Teli ist ein Telnet-Client für T-Connect und Draconis. Sein Autor Jürgen Koneczny veröffentlichte die Version 1.14.
Wer vom Internet redet, meint meist das Web oder das Verschicken von emails. Es gibt jedoch noch eine Vielzahl anderer Protokolle, die andere Dienste erschließen. Dazu gehört z. B. das Telnet-Protokoll, das genutzt wird, um mit dem eigenen Rechner im Textmodus auf ein entferntes System zuzugreifen. Ein mögliches Beispiel wäre der Zugriff zu einem Unix-Rechner über einen Shell-Zugang. Darüber hinaus gibt es viele öffentliche Telnet-Server, die Informationen und Spiele anbieten. Ausserdem können mit Telnet andere InternetProtokolle (wie z. B. FTP, NNTP usw.) manuell bedient werden.
Teli macht die Nutzung des Telnet-Dienstes über eine moderne grafische Oberfläche möglich und orientiert sich in der Bedienung an den vom selben Autor stammenden Clients Fiffi (FTP) und Chatter (IRC). Das Programm wird komfortabel mittels des Atari-Standard-Installers GEMSetup installiert. Es verfügt über eine Sprechblasenhilfe (mittels BubbleGEM) und enthält eine deutsche Online-Hilfe im ST-Guide-Format, die auch eine kleine Übersicht über öffentliche TelnetClients mitliefert. Die Server können in einer Hotlist gespeichert werden. Ausserdem arbeitet das Programm optimal mit dem Web-Browser CAB zusammen: Trägt man es hier als Internet-Client ein, öffnet sich Teli automatisch, wenn der Anwender auf einen entspechenden Link klickt. Das Programm bietet eine Emulation der Standards NVT, VT52, VT102 und VT100 (letztere zwei noch unvollständig).
Der Telnet-Client setzt ein Atari-System (Atari, Mac oder PC) mit MagiC ab der Version 4.5 und NVDI 3.0 (besser Version 5.x) voraus und arbeitet wie erwähnt mit Draconis (ab Version 1.6) und I-Connect (ab Version 1.5) zusammen.
Auf der Homepage des Autors findet sich übrigens auch eine neue Version des Programms MagiC Login, einer Mehrbenutzer-Verwaltung für MagiC.
Jürgen Koneczny, www.zulu.camelot.de
Universum ist ein Astronomie-Programm für alle Atari-kompatiblen Rechner. Das Programm, das in der Version 0.48 vorliegt, zeigt Sternensysteme unter Nutzung der SAOKataloge sowie die Planeten und Sternennebel unter Nutzung der NGC-Kataloge an. Der Anwender kann das Programm also nutzen, um gezielt Forschungen über den Sternenhimmel für das Studium, die Hausarbeiten oder einfach zum Spaß zu betreiben. Universum ist Freeware und ist erhältlich auf der Homepage des Autors.
Etwas aufwendiger ist die Beschaffung der erwähnten Datenbanken. Während der NGC-Katalog nur ca. 270 kB umfasst und schnell von der Universum-Homepage heruntergeladen werden kann, ist der SAO-Katalog 53 MB groß. Glücklicherweise ist dieser jedoch auch auf CD-ROM erhältlich (nähere Infos beim Programm-Autor). Wer jedoch viel Zeit und Geld hat, findet die SAO-Datenbank auch unter der URL ftp://cdsarc.ustrasbg.fr/cats/1/131A/SAO.
Universum benötig einen Atari-kompatiblen Rechner, der eine Auflösung von 640 x 400 Bildpunkten in mindestens 16 Farben darstellen kann. Für ein schnelles Arbeiten empfiehlt sich jedoch eine Auflösung mit 256 Farben. Die Berechnungen sind sehr aufwendig und bedingen damit quasi einen schnellen Rechner. Selbst auf einem TT mit Grafikkarte braucht die Darstellung eines kompletten Sternenhimmels ca. 9 Minuten.
Für die Zukunft plant der Autor die zusätzliche Nutzung des Hubble Guide Star Cataloques (und damit die Möglichkeit, noch weiter in das Universum hineinzuschauen) und die Darstellung einiger astronomischer Phänomene.
http://altem.org/wim15041977/universe.htm
Es ist wieder Leben im Jaguar: Scheinbar aus dem Nichts ist mit Protector ein neues Spiel für Ataris 64Bit-Raubkatze im Stil von Defender und Defender 2000 erschienen. Protector sollte schon vor einiger Zeit veröffentlicht werden, allerdings wurde die Entwicklung aufgrund des schwindenden Jaguar-Marktes eingestellt. Carl Forhan bemühte sich allerdings um die Rechte und stellte das Spiel nun fertig.
Ein Blick auf den Screenshot mag einigen Lesern wie ein klassisches Deja-Vu erscheinen: Sowohl vom Design als auch von der Handlung her lehnt es sich sehr nah an Defender an. Wer sich das Spiel allerdings genauer anschaut, merkt schnell, dass es sich um einen Space-Blaster erster Klasse handelt, der sehr viele eigene Ideen und Fähigkeiten mitbringt. Die Leistungsmerkmale umfassen gerenderte Feinde und Explosionen, Parallax-Scrolling, eine hohe Frame-Rate (60 FPS), Power-Ups, digitale Stimmensamples und insgesamt über 40 Level voller Action.
Einen Testbericht finden Sie voraussichtlich schon in der kommenden Ausgabe. Sollten wie angekündigt in diesem Jahr noch weitere Titel für den Jaguar erscheinen, können sich jaguarFans auf ein abwechslungsreiches Jahr 2000 freuen.
Video Game Source, http://www.ATARihq.de
LicomGEM, ein Programm zum Anzeigen und Bearbeiten von GFA-3- Linkerbibliotheken (z. B. die GFA3BLIB) liegt ab sofort in der neuen Version 1.5 vor. Interessierte Anwender finden LicomGEM unter: www.rgfsoft.com.
Aufgrund der stark rückläufigen Verkaufszahlen haben sich die Autoren der MiNT'98-Distribution (nicht zu verwechseln mit den Complete-MiNT-CDs von deltalabs!) entschlossen, den Vertrieb zum 01.02.2000 einzustellen. Bei den Distributoren (MW Computersysteme, AG Computertechnik) und im übrigen Fachhandel sind evtl. noch geringe Restbestände erhältlich. Das Aufstocken bereits vorhandener Lizenzen ist auch nach diesem Termin direkt bei den Autoren möglich. +++
Die Fakturierung Reprok der Firma. Stage Microsystems für GEM-Systeme auf PC und Atari gibt es fehlerbereinigt in der Version 5.0, Die neue Version akzeptiert nun jedes Datum vom 2.1.1972 bis zum 16.9.2061. Sämtliche Datumseingabe und -anzeigefelder wurden auf vierstellige Eingabe bzw. Darstellung der Jahreszahl angepasst. Ausserdem wird der Euro als Standardwährung unterstützt, lntos gibt es unter: http://www.reprok.de
Das Multi-Emulator-Projekt M.E.S.S. lässt wieder von sich hören: In der nächsten Version wird zum ersten Mal eine Atari ST-Emulation vertreten sein. M.E.S.S. ist erhältlich für MS-DOS, Windows, Unix und MacOS. Infos finden Sie unter der URL http://www.mess.org.