FlexLink ist ein variabler Ethernet-Adapter, der sich an Macintosh PowerBook (am SCSI-Port, ID wählbar), PC-Notebook (Printerport) und ATARI-TT/Falcon-030 (SCSI-Port) anstecken läßt, was im Netzwerkadaptermarkt bisher einzigartig ist. Dabei ist er durch seine Pocket-Abmessungen äußerst handlich. Netzwerkseitig sind - ebenfalls umschaltbar - ein BNC/Koax- und ein Twisted-Pair-Anschluß für den künftig immer häufiger zum Einsatzkommenden 10-Base-T-Standard vorhanden. FlexLink zeichnet sich durch hohe Geschwindigkeit und seine 32Kbyte Puffer-RAM aus. Mitgeliefert wird eine umfangreiche Palette an Treiber-Software für die verschiedenen Rechner-Welten, u.a. EtherTalk/AFP für Apple Macintosh, womit fast jede Protokoll-Software wie Netware für Macintosh einsetzbar ist. Die FlexLink-Software ist System-7-kompatibel. Für DOS sind Treiber für IPX-, ODI- und PC-FTP enthalten. Für den Betrieb an ATARI-Rechnern ist die bewährte PAMs-NET-Software vorgesehen. Sie erlaubt auch die Einbindung von ATARI-TT und Falcon030 in heterogene LANs. FlexLink ist für 918 DM inkl. Software erhältlich.
PAM-Software GmbH Carl-Zuckmayer-Straße 27 55/27 Mainz-Drais
Die Firma SHIFT Computer & Werbung GmbH, Flensburg, hat am 31.10.1993 den aktiven Geschäftsbetrieb eingestellt. Sowohl der Support als auch die Weiterentwicklung der Programme wird von folgenden Unternehmen übernommen:
Poison! wird durch den Autor und seine Firma Delta Labs, Bernhard Artz, Rembrandtstr. l, 42329 Wuppertal, übernommen. Der Preis wurde auf 59 DM gesenkt. Arabesque/Arabesque Professional, ConvectorZwei, Cy Press, Interface und Zoom! werden in Zusammenarbeit mit den Autoren von TEAM Computer GmbH in Köln übernommen. Arabesque wird nach der CeBIT' 94 durch Arabesque 2 abgelöst. Durch die guten Kontakte von TEAM zu diversen Entwicklergruppen, Software-Häusern und Distributoren ergeben sich für die ATARI-Anwender neue Möglichkeiten.
TEAM Computer GmbH Klettenberggürtel 5 50939 Köln
DLM-Datentechnik, primär im Bereich E-CAD engagiert, hat seit Januar dieses Jahres die Vertriebsgenehmigung für das Analog-Si-mulationsprogramm SPICE 2G6 von der Berkeley University in Califonia erhalten. Das Programm ermöglicht die Simulation analoger Schaltungen nach dem auf vielen Rechnerplattformen bekannten Verfahren. Für die Computer der ATARI-Serie stehen neben der Grundversion auch speziell angepaßte Versionen für 68000/68881 und 68020/68882 zur Verfügung, die die Rechengeschwindigkeit jeweils auf das Optimum erhöhen. SPICE 2G6 V1.25 ist ab 99 DMerhältlich.
Zur grafischen Aufbereitung der Meßwerte von SPICE bietet DLM-Datentechnik das Programm Spiceline an, welches die Analysen in Diagramme mit höchster Präzision und Qualität, bei möglichst frei wählbarer Darstellung, umwandeln kann Spiceling V1.53 kostet 129,- DM.
Außerdem wird das Programm STANED angeboten, welches der Erstellung und Ausgabe von Schaltplänen auch die Erzeugung von sogenannten Netzlisten für alle auf dem ATARI-Markt vorhandenen Layout-Programme, für das Analog- Simulations-Programm SPICE und für den Logiksimulator ST ANLOG bietet. STANED V 1.1 kostet 249 DM.
ST ANLOG ist ein ereignisgesteuerter Logiksimulator, der durch die internen 21 Logikzustände auch das korrekte Verarbeiten von Signalstärken sowie Anstiegs- und Abfallzeiten der Gatter garantiert und auf diese Art auch Undefiniert Ausgänge korrekt erfassen kann. Der Simulator zeichnet sich ferner durch seine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit aus. Der Preis von STAN-LOG V1.0 beträgt 169,- DM.
DLM-Datentechnik Dirk Lehmann Saarlandstr. 74 2080 Pinneberg
Seit Mitte November liefert die Firma Hard&Soft neue Versionen des Festplatten-Tools 'SCSI-Tool' und des -treibers 'HuSHF aus. SCSI-Tool und HuSHI unterstützen nun neben der ACSI- und TT-SCSI-Schnittstelle zusätzlich den SCSI-Port des Falcon sowie IDE-Festplatten (im Falcon und an der Hard&Soft-Adapterkarte). SCSI-Tool bietet jetzt zusätzlich zum SCSI-Defect-Mapping auch das von ATARIs Software bekannte Soft-Mapping. Neue Möglichkeiten des Datenaustauschs ergeben sich dadurch, daß nun auch MS-DOS-kompatibel partitioniert werden kann. SCSI-Tool und HuSHI kosten zusammen 99 DM.
