Das Harddiskrecording-Programmm für Falcons, V-Trax, der Nachfolger von Studio Son, wurde kürzlich von seinen Autoren zur Freeware erklärt, da diese sich jetzt ganz dem Programmieren auf der BeOS-Plattform widmen wollen. Es handelt sich hierbei um ein Programm, das das Aufnehmen von bis zu 1024 (!) virtuellen Spuren erlaubt, von denen aufgrund der Hardware des Falcons aber nur acht abspielbar sind. Die Spuren können, ähnlich wie die von Cubase Audio, nicht-destruktiv beliebig zusammengesetzt werden. Weiterhin verfügt das Programm über einen einfachen Wave-Editor (ebenfalls nicht-destruktiv), ein 8-Spur Mischpult und die Möglichkeit, über verschiedene externe Hardware (JAM, SPDIF, ADAT) aufzunehmen.
Ein ausführlicher Test ist für eine der kommenden Ausgaben in Planung, aber schon jetzt sollten interessierte Musiker, die den Einstieg in das HD-Recording oder die Ergänzung ihres Systems planen, sich das Programm einmal ansehen. Es steht im Internet unter der Adresse http://www.chez.com/ ricard zum Download bereit.
Anfang Februar haben die Kooperationspartner AXRO und Milan Computersystems ein neues Produktkonzept für den Milan II verabschiedet, wodurch die Absatzchancen im "Non-Atari"-Anwender-Bereich gesteigert werden sollen. Bestätigt wurden die Wichtigkeit dieser Änderungen durch ein Gespräch mit leitenden Mitarbeitern von Motorola Deutschland, das auf der CeBit 2000 geführt wurde. «Wir haben erkannt, dass ein Milan II ein eigenes Gesicht haben und sich auf seine Stärken besinnen muss», erklärt Ali Goukassian, Geschäftsleiter der Milan Computersysteme. «Er darf vom Kunden nicht mit einem PC assoziiert werden. Daher haben wir beschlossen, nicht zu versuchen, dem unendlichen Gigahertz-Wahn zu trotzen, sondern klar die Stärken des Milan II zu definieren und zu präsentieren. Wer die Zeitungsmeldungen in aller Welt verfolgt, wird erkennen, dass weite PC-User-Kreise nun erschlossen sind. Weitere Millionen Anwender sind aber nötig, um z.B. das Internet als Home-Info- und Entertainment-System zu etablieren. Daher sucht die Branche nach Windows-Alternativen, die besonders für Einsteiger leicht zu bedienen sind. Darum wird sich der Milan II als alltagstauglicher und wartungsfreier Homecomputer präsentieren, der sich vollständig in den Alltag und den Haushalt oder das Büro integrieren kann. Wir haben die Stärken definiert und sehen diese in dem kleinen, kompakten und unkomplizierten Betriebssystem MagiC, das autark und nicht als Aufsatz z.B. für Windows läuft, sowie in der einfach handzuhabenden Software. Umständliches Deinstallieren kann durch einfaches Löschen geschehen, ohne das System mittelfristig auszubremsen, Festplatten werden nicht unnötig mit temporären Dateien belegt, die teilweise erhalten bleiben und das System ausbremsen usw. Durch die kurze Bootphase beispielsweise wird das System besser in den Alltag integriert, da es sich für den Anwender durchaus rentieren wird, den Computer für eine kurze Internet-Abfrage oder das Schreiben eines kurzen Briefes, anzuschalten.»
Um diese Vorteile weiter prägen zu können, werden wesentliche Komponenten künftig auf dem Motherboard vorhanden sein. Dazu gehören neben dem ATl-Grafikchip mit 4/8 MB Speicher auch der Soundblaster-kompatible Soundchip sowie die integrierten MIDI-Ports. Eine mögliche, feste Integration eines 56K-Modems wird derzeit erarbeitet.
Der Standard-Gehäuse wird klein und portabel gestaltet, so dass es sich nicht nur vollständig in das optische Erscheinungsbild eingliedert, es kann auch leichter transportiert und platzsparend untergebracht werden. Dadurch werden nicht nur neue Zeichen gesetzt (ein Trend, der durch Compaq z.B. auch in der PC-Welt großen Anklang findet), sondern der Milan II wird optisch deutlich vom herkömmlichen PC abgehoben. Für Anwender, die mehr als zwei weitere Zusatzkarten einbauen möchten, wird auch ein Design-Gehäuse im Standard-ATX-Format angeboten.
