Wen nervt sie nicht, die original Falcon-Tastatur? Obwohl ATARI schon die TT-Tastatur entwickelt hatte, wurde im Falcon auf sie verzichtet (Kosten senken, bla, bla). Aber wenn es die bessere Tastatur schon gibt, dann stöpseln wir sie doch einfach selber dran. Und wer mag, kann sich das ganze sogar noch umschaltbar (interne Schlammtastatur / externe Profitastatur) bauen. Idealer Einbauplatz für die Buchse (und den Schalter) ist die Stelle oberhalb des ROM-Ports. Hier ist ausreichend tief Platz. Eine eventuelle Platine mit dem Umschalttreiberbaustein läßt sich an der Seite der Floppy festkleben (lange, schmale Bauweise in Fädeltechnik und in Heißkleber gekapselt). Wer auf die LED nicht verzichten will, kann eine der beiden +5V-Leitungen dazu mißbrauchen.
Achim Pfaffenzeller
Nicht nur, daß der Falcon-Lüfter allgemein sehr laut ist, nein, er muß auch noch so richtig scheppern. Letzteres kann man allerdings etwas abstellen. Das Problem bei dem Lüfter ist, daß er seine Vibration voll auf die Hauptplatme übertragen kann, die dann kräftig mitschwingt. Der Lüfter selbst wäre relativ leise. Man müßte also den Lüfter von der Platine mechanisch entkoppeln. Vorgehensweise: Man zerlegt den Rechner bis auf die Hauptplatine und schraubt den Lüfter ab. Nun klebt man an die Stellen des Haltebügels, an denen der Lüfter aufsitzt, Schaumstoffstücke (z.B. die Klebestreifen, die man zum Fensterabdichten benutzt) und setzt den Lüfter so ein, daß er auf dem Schaumstoff zu liegen kommt. Nun fixiert man das ganze von unten mit 4 Streifen Klebefilm, die man auf die Kanten des Lüfters und die Hauptplatine klebt. Einen Streifen verträgt dann noch die Oberseite. Zusätzlich kann man noch das ‘Gitter’ im Gehäuse bearbeiten und immer zwei Stege rauszwicken, einen stehenlassen (bringt aber nicht mehr viel). Und siehe da, es scheppert schon viel angenehmer.
Achim Pfaffenzeller
Wer einen TT sein eigen nennt, wird schnell etwas recht Unschönes bemerken: Bei der Anzeige eines Textes vom Desktop aus werden die Zeilen, die über den linken Rand hinausgehen, nicht umgebrochen. Damit steht man bei Fließtexten ziemlich auf dem Schlauch, denn das einzige, was von dem Rest der Zeile zu sehen ist. ist das letzte Zeichen.
Dieses Problem wird von dem Programm INIT behoben. Außerdem lädt es das IMMUN.PRG, ein Boot-Sektor-Testprogramm der Fa. GFA-Systemtechnik und stellt die Textfarbe danach wieder auf Schwarz.
Statt des Pfades C:\SYSTEM\ kann ein beliebiger anderer Pfad angegeben werden.
Thomas Müller
/*
INIT.C
Quelltext für ein AUTO-Ordnerprogramm, das beim TT
den automatischen Zellenumbruch einschaltet.
für Turbo C 2.0
Autor: T.W. Müller fGrumsky Soft), 06/94
(C) by Maxon Computer GmbH, 1994
*/
#include "tos.h"
main()
{
/* Zeilenüberlauf ein */
Cconws(Esc"v");
/* Starten des IMMUN.PRG der Fa.
GFA Systemtechnik, wenn vorhanden.
*/
Pexec( 0, "C:\\SYSTEM\\IMMUN.PRG", "", "");
/* Textfarbe auf 15, da sie
durch IMMUN.PRG verstellt wird.
*/
Cconws(Esc"b");Cconout(15);
return 0;
}