Mit Begeisterung hab ich die Meldung über den Jaguar gelesen. Nun hab ich aber ein paar Fragen: Ist eventuell das Modul so ausgelegt, daß es in den Modulschacht des 1040 ST/E paßt? Nehmen Sie den Jaguar noch genauer unter die Lupe? Warum haben die Software-Hersteller (Spiele) die Portierungen für den ST/E eingestellt? Ich möchte mir deshalb nicht unbedingt ein anderes System zulegen.
M. Schulte
Red.: Die Module des Jaguar werden natürlich nicht im 1040 STE einsetzbar sein, da sich die Hardware der beiden Geräte erheblich voneinander unterscheidet. Der Jaguar ist eine komplette Neuentwicklung und hat mit den TOS-kompatiblen ATARI-Computern nicht viel gemeinsam. ATARI könnte allerdings in Zukunft die Jaguar- und die Falcon-Technologie vereinen und ein Gerät entwickeln das in der Lage sein wird, Jaguar-Module zu benutzen und das darüber hinaus auch ein TOS-kompatibles Betriebssystem enthält. Das ist allerdings noch Zukunftsmusik, und es gibt keinerlei offizielle Bestätigung seitens ATARI, daß ein solches Gerät jemals hergestellt und verkauft werden soll.
In dem Buch "ATARI FalconO30 - Dream Machine" aus dem Heim-Verlag las ich (S. 13), daß zur Datenfernübertragung mit dem Falcon kein extra Modem mehr erforderlich sei. sondern daß entsprechende Software und Telefonadapter dessen Aufgabe übernehmen können. Leider habe ich bisher in Zeitschriften keine weiteren Darstellungen zu diesem Thema entdecken können. Deshalb hätte ich gern gewußt, ob es derartige Software überhaupt schon gibt, und möchte anregen, das Thema DFÜ mit Falcon ohne Hardware-Modem in einer der nächsten Ausgaben einmal aufzugreifen.
T. Klinker. 47249 Duisburg
Red.: Durch den eingebauten DSP im Falcon030 ist es theoretisch denkbar, mit dem Rechner ein "Software-Modem" zu realisieren, so daß ein externes Gerät überflüssig wäre. Im Augenblick ist uns allerdings noch kein Software-Hersteller bekannt, der dieses Anwendungsproblem bereits gelöst hat. Allerdings wird sicherlich in naher Zukunft mit solchen Programmen zu rechnen sein. Sobald wir näheres erfahren, werden wir darüber berichten.
Ich beabsichtige, mir für meinen Mega STE einen 17"-Farbmonitor zuzulegen. Muß ich als "SM-124-Verwöhnter" bei der Arbeit mit einer Textverarbeitung (bzw. allgemein bei Schwarzweißdarstellung) mit Einbußen hinsichtlich der Bildschärfe rechnen? Kann ich nach Einbau einer Grafikkarte den alten Monitor am Rechner belassen, also entweder den einen oder den anderen Bildschirm benutzen?
M Kindt. 23669 Niendorf/Ostsee
Red.: Um einen modernen Farbmonitor am Mega STE zu betreiben, braucht man zunächst eine Grafikkarte. Allerdings ist es durchaus möglich, daß der Monitor die hohe ST-Auflösung (und nur die) auch direkt (also ohne Grafikkarte) darstellen kann. Natürlich ist hier mit Einbußen bei der Bildschärfe gegenüber einem reinen Schwarzweißmonitor( wie dem SM-124) zu rechen. Ein Farbmonitor setzt im Gegensatz zum Monochrommonitor jeden Bildpunkt aus drei eng beieinanderliegenden Punkten zusammen auch wenn es sich dabei nur um ein Schwarzweißbild handelt. Dadurch ist ein Farbmonitor immer etwas unschärfer als ein Schwarzweiß- oder Graustufenmonitor.
Wenn Sie eine VME-Grafikkarte verwenden, bietet diese in der Regel einen eigenen Monitoranschluß an. Sie können also den SM-124 am Originalmonitoranschluß des Mega STE belassen. Wenn Sie nun beim Booten die Treiber-Software für die Grafikkarte einfach nicht mitladen, wird ganz normal der SM-124 benutzt.
Da Sie ja oft recht ausführlich über die einzelnen Programme berichten, könnte ich mir gut vorstellen, daß Sie einmal eine umfassende Übersicht über die zur Zeit vorhandenen Datenbanken fürden ATARI ST(und auch TT und Falcon030) bringen könnten. Wie wäre es mit einer umfassenden tabellarischen Übersicht (was kann ein Programm alles, was nicht -auch beim Etikettendruck usw., und wie einfach ist die Handhabung) sowie vielleicht in einzelnen kürzeren Artikeln der Erwähnung einiger Besonderheiten?
Ich könnte mir auch eine Seite vorstellen, in der all Ihre Inserenten und weitere deutsche Produzenten von Hard-und Software zum ATARI mit den Anschriften, Telefonnummern und vor allem den neuen Postleitzahlen aufgeführt sind. Da hätte man ein handliches Blatt, das einem etliches Suchen in Ihrem so guten Heft ersparen würde.
K. Sturzenegger. CH-H6I0 Uster
Red.: Eine Übersicht über Datenbankprogramme ist bei uns schon längere Zeit in Planung. Wir werden also diesem Thema in einer der nächsten Ausgaben einen ausführlichen Schwerpunkt widmen, in dem wir versuchen, auf alle Fragen bezüglich Datenbanken für ATARI-Computer Antworten zu geben.
Zu den Adressen: Dies ist leider nicht so einfach und schließlich auch ein Platzproblem. Im Augenblick können nur die Anzeigen der jeweiligen Firmen als Adreßauskunftei herhalten. Allerdings geben wir bei allen Testberichten sowie in den News immer Bezugsquellen mit an, so daß man auch dort die korrekten Adressen inkl. neuer Postleitzahlen entnehmen kann.