Nach wie vor haben die Distributionspartner großes Interesse daran, den Milan II in ihr Sortiment aufzunehmen. Folgende Schritte sind gewählt, um die Absatzchancen über diese Schiene zu steigern:
Derzeit werden diverse Designstudien für das künftige, kleine und portable Gehäuse des Milan erarbeitet. Eine mögliche Erscheinungsform ist auf der vorhergehenden Seite abgebildet. Dabei handelt es sich um ein Flex-ATX-Gehäuse. Fest steht, dass das Motherbaord deutlich kleiner gestaltet wird, als die bereits im November in Hannover vorgestellten Prototypen des Milan II. Gleichzeitig wird eine Möglichkeit erarbeitet, das Motherboard dennoch in Milan-Design-ATX-Gehäusen einzusetzen, um die Erweiterbarkeit zu wahren.
Ein neuer Partner für den Milan II konnte gefunden werden: Der Chefentwickler von Centek, Rudolphe Czuba, wird die für den Phenix 060 vorgesehene DSP-und Sound-Engine aus dem Phenix-Konzept extrahieren und dem Milan II in Form einer PCI-Karte zur Verfügung stellen. Der DSP 56003, der darauf zum Einsatz kommt, verfügt über ein Vielfaches der Leistung des DSP 56001 (Falcon), so dass mit einer erstklassigen Performance gerechnet werden darf. Eine weitreichende Falcon-Kompatiblität ist vorgesehen, so dass Programme mit Falcon-DSP-Unterstützung mit einem vergleichsweise geringen Mehraufwand direkt angepasst werden können.
Bislang gab es Probleme bei dem gleichzeitigen Einsatz der SCSI- und Soundblaster-Karte. So gab es fehlerhafte Ausgaben bei der gemeinsamen Benutzung der beiden Karten. Milan Computersystems bietet nun eine Problemlösung an: Dabei erhält der Fachhändler ein Update-Kit, mit dem er ein Motherboard updaten kann. Dazu muss das Board nicht ausgebaut werden, so dass der Vorgang innerhalb weniger Minuten erledigt ist.
Ihr Fachhändler ist voraussichtlich in der Lage, durch das von Milan angebotene Update-Kit (u.a. zur Behebung des SCSI-/Soundblaster-Problems), Ihr Motherboard auch 33MHz-tauglich zu machen. Die Funktionalität hängt erheblich vom RAM-Timing ab und wird derzeit überprüft. Aktuelle Informationen erhalten Sie in den kommenden Wochen auf der Milan-Webseite (http://www.milan-computer.de).
Die ersten 100 Geräte werden noch in diesem Frühjahr produziert und an die zahlreichen Entwickler sowie erste Kunden ausgeliefert. Nach einer hausinternen Testphase wird die endgültige Großserie anschließend in Auftrag gegeben, um das rechtzeitige Erscheinen zum Weihnachtsgeschäft sichern zu können.
Wie kaum eine andere Plattform ist der Atari mit alternativen Benutzeroberflächen versorgt: Neben THING! hat sich besonders jinnee auf heutigen Systemen durchsetzen können. Aus Frankreich soll nun eine weitere Alternative kommen: Direct soll sich in vielerlei Hinsicht von den bisher verfügbaren Desktops unterscheiden. So benutzt Direct ein dynamisches Icon-Management, das nur ein Minimum an Speicher verbraucht. Auch sonst geht Direct sehr sparsam mit Speicher und Ressourcen um: Unter anderem wurden sämtliche Funktionen des Desktops in einzelne Module gepackt, die nur bei Bedarf geladen werden. Das Aussehen (z. B. der Fenster und Dialogboxen) kann ebenfalls in weiten Teilen den eigenen Wünschen angepasst werden. Zusammen mit Direct soll mit dem IconMaker außerdem ein komfortables Programm zum Entwurf neuer Piktogramme ausgeliefert werden.
Weitere Informationen (In französischer Sprache) und erste Screenshots finden sich auf der Homepage des Entwicklers Eric Reboux (http://ers.free.fr). Sobald Direct erhältlich ist, werden wir den Desktop einem ausführlichen Test unterziehen.
