Das Jahr 1997 bleibt das Jahr der coolen ATARI-Games. Diesmal dürfen sich aber alle Besitzer eines ATARIs freuen, denn Donkey Island läuft vom 1040 ST bis zum Falcon/TT, es wird sogar auf Kompatibilität zu Emulatoren hingearbeitet.
Wie der Name schon vermuten lässt, ist Donkey Island ein klassisches Grafikadventure in der Machart von Monkey Island oder Zak McKracken. Der Held ist Fred, und seine Aufgabe ist es, herauszufinden, was (in der Story) mit dem Nachfolgergame des Klassikers "Dog Island" geschah. Es geht also darum, eine Kopie von "Dog Island" für den ST zu bekommen. Das lässt schon ahnen, dass die Story eng mit der ATARI-Scene verknüpft ist, und so wird der Spieler überall Zusammenhänge mit der realen ATARI-Scene finden. Etwas Satire soll die Geschichte dann auch noch würzen, so dass man auf ein unterhaltendes Game gespannt sein darf.
Es existiert bereits eine Demoversion, die durch gute Grafikqualität überzeugen kann und auch schon einen Eindruck vom Witz vermittelt, mit dem das Game gespickt ist. Das durchdachte Userinterface von Donkey Island wird komplett mit der Tastatur gesteuert. In der vorliegenden Version kann der Spieler dann auch mit den Spielcharakteren sprechen, es wird viele lustige Animationen geben und auch Samplesound. Da die Demoversion schon Ende März herauskam, ist mit einem baldigen Erscheinen des Spieles zu rechnen. Es wird dann eine eingeschränkte PD-Version geben. Die Vollversion kostet lediglich 5 UK Pounds (ca. 15,- DM). Der Autor ist unter folgender Adresse zu erreichen:
Ed Cleveland
37 Oakhill Road
Liverpool
Merseyside L13 5UE England
Bitte nicht vergessen. einen an sich selbst adressierten Briefumschlag (mit Marken) beizulegen, damit auch eine Antwort kommt.
Eine Demo-Version dieses Spiels befindet sich übrigens auch auf der Spezial-Diskette Nummer 7-8/1997.
Wie unschwer zu erraten ist, handelt es sich hier um die digitale Version des klassischen Brettspieles Solitär. Dieses Spiel wurde von Markus Binder in Omikron basic programmiert und läuft ausschließlich auf dem Falcon (VGA). Ziel ist es, durch senkrechtes und waagrechtes Überspringen von benachbarten Kugeln alle Kugeln vom Brett zu entfernen, so dass nur eine einzige übrig bleibt. Die Bedienung erfolgt über Tastatur und Maus.
Solitär Deluxe macht von den grafischen Fähigkeiten des Falcons Gebrauch und präsentiert sich in 640*480 bei 256 Farben, und zwar in schicker Raytracing-Optik. Somit steht einigen unterhaltsamen Knobelstunden am Computer nichts mehr im Wege, denn wie oft bei der Umsetzung von eher einfachen Spielideen kann man auch Solitär Deluxe einen fesselnden Charakter bescheinigen. Solitär und weitere Spiele des Programmierers sind über die PD-Serie erhältlich (siehe diese Ausgabe).