Bücher und Inhaltsverzeichnisse leicht gemacht!
Viele von ihnen haben Calamus schon seit langer Zeit und schätzen die überragenden Möglichkeiten zur Gestaltung einzelner Seiten, Plakate oder Broschüren. Ich höre jedoch immer wieder, Calamus sei ungeeignet zum Setzen von Büchern, da es viel zu umständlich sei und zudem nicht richtig funktioniere.
Diese Kritikpunkte möchte ich heute unter die Lupe nehmen und zeigen, wie rasch Sie in Calamus ein fertiges Buchlayout und auch ein vernünftig "pflegbares" Inhaltsverzeichnis dazu erstellen können.
Beginnen wir mit dem Seitenlayout. Sie sollten natürlich einige Kenntnisse über "schöne" Satzspiegel haben und nicht gerade das häßlichste Layout wählen, das man sich nur denken kann: ringsum den Text jeweils 1 cm Rand.
Bedenken Sie bitte immer, dass Buchseiten vor allem schön sein und dem lesenden Auge auch Weißraum zur Entspannung bieten sollen. Falls Sie sich schon mit der Entwicklung und Berechnung "schöner" Satzspiegel beschäftigt haben und den "Goldenen Schnitt" in Bezug auf Satzspiegel kennen, sollten Sie ihn wählen. Für den Anfang empfehle ich ansonsten gern die einfache "12er-Regel".
Danach wird eine einzelne Seite in 12 x 12 Felder unterteilt, auf denen dann analog zur Platzierung im Goldenen Schnitt der Satzspiegel sehr schnell gefunden werden kann. (Etwas dichter am Goldenen Schnitt, aber auch mit kleinerem Satzspiegel als die 12er-Regel, können Sie die 9er-Regel entsprechend anwenden.)
Legen Sie entsprechend eine erste Doppelseite an und erzeugen Sie darauf zwei Textrahmen. Wenn Sie das Rahmensnapping nur auf horizontale und vertikale Hilfslinien einstellen, können Sie beim Aufziehen mit der Maus sehr präzise im Hilfsraster arbeiten.
Sind die Rahmen erzeugt, müssen Sie sie verketten. Dazu wird das Werkzeug "Textfluß von Rahmen zu Rahmen" benutzt, das Sie im Rahmenmodul, Befehlsgruppe "Spezialfunktionen Textrahmen" finden. Weisen Sie anschließend noch dem linken Rahmen dasAttribut "Textvon vorhergehender Seite in Rahmen" und entsprechend dem rechten Rahmen das Attribut "Text von Rahmen auf folgende Seite" zu. Mit dem Schalter "Textfluß anzeigen" können Sie jetzt ebenfalls die Textflußkette sehen.
Um Ihr Buch mit Text zu füllen, sind natürlich viele Wege bis hin zum direkten Schreiben in den Textrahmen möglich. Ideal ist es, wenn Sie den Text, der Ihr Buch füllen soll, schon als externen ASCII-Text haben. Den Seitenumfang können Sie sicher schon grob abschätzen. In meinem Beispiel gehe ich von einem 64seitigen Buchumfang (zzgl. Inhaltsverzeichnis) aus.
Legen Sie jetzt den Seitenumfang fest, indem Sie im Seiten-Modul "Leerseiten einfügen". Dabei lassen Sie bitte wie in der Abbildung gezeigt 64 Seiten hinter den schon vorhandenen Seiten einfügen, die das Layout der Seiten 1 bis 2 übernehmen sollen. Nachdem die Funktion die neuen Seiten erzeugt hat, haben Sie ein fix und fertig verkettetes Buch mit 66 Seiten. Das kommt daher, dass Sie vorher die beiden Attribute zugewiesen haben, die für die automatische Verkettung über Seitengrenzen hinweg wichtig sind. So einfach geht das!