Schon wieder gute Nachrichten für Jaguar-Fans: Nach 6 scheinbar unendlichen Jahren voller Verzögerungen und Vertröstungen ist der 3D-Weltraum-Shooter Battle Sphere nun endlich lieferbar. ScatoLOGIC, Inc. bietet das Spiel ab sofort auf seiner Homepage unter der URL www.scatologic.com zum Preis von 69.95 US-Dollar zum Verkauf an. Battle Sphere entführt den Spieler 800 Jahre in die Zukunft, in der die sieben letzten überlebenden Rassen der Galaxie ihre Heimatplaneten verschmutzt und zerstört haben. Planeten mit einer Atmosphäre sind selten, und so entbrennt ein gnadenloser Eroberungskrieg zwischen den Welten, in den Sie als Pilot eines Raumkreuzers hineingezogen werden. Battle Sphere weiß durch schnelle 3D-Grafiken und Musikstücke im MP3-Format zu überzeugen.
Nachdem Hasbro im letzten Jahr grünes Licht für alle Jaguar-Entwickler gegeben hat, steht nun eine Developer-CD bereit: Lars Hannig und ein paar Jaguar-Fans sowie der Jaguar Development Club haben eine CD-ROM zusammengestellt, die alle Unterlagen und Entwicklungsumgebungen enthält, um neue Programme für die 64-Bit-Konsole programmieren zu können. Die CD wird zweisprachig sein in Deutsch und Englisch angeboten, so dass alle Informationen von allen interessierten Entwicklern genutzt werden können. Genauere Infos können auf der Jaguar-Development Club-Webseite bezogen werden: www.atari-jaguar64.de.
Endlich: Es findet in diesem Jahr eine neue Fachmesse für alternative Computersysteme statt. Die "World of Alternatives 2000" für Atari- und Amiga-Systeme wird am (neuer Termin!) 10. und 11. Juni 2000 in der Stadthalle Neuss ausgerichtet. Etliche Aussteller aus dem Atari- und Amiga-Bereich haben sich angekündigt, und gerade die interessante Kombination der beiden Systeme dürfte großes Interesse wecken. Interessanterweise wird es auf dieser Messe einige interessante Neuheiten geben: so z.B. das seit langem von Amiga angekündigte Next-Generation-System, das in der Entwickler-Version vorgeführt wird. Auf Atari-Seite wird der neue Milan II in seiner überarbeiteten Form vorgestellt. Aktuelle Informationen rund um die Messe finden Sie auf der neuen Messe-Homepage.
Das GFA-Basic-Entwicklungssystem ergo!pro steht ab sofort in der Version 3.1 zur Verfügung. Erstmals ist nun auch eine aktuelle Demoversion des Systems erhältlich. Detaillierte Informationen zu ergo!pro und den zahlreichen Neuerungen entnehmen Sie bitte der Webseite von RUN! Software (www.run-software.de) oder dem aktuellen Softwaretest in dieser Ausgabe der st-computer.
Tunesmith von Trond Einar Carmo ist seit einigen Tagen Freeware. Tunesmith ist der interaktive algorithmische Phrasengenerator von Jim Johnson und das einzige Programm seiner Art für den Atari. Mit Bedienelementen im Technostil fühlen sich Besitzer der Synthie-Module Roland MC50S bzw. Yamaha RM1X gleich zuhause. Tunesmith ist das richtige Programm, um musikalische Themen in allen Variationen erstellen zu können. Das Programm hat, seitdem es zur Freeware erklärt wurde, keinen Kopierschutz mehr und läuft ausschließlich auf dem Atari ST in der mittleren Auflösung. Sie finden das Programm unter der URL http://atari.atlantis-bbs.com/tunsmith.htm.
Das Undercovermagazine stellt ein beliebtes Atari-Scenemagazin dar. Vor kurzem erschien die aktuelle Ausgabe 19, die unter der URL http://dhs.atari.org/scene.html#news zum Herunterladen bereitsteht. jaguar-Fans erinnern sich sicher noch an das Spiel Iron Soldier. Eclipse Software unterstützt zwar Ataris Raubkatze nicht mehr, veröffentlicht nun jedoch den dritten Teil von IronSoldier für die Playstation. Wer auf die Fortsetzung nicht verzichten möchte, findet erste Screenshots unter der URL http://www.telegames.com/is3.htm.
