live eingespielt wirken. Der Import und Export von MIDI-Files ist mit Laufanzeige bei der Wiedergabe oder im Hintergrund möglich. Die Notengrafik auf dem Bildschirm und dem Drucker ist variabel. Weitere Informationen, Preisinformationen und eine Demoversion des Programms finden sich auf der Homepage des Entwicklers unter der URL http://www.musicedit.de.
Spiele- und ST-Freaks aufgepasst: Unter der URL http://www.hackedup.com/ atari/st2jamma.html findet sich ein Hardwareprojekt, das es ermöglicht, ein komplettes Arcade-Spielhallensystem (inkl. Bildschirm und Lautsprechersystem) an einem Atari-Computer zu betreiben. Bastler finden alle notwendigen Informationen zum Herstellen der Schaltung und der Platine.
RGF Software hat einige seiner Software-Titel aktualisiert. Dazu zählt unter anderem die neue Version 1.56 des Texteditors Luna, die u.a. einen Fließtextmodus beinhaltet, eine automatische Textformatierung und einen Projektmanager für den Luna-Textcompiler bietet. Der Luna-Textcompiler ermöglicht es, Texte aus verschiedenen Textbausteinen zusammenzusetzen. Diese Methode ist vor allem für größere Webseitenprojekte praktisch. Weiterhin auf den neuesten Stand gebracht wurden: CBO 7.90, Arthur 1.92 und die LicomLib 5.9.0. Luna findet sich unter der URL http:// www.myluna.de, alle anderen Programmen unter www.rgfsoft.com.
Gute und schlechte Nachrichten rund vom MPlayer, einen weiteren Multimedia-Player für den Atari, der in den letzten Monaten vom Aniplayer etwas in den Schatten gestellt wurde: Guillaume Tello, der Autor des MPlayer, verabschiedet sich von der Atari-Plattform. Alle seine Programme, darunter auch der MPlayer, wurden daher als Freeware deklariert und sind ab sofort unter der URL <http:// perso.wanadoo.fr/gtello> kostenlos zu beziehen. Es liegen spezielle Versionen für 030-Maschinen und den STE vor. Interessant ist sicher auch der FORTH-Interpreter, der sich unter derselben Adresse findet.
AtariVision (http://www.atarivision.com) ist der Name einer neuen Webseite, die sich mit Spielen rund um die Atari-Konsolen und Atari-Computer beschäftigt. Das Hauptgewicht liegt bisher auf dem Jaguar. Besonders interessant sind die exklusiven Berichte über das VR-Headset, das Atari für seinen Jaguar entwickelt aber (wie so vieles) nie vertrieben hat. Für Fans der Raubkatze gilt also: reinschauen!
Eine interessante Webseite für alle musikbegeisterten Atari-Freunde findet sich unter der URL http://www.nurmix.com. Es handelt sich um die Homepage eines Musikproduktionsunternehmens, das sein gesamtes Studio um den Atari Falcon 030 aufgebaut hat. Musiker, die Inspiration oder einen Gedankenaustausch suchen, sollten dieser Adresse einen Besuch abstatten.
Die Milan Computer GbR sucht momentan etwa 30 Programmierer mit C/C++ (bevorzugt aucn Assembler)-Kenntnissen, die Spiele und Standardapplikationen aus dem Amiga-Sektor auf die Atari-Plattform portieren sollen. Milan Computersystems stellt den Kontakt zu den Unternehmen her und die Bezahlung erfolgt wahrscheinlich durch eine prozentuale Beteiligung an den verkauften Stückzahlen. Weiterhin sucht Milan Computer Entwickler, die ihre Eigenentwicklungen vermarkten lassen wollen. Nähere Informationen finden Sie unter der URL www.milan-computer.de.
BetaDOS von Ronald Andersson ist auf seiner Homepage ab sofort in der Version 3.09 verfügbar. Die wichtigsten Neuerungen sind eine volle Kompatibilität zu weiteren DOS-Treibern und die Möglichkeit, nach MiNT zu booten, wie dies vom neuen MiNT-Kernel gefordert wird. Das Programm findet sich unter der URL http://www.ettnet.se/~dlanor.
Auch im Ausland erregt der Milan II immer mehr Aufmerksamkeit: Die Pariser Firma Apak hält in französischen Newsgruppen Atari-Fans auf dem Laufenden und erwartet den neuen Atari-Nachfolger in einer lokalisierten Version noch vor Weihnachten 2000. Apak wird als offizieller Distributor in Frankreich agieren. Auch die englische Version des Milan II für England und Amerika wird noch vor Weihnachten erwartet. +++ FunMedia, die Videobearbeitung für den Milan und den Falcon, hat eine neue Webpräsenz erhalten. +++ Der vielleicht beste Webservice rund um das Betriebssystem MagiC, MagiC Online, findet sich nun unter der neuen offiziellen URL #MagiC Online.
+++ Dan Ackerman hat wieder einmal eine neue fehlerbereinigte Version seines CAB.OVL veröffentlicht. Das stets aktuelle Release finden Sie unter der URL http://www.netset.com/%7Ebaldrick/ovl. html. +++ Aniplayer, das universale Tools zum Abspielen von Film- und Soundformaten auf dem Atari, liegt in einer neuen Version vor. Verbessert wurde in erster Linie die Playlist sowie das Abspielen von MP2-Dateien auf Ataris ohne DMA. Das Programm findet sich wie immer unter der URL http://aniplay.atari.org.
+++ Auf den Seiten http://gokmase.atari.org und http:// www.dieter-junius.de gibt es massenhaft sehr gute Icons im RSC-Format, die vom PC oder vom Mac konvertiert wurden und unter modernen Desktops wie jinnee problemlos eingebunden werden können.
+++ Erik Hall hat endlich Version 1.x seines E-Mail-Clients MyMail für STinG veröffentlicht. Die Liste der Bugfixes und Verbesserungen ist riesig, daher am besten runterladen und reinschnuppern: http://www2.tripnet.se/~erikhall/programs/mymail.html.
+++ Die Organisation Europe Shareware ist neuer offizieller Distributor der ASH-Softwarepalette in Frankreich. Auf der Homepage (http://www.chez.com/ europeshareware) des Unternehmens findet man Beschreibungen und Snapshots der vertriebenen Programme. Europe Shareware ist übrigens auch französischer Distributor der FaST-Club-Software und vieler Sharewaretitel wie Luna, FunMedia, Thing, ST-CAD und Co.
Thomas Raukamp, Bengy Collins, Jan Daldrup