Jetzt sind noch zwei kleine Schritte zu erledigen, bevor Sie Ihren Text importieren. Zum einen soll das Buch ja nur 64 Seiten Inhalt haben. Da Bücher üblicherweise mit rechten Seiten beginnen, löschen Sie einfach die Seite 1 und die (dann verbleibende) Seite 65 - natürlich im Seitenmodul. Fertig. (Dieser Weg ist bequemer als direkt mit einer rechten Seite anzufangen, da im Doppelseitenmodus immer zweiseitige Layouts übernommen werden, wenn man Seiten einfügt!)
Weiter sollten Sie jetzt das generelle Textlineal noch mal richtig einstellen. In meinem Beispiel gehe ich davon aus, dass ich in dem Buch eine 9-Punkt-Schrift verwende, die auf einem 12-Punkt-Kegel liegt. Dementsprechend setze ich zunächst auch 5 Tabulatoren im Lineal, die jeweils die Zeilenhöhe von 12 Punkt widerspiegeln. (Es entspricht gutem Satzstil, den Absatzanfang genau so weit einzuziehen, wie die Zeile hoch ist, also in diesem Falle ebenfalls 12 Punkt.) Da die allerersten Absätze eines Kapitels diesen Einzug aber ggf. nicht bekommen sollen (hier müssen Sie selbst nach Ihrem Geschmack entscheiden), lasse ich den Absatzrand bei 0 Punkt stehen und rücke später die Absatz-Einzüge mit einem Tab ein. Blocksatz oder Flattersatz - auch hier haben Sie die Qual der Wahl. Übernehmen Sie ruhig erstmal meine Trennparameter und die Leerzeichenbreite, Sie erzielen damit fast immer beste Ergebnisse. Anschließend ist Ihr Buchlayout fertig und wartet nur noch auf den Text.
Der eigentliche Buchinhalt soll hier nicht Thema sein, deshalb verwende ich in meinem Beispiel einen vielsagenden Blindtext nebst äußerst fantasieloser Überschriften (um die es ja noch gehen soll). Dennoch ein paar Tips zum "Zurichten" von Text, der später als Buchinhalt gut lesbar sein soll.
Dank der flexiblen Such-und-Ersetz-Funktionen von Eddie (die Vollversion schlägt die Light-Version natürlich aufgrund der Multi-Suche und der verfügbaren Joker-Funktionen hier um Längen und kann für solche Arbeiten nur wärmstens empfohlen werden) sind beliebige Texte prinzipiell rasch zugerichtet für die weitere Verarbeitung.
Falls Sie den Text für ein Buch von "anderswoher" importieren, empfehle ich dringend, möglichst ASCII zu nehmen, ohne Trennungen. Falls ein Text schon getrennt war, entfernen Sie sämtliche Trennstriche und ggf. folgende Zeilenumbrüche wieder mit Eddie (Achtung: Keine Gedankenstriche entfernen!). Fertige Trennungen aus anderen Programmen machen bei Calamus-Dokumenten keinen Sinn, da hier garantiert eine andere Schrift, eine andere Zeilenweite und ggf. andere Trenn-Regeln gelten.
Legen Sie jetzt die wichtigsten Schriftstile für Ihr Buch fest. Natürlich brauchen Sie eine "Brotschrift", also die Grundschrift des Buches, die beim Lesen ammeisten gesehen wird. Momentan ist es dabei sogar noch egal, welche Schrift Sie letzten Endes für das Buch verwenden - wichtig ist nur, dass dieser Schriftstil eindeutig existiert. Am besten "bügeln" Sie mit diesem Schriftstil erstmal den gesamten Text über, damit irgendwelche exotischen Schriftstile nicht mehr vorkommen.
Dann legen Sie noch mindestens je einen Schriftstil für die Seitennummern (Pagina) und die Kapitelüberschriften fest. In meinem Beispiel gehe ich von drei Kapitel-Hierarchien aus, definiere entsprechend also drei Headline-Stile.
Attribute Sie diesen Schriftstilen zuordnen). Gewöhnen Sie sich also spätestens jetzt an, mit definierten und nicht mehr mit "internen" Schriftstilen zu arbeiten. Die Verwaltung aller Stile im berüchtigten "Monsterdialog" ist sehr komfortabel möglich.