Von BoinkOut, einem BreakOut-Clone für GEM (zu finden u.a. auf unserer Spezialdiskette 03/2000), liegt schon wieder eine neue Version vor: Die Version 1.8 hat neue Routinen für die Darstellung in TrueColor und wurde in der Geschwindigkeit optimiert. Den verschiedenen Spielelementen können nun auch Farben zugewiesen werden.
Das Freeware-Spiel finden Sie unter der URL http://www.netset.com/~baldrick/boinkout2.html.
Der PAC-Club e.V. veranstaltet vom 30.06. bis 02.07. ein großes Jahrestreffen. Der Austragungsort ist der Gemeindegrillplatz Nähe des Bibliser-Reit- und Fahrverein in Biblis. Geboten wird ein großes Unterhaltungsprogramm, günstige Getränke sowie Essen, Informationen zum Club und viele Infos rund um den Atari. Auch die Papyrus-Entwicklerfirma R.O.M. logicware steht für Fragen bereit. Wer kommen möchte, sendet bitte eine E-Mail an Marco Steinhauser. de. Nur bei Voranmeldung kann für Essen und Getränke gesorgt sein - wer ohne Anmeldung erscheint, kann Pech haben. Weitere Infos finden Sie unter der URL: www.pac-club.de.
Hugh McDowell hat eine neue Version seines Programms Fractal Music Composer veröffentlicht. Die erste Version stellte eine Zusammenstellung aus drei einzelnen Programmen dar. In der neuen Version sind alle drei Programme zu einem einzigen verschmolzen, außerdem sind diverse neue Features hinzugekommen. Auf Hugh McDowells Homepage findet der Websurfer darüber hinaus reichlich Material zu den Themen MIDI und Musik sowie eine Demoversion des Fractal Music Composer. Die Demoversion ist voll nutzbar und erlaubt das Speichern eigener Scales und eigener Settings. Zugang zu allen Informationen erhalten Sie über Tim's Atari MIDI World unter der URL http://atari.atlantis-bbs.com.
Outside 3.51, der virtueller Speichermanager, der den Atari TT, den Falcon 030 sowie die ST-/STE Computer mit PAK/3 um bis zu 500 MByte virtuelles RAM erweitert, wurde von seinem Autor Uwe Seimet zur Freeware erklärt. Uwe Seimet stellt mit dieser letzten Version die Weiterentwicklung von Outside ein. Die Assembler-Sourcen des Programms befinden sich im Komplettarchiv, das Sie unter der URL www.seimet.de finden.
Wissen Sie, was ein FAQ ist? Wenn nicht, dann ist dies genau das Richtige für Sie: FAQ ist eine Abkürzung für Frequently Asked Questions und ist leichter auszusprechen als das deutsche Pendant HGF (Häufig Gestellte Fragen). Seit einiger Zeit finden Sie in der Rubrik Calamus der invers-Webseite eine neue Unterrubrik namens FAQ. Schauen Sie ruhig einmal hinein und lesen Sie, worüber ihre Kollegen und Kolleginnen schon gestolpert sind. Oder gehören Sie selbst dazu... Das Calamus-SL-FAQ können Sie dort auch direkt herunterladen, um es offline zu lesen. Unterstützt werden momentan die Formate ST-Guide und HTML.
Auf der st-computer-Homepage läuft momentan eine Umfrage von epic-marketing. Es soll festgestellt werden, mit welcher Hardwarekonfiguration der durchschnittliche Falcon-User arbeitet, da in Erwägung gezogen wird, die für den Milan geplanten Spieletitel auch auf den Falcon umzusetzen. Falcon-User sollten also noch heute an dieser Umfrage teilnehmen.
Dan Ackerman hat eine neue Version seines CAB.OVLs für STiK/STinG veröffentlicht. Es wurden vor allem Fixes vorgenommen und Workarounds eingebaut, um Probleme mit einigen Webseiten zu beheben. Des Weiteren kann auch die neue STiK-/STinG-MICQ-Version von seinen Seiten heruntergeladen werden. Zusätzlich ist MICQ nun auch in verschiedenen Sprachen verfügbar.
http://www.chez.com/lrd/ Sehr schöner und komfortabler Audio-CD-Player
http://wet.atari.org/ Homepage der Wet-Umsetzung für den Atari
http://www.martin-steen.de Freie und qualitativ hochwertige Games für den Falcon
http://kellis.atari.org/ N.AES-Themes zum Herunterladen
http://lgd.fatal-design.com/ Alles, aber auch alles, für die Atari-Emulation auf dem PC