Hard & Soft Computerzubehör GmbH Obere Münsterstraße 33-35 44575 Castrop-Rauxel
Digital Equipment hat mit dem DECmultiJET 1500 als Nachfolger der lOOOer-Modellreihe einen Drucker auf den Markt gebracht, der hohe Qualität bei günstigen Kosten garantiert. Er verfügt über einen Tintenstrahldruckkopf mit 50 Düsen, eine Auflösung von 300 dpi und eine Druckgeschwindigkeit von 180 cps (3 Seiten pro Minute). Darüber hinaus gehören zur Leistungspalette des Multi Jet 1500 die residente Emulation HP-PCL-3, fünf residente Fonts (Times Nordic proportional, Courier, Letter Gothic - alle auch in Landscape) und 42 residente Zeichensätze. Einzelblätter können genauso bedruckt werden wie Folien und Umschläge. Der DECmultiJET verfügt über eine(n) austauschbare(n) Tintenstrahlkopf/Tintenkar-tusche, mit der bis zu 400.000 Zeichen oder etwa 400 Seiten bedruckt werden können. Der Tintenstrahlkopf wird nach der siebten Kartusche ausgewechselt, wobei vom DECmultiJET automatisch angezeigt wird, wenn ein Wechsel fällig ist. Dies senkt die Kosten pro Seite auf circa 4 Pfennig.
Ein weiterer wichtiger Sicherheitsfaktor: Der Drucker speichert automatisch den aktuellen Druckjob, so daß ein Kartuschenwechsel ohne Datenverlust möglich ist. Der DECmultiJET verfügt über eine Industrie-PC-kompatible Centronics-Schnittstelle und eine Emulation für HP Deskjet Plus (PCL Level 3). Der DECmultiJet kostet ca. 500 DM.
DECdirect, Bahnhofstraße 27 85774 Unterföhring
Jede Menge Daten erschließen sich dem ATARI-Anwender, wenn er sich für ein CD-ROM-Laufwerk entscheidet. Das bis dato stiefmütterlich behandelte Thema scheint nun für die Anwender ein Ende zu haben. Die Firma Meyer & Jacob, mit Sitz in Dortmund, stellt für jeden ATARI eine externe CD-ROM-Lösung vor. Die Geräte sind komplett anschlußfertig und werden inkl. Treibersoftware ausgeliefert.
Auf Wunsch werden in das externe Gehäuse auch zusätzliche Festplatten eingebaut. Für genauere Auskünfte wenden Sie sich bitte an folgende Adresse:
Meyer & Jacob Münsterstraße 141 44145 Dortmund
In der Ausgabe 9/93 ist von uns der Bericht über den MIDI-Translator und die Hotz-Box veröffentlicht worden. Hier hat sich in der Zwischenzeit ein kleiner Fehler herausgestellt. Aufgrund der Aussage der Gebrüder Haring ist geschrieben worden, daß die Hotz-Box die Zoom-Wechsel per Programchange-Befehle bewirkt. Kurz vor Abgabe der Hotz-Box an eine andere Fachzeitschrift, habe ich mir die Zeit genommen die Befehle der Box aufzuzeichnen und auszuwerten. Dabei habe ich festgestellt, daß auch die Zoom-Wechsel mit (stink)normalen „Note On"-Befehlen getriggert werden. Programchange-Befehle werden lediglich vom MIDI-Translator erzeugt, um das MIDI-Equipment damit zu steuern. Dieser leicht abgeänderte Sachverhalt läßt den MIDI-Translator in seinem Stellenwert noch einmal kräftig nach oben schnellen, da somit jedes normale MIDI-Keyboard die Steuerung des Translators übernehmen kann.
Mit der auf der SyQuest-Pressekonferenz am 3.12.93 vorgestellten 80-MB- PCMCIA-Wechselplatte mit einer Baugröße von nur 1,8" (Pardon: 0,04572 m) und einer Höhe von 10 mm läutet SyQuest die nächste Runde im Miniaturisierungswettlauf der Festplattenhersteller ein. Mit der Entscheidung, dieses Laufwerk mit PCMCIA-Schnittstelle zu bauen, bewies SyQuest, daß man die Zeichen der Zeit erkannt hat: Zum einen hat sich die gesamte Industrie für einen Standard entschieden, der langsam auf dem Markt der Notebook- und Subnotebook-Geräte bis hin zu Personal Desk Assistant (wie dem Newton von Apple) Einzug hält. Zum zweiten hat man mit der PCMCIA-Schnittstelle einen Bus gewählt, der ähnliche elektrische Signaleigenschaften wie der AT-Bus aufweist, und kann somit bereits auf fertige Chips zurückgreifen bzw. diese weiterentwickeln. Diese Weiterentwicklung hat auch ganz klar stattgefunden: Die komplette Elektronik und Mechanik des