Zunächst räumen Sie aber Ihren Buch-Fließtext noch gründlich auf. Beliebte Kandidaten für solche Aktionen sind:
Nun sollten Sie herangehen und Ihren Text (am besten direkt im Textlayoutmodus, also nicht in Eddie) nach Überschriften durchforsten und den Überschrift-Zeilen die entsprechenden (richtigen!) Textstile zuweisen. Markieren Sie jeweils die gesamte Zeile mit der Maus und weisen Sie dann den Headline-Textstil zu. Falls gewünscht, legen Sie auch gleich Kapitelnummern an. Nehmen Sie dazu spätestens ab jetzt immer nur noch die Kapitelnummer-Kontrollcodes - schreiben Sie niemals feste Kapitelnummern von Hand in den Fließtext! Sie würden sofort die Kontrolle über Ihr Dokument verlieren, wenn Kapitelhinzugefügt oder entfernt werden. Beachten Sie beim Einfügen der Kapitelnummern die richtige Numerierungstiefe. Calamus unterstützt bis zu sieben Kapitelnummern-Hierarchien.
Nochmals zur Wiederholung: Es ist für die weitere Arbeit sehr wichtig, dass Sie mit definierten Schriftstilen arbeiten (egal, welche Schrift, Farbe, Größe oder sonstigen
Die Kapitelnummer-Kontrollcodes müssen natürlich noch mit sinnvollen Werten gefüllt werden. Rufen Sie dazu die Funktion "Text neu berechnen" im Optionen-Menü auf und wählen Sie nur den Eintrag "Kapitel-und Seitennummern / Verweise". Anschließend sehen Sie vernünftige Kapitelnummern in Ihrem Fließtext. Oder etwa nicht? Im nächsten Bild beginnt das erste Kapitel mit 0 statt 1. Das liegt daran, weil man jeder Textflußkette einen eigenen Kapitelnummer-Offset zuweisen kann und hier wurde er scheinbar noch nicht explizit auf 1 gesetzt. Holen Sie es ggf. mit Ihrem Buch jetzt ebenfalls nach. Die Funktion ist im Rahmenmodul, Befehlsgruppe "Spezial-funktionen Textrahmen" und heißt "Kapitelnumerierung einstellen".
Sicher soll Ihr Buch auch Seitenzahlen haben. Die fügen wir jetzt ein. Bitte setzen Sie niemals (!) Seitenzahlen direkt in den Layoutseiten. Dafür sind Stammseiten da. Wechseln Sie also jetzt in den Stammseitenmodus. Sie sehen eine leere Doppelseite.
Dort fügen Sie zwei Textrahmen ein wie in der Abbildung unten. Der linke ist z.B. linksbündig eingestellt und erhält außer dem Schriftstil PAGINA nur noch den Kontrollcode "Nummer der aktuellen Seite". Der rechte wird hier entsprechend rechtsbündig eingestellt und enthält ebenfalls den gleichen Kontrollcode.
Ich habe meine Pagina-Textrahmen in der vertikalen Formatierung auf "Zentriert" gestellt, so dass die Seitenzahlen in einem ästhetisch schönen Abstand unter dem Satzspiegel stehen.
Noch sehen Sie aber keine Seitenzahlen. Wechseln Sie zurück in den Layoutseiten-Modus.
Nanu, Sie sehen nur drei Fragezeichen? Das liegt daran, dass auch die Seitennummern-Kontrollcodes noch nicht wirklich "unter Ihrer Kontrolle" sind. Rufen Sie im Seitenmodul die Funktion "Seitennumerierung einstellen" auf und legen Sie dort fest, wie die Seiten Ihres Buches numeriert werden sollen. Anschließend sind die richtigen Seitenzahlen auf allen Layout-Seiten automatisch zu sehen. (Sie dürfen sich gern davon überzeugen und das Buch mal durchblättern . . .)
Jetzt ist Ihr Buch eigentlich fertig.
