Heute kommt schon eher das Gefühl der Gemeinsamkeit auf, das darauf basiert, daß man sich als Anwender für ein Nischensystem stark macht, von dem man weiß, daß es etliche Vorteile und Stärken hat, die aufgrund der Wintel-Werbepower kaum noch beachtet werden.
Und selbstverständlich haben sich auch unsere Atari-Leser zum einen darüber Gedanken gemacht, wie sich die FALKE-Verlags-Arbeit im Amiga-Bereich auf die Atari-Schiene auswirken könnte, zum anderen haben wir aber auch immer wieder mitbekommen, daß Atari-Leser im Zeitschriftenregal zu der einen oder anderen amigaOS gegriffen haben, um zu sehen, wie sich der Verlag in neuen Gefilden zu behaupten vermag.
Gemunkelt wurde auf der einen Seite, der Verlag könnte aufgrund seines Erfolges im Amiga-Bereich langsam aber sicher das Interesse an Atari verlieren.
Nun, bislang hat sich bewahrheitet, daß dieses Doppelengagement für Randsysteme nur positive Auswirkungen hatte. Nicht nur, daß Partnerfirmen gefunden wurden, die Interesse daran haben, ihre Software auf den Atari, primär aber auf den Milan umzusetzen, auch eine erste gemeinsame Messe ins nun in Planung, und sie könnte es beiden Märkten aufgrund der Addition der Aussteller- und Besucherpotentiale ermöglichen, ein solches Ereignis in einem größeren Rahmen zu realisieren.
In jüngster Zeit haben wir immer wieder bemerkt, wie groß das Interesse an den Geschehnissen auf dem Amiga-Markt ist -nicht zuletzt vielleicht auch deswegen, weil ein Atari-User eher für den Erwerb eines gebrauchten Amiga500 auf einem Flohmarkt zu haben ist als ein traditioneller PC-User. Und so würde es uns nicht weiter wundem, wenn nicht nur der reine Wissensdurst und die Neugierde das Interesse an unserer Amiga-Arbeit wecken, sondern daß auf dem Schreibtisch des einen oder anderen Atari-Users auch ein kleiner Amiga steht.
Nachfolgend stellen wir ihnen mal unsere Produkte in Kürze vor, damit Sie einen Einblick in das Geschehen gewinnen, und mit Hilfe des heiligenden Coupons haben Sie die Möglichkeit, ein Heft-Paket von uns zu erwerben, um den Blick über den Zaunpfahl mal so richtig zu genießen.
Ähnlich wie 1996 bei der ST-Computer und Atari-Inside der Fall, wurden Anfang 2000 die Titel AMIGA-Plus, herausgegeben von ICP-Verlag und seit 12 Jahren am Markt, und amigaOS, neues Werk vom Falke-Verlag, zusammengelegt und vom Falke-Verlag erworben. Die AMIGA-Plus/amigaOS wird fortan das zentrale Informations-Medium der Amiga-Welt und berichtet breitgefächert, kompetent und zuverlässig über das gesamte Geschehen auf dem AMIGA-Markt. Hard- und Softwarevorstellungen gehören ebenso zum Repertoire wie Grundlagenartikel, Bastelvorschläge, Tips und Tricks sowie Szeneberichte und Spieletests.
Das Layout ist modern und farbig, die Aufteilung des Heftes entspricht der eines klassischen Computermagazins.
Für einen Preis von 9,90 DM kann diese Zeitschrift bundesweit im Zeitschriftenhandel erworben werden, Umfang und Anzeigenvolumen entsprechen in etwa denen der ST-Computer. Im Abonnement gibt's zusätzlich für 40,- DM Aufpreis eine quartalsweise erscheinende Leser-CD, die von nahezu jedem zweiten Abonnenten mitbestellt wird.