Um ein Inhaltsverzeichnis automatisch von Calamus generieren zu lassen, brauchen Sie dreierlei:
1. Index-Textrahmen
Legen Sie vor oder hinter dem Buch, das bisher erst 64 Seiten hat, zwei oder mehr Seiten an, in denen Ihr Inhaltsverzeichnis später erscheinen soll. Auch dort brauchen Sie Textrahmen. Wenn Sie z.B. ein zweiseitiges Inhaltsverzeichnis benötigen, legen Sie zuerst die einzelnen Textrahmen an und ändern Sie jetzt den Typ der Textrahmen von "Normal" in "Index-Textrahmen". Danach verketten Sie die Index-Textrahmen mit dem schon erwähnen Piping-Werkzeug (sprich: Paiping).
Anschließend selektieren Sie den letzten Textflußrahmen Ihrer Buch-Haupttextflußkette und verketten ihn (mit demselben Werkzeug) mit dieser Index-Textflußkette.
Jetzt weiß Calamus, dass generierte Indizes dieser Textflußkette in dieser Index-Textflußkette landen sollen (wo immer auch beide sich im Buch später befinden mögen). Das wird leider in Calamus bisher nirgends visualisiert, aber wenn Sie umgekehrt versuchen, einen Index-Rahmen in eine normalen Textrahmenkette zu verpipen, erhalten Sie eine Fehlermeldung.
2. Index-Kontrollcodes im Fließtext
Legen Sie zunächst von allen verwendeten Überschrift-Textstilen Kopien an, die Sie z. B. mit dem Zusatz "INDEX" versehen. So können Sie später die Schriftgestaltung im Inhaltsverzeichnis unabhängig vom eigentlichen Buch kontrollieren.
Selektieren Sie Ihren Buch-Fließtext und öffnen Sie Eddie (die Vollversion ist hier nötig!). Hier öffnen Sie bitte das Such/Ersetzfenster und legen Sie ein Such&Ersetz-Schema an, das folgendes macht:
Gesucht wird der Schriftstil für Headlines der Kategorie l, sowie alle nachfolgenden Daten (hier durch einen Joker namens "Titel" definiert) bis zum ersten Erscheinen des Schriftstils "Brotschrift". Er soll durch sich selbst ersetzt werden (Suchtext in Ersatztext-Zeile kopieren!), ergänzt um einen Index-Kontrollcode. Diesen Index-Kontrollcode fügen Sie einfach im Ersatztext über die Funktion "Kontrollcode einfügen" ein. Anschließend öffnen Sie den Kontrollcode mit einem Doppelklick.
Jetzt können Sie festlegen, wasin diesem Index-Code später abgelegt werden soll. Es empfiehlt sich, mit dem Headline-Index-Schriftstil zu beginnen. Danach kommt die Überschrift, die später im Inhaltsverzeichnis erscheinen soll und im Suchtext über den Joker "Titel" gefunden wurde.
Definieren Sie einfach einen neuen Joker und nennen Sie ihn exakt so wie im Suchtext. Dadurch wird der Inhalt des Suchtext-Jokers später exakt im Index-Code eingefügt. Anschließend empfehle ich ein Leerzeichen, einen Seitennummern-Kontrollcode und ein abschließendesTab, damit im Inhaltsverzeichnis später rechtsbündig die Seitennummer dieser Überschrift steht.
"Schließen" Sie den Index-Eintrag, indem Sie das Eddie-Fenster "quasi schließen". Es bleibt dabei geöffnet und Sie sehen wieder den Such-&-Ersetz-Fenster-inhalt. Nachdem Sie die Such&Ersetz-Funktion ausgeführt haben, wiederholen Sie sie für die anderen Überschrift-Stile. Tauschen Sie in allen drei Definitionen (Such-, Ersatz-, Index-Text!) die Schriftstile entsprechend aus. Anschließend sehen Sie überall im Fließtext in den Überschriftenzeilen einen Index-Kontrollcode, der jetzt die richtigen Inhalte hat:
Lassen Sie den Text zurückfließen in Ihr Dokument. Sie sehen zunächst keinen Unterschied, da die Index-Kontrollcodes im Haupttext zwar "mitlaufen", aber in diesem völlig unsichtbar bleiben.
3. Ein bißchen Geduld
Jetzt müssen Sie Calamus die Arbeit überlassen. Zunächst müssen die Seitennummern im gesamten Buch-Fließtext neu generiert werden, damit auch in den Seitennummern-Kontrollcodes innerhalb der Index-Kontrollcodes (!) die aktuellen Seitennummern zu den entsprechenden Überschriften eingefügt werden. Das dauert leider ein wenig, da Calamus hierzu ständig berechnen muss, auf welcher Seite er sich gerade befindet.
Anschließend müssen die (nun komplettierten) Index-Einträge noch in die Index-Textrahmenkette geleitet werden. Wählen Sie im Optionen-Menü die Funktion "Text neu berechnen" und setzen Sie wie ich die Schalter "chronologische Sortierung" und "Alte Einträge löschen".
Diese Funktion durchsucht den Haupttext nach Index-Kontrollcodes und schickt die Inhalte (!) dieser Kontrollcodes in der Reihenfolge, in der sie im Haupttext vorkommen, in den Index-Textrahmen. Fertig ist das Inhaltsverzeichnis. Natürlich können Sie noch Verschönerungen und andere Formatierungen anbringen (z. B. vor Hauptkapitel-Überschriften eine Zeilenschaltung im Index-Kontrollcode einfügen), damit im Inhaltsverzeichnis anschließend die Hauptkapitel schöner voneinander abgesetzt sind.
Calamus wäre natürlich nicht Calamus, wenn dies schon alles wäre, was Sie beim Generieren von Inhaltsverzeichnissen anstellen könnten. Da der Mechanismus ja immer gleich bleibt (der Inhalt des Index-Kontrollcodes wird vom Haupttext in den Index-Textrahmen kopiert), können Sie auch zusätzliche, beliebige Informationen in den Index-Kontrollcode legen, z.B. längere Texte, weitere Kontrollcodes für Datum und Uhrzeit, Seitennummern und vieles mehr. Sehr interessant ist auch die Verwendung von Bildankern in allen Index-Kontrollcodes. Sie können z.B. ein Bildchen für jedes Hauptkapitel automatisch mit im Inhaltsverzeichnis aufnehmen. Auch die Übersetzung von Texten macht somit keine Mühe mehr, zumal Sie ja die Index-Kontrollcodes vor dem Übersetzen löschen und erst nach der Fertigstellung und Korrektur der anderssprachigen Texte (und Überschriften) neu generieren können. Dadurch wird eine beliebte Fehlerquelle (Inkonsistenz der Überschriften in Fließtext und Inhaltsverzeichnis) direkt ausgeschlossen. Was (aus verständlichen Gründen) nicht geht: Legen Sie niemals Index- oder Fußnoten-Kontrollcodes in ebensolche! Diese Rekursion würde ggf. die Dokumentstruktur beschädigen.
Korrekterweise muss darauf hingewiesen werden, dass frühere Versionen von Calamus SL noch einige gemeine Bugs im Bereich "Text neu berechnen" hatten, so dass diese Funktionalität z. T. dort gar nicht richtig genutzt werden konnte. Seit Calamus SL99 ist dies Vergangenheit und Ihnen steht die komplette Funktionalität zur Verfügung.
Wenn Sie jetzt Ihr Buch betrachten und (wie ich) der Meinung sind, dass Garamond als Brotschrift mit Rockwell als Headline doch nicht so toll aussieht, brauchen Sie nur noch im Stil-Dialog die Zuweisungen zu ändern und schon ist Ihr Buch neu formatiert. Natürlich können sich dadurch neue Positionen für die Überschriften ergeben. Vergessen Sie nicht, nach solchen Aktionen anschließend den Text immer nochmal neu zu berechnen: Zunächst die Seiten- und Kapitelnummern, anschließend den Index. Viel Erfolg bei Ihrem nächsten Buch.