Inhaltlich gibt es hier auf 68 Seiten, durchgängig farbig, alles zum Thema Spiele auf dem Amiga. Aktuelle Titel werden gründlich getestet und angekündigte Knüller ausführlich vorgestellt. In Interviews erfährt der passionierte Joystick-Quäler alles über die Macher hinter den Kulissen, und auf den Tips- und Tricks-Seiten gibt es nicht nur eine Reihe von kleinen Cheats und Eastereggs, sondern auch komplette Lösungswege, die sich über die eine oder andere Seite erstrecken können.
Abgerundet wird das inhaltliche Angebot durch die PD- und Shareware-Rubrik, insbesondere aber auch durch die beiliegende CD-ROM, die neben einer tollen Völl-version des Monats auch über topaktuelle Spiele, exklusive Previews und alles Wissenswerte aus dem AMIGA-Markt verfügt und mit rund 600 MB jeden zweiten Monat stattlich gefüllt ist.
Die AMIGA-FUTURE erscheint zweimonatlich (Beginn des Jahrgangs 2000 ist der 22.12.99 gewesen) und ist im gut sortierten Zeitschriften-, insbesondere aber auch im Bahnhofsbuchhandel erhältlich. Der Preis beläuft sich auf 19,80 DM, eine stattliche Summe, die aber aufgrund der hervorragend recherchierten CD-ROM und der jeweiligen Vollversion gerne von den AMIGA-Fans bezahlt wird.
Ein nahezu einzigartiges Objekt dieser Art ist die AMIGA-Plus CD-ROM, die ebenfalls zweimonatlich erscheint und aus einem Papp-Tray für CDs besteht, der in etwa die Höhe eines A4-Magazins hat. Im Inneren dieser Verpackung befindet sich eine CD-ROM, vollgepackt mit AMIGA-Software vom Feinsten, die alle zwei Monate neu recherchiert und zusammengetragen wird. Diese CD-ROM entspricht in etwa der Idee, die seinerzeit auch durch die Whiteline-CD geboren und zunächst durch die Revolution-CD und dann von der ST-Computer Leser-CD fortgesetzt wurde.
Diese CD-ROM kostet im Handel 19,80 DM und kann ebenfalls im Abonnement bezogen werden. Der Vertriebsweg entspricht dem der AMIGA-Future, und die Erscheinung erfolgt wechselseitig mit dem Spiele-Magazin. Wenn Sie sich nach dem Titel umschauen möchten, lassen Sie sich durch die abgebildete Grafik bitte nicht irritieren, denn wir, der FALKE Verlag, planen, die CD künftig auf einer kleinen, 8-16seitigen Zeitschrift aufzusetzen, um zusätzlich redaktionell auf den Inhalt eingehen zu können. Es könnte also sein, daß die AMIGA-Plus CD-ROM in ihrem Erscheinungsbild ab diesem Jahr eher einem klassischen Magazin entspricht.
Konnten wir Sie davon überzeugen, daß es sich durchaus loht, mal einen Blick über den Zaunpfahl zu riskieren? Ganz gleich, ob Sie selbst oder Freunde noch einen AMIGA besitzen, den es nun heraus zu wühlen und zu entstauben gilt, oder ob Sie einfach mal verfolgen möchten, was sich auf dem Nachbarmarkt tut und welche Projekte eventuell mittelfristig auf den Atari umgesetzt werden könnten: Wagen Sie bei Ihrem Kiosk ruhig mal einen Blick in unsere Magazine. Und wenn Sie möchten, da bestellen Sie doch unser Spezial-Paket, bestehend aus den letzten beiden Ausgaben der AMIGA Plus bzw. amigaOS und der letzten Ausgabe der AMIGA-FUTURE. Die drei Magazine senden wir Ihnen gegen eine Gebühr von 15,- DM frei Haus zu. Es genügt, uns einen Scheck, Bargeld oder Briefmarken im entsprechenden Gegenwert zukommen zu lassen.
Bezugsquelle:
FALKE Verlag Stichwort: Leseproben An der Holsatiamühle 1 24149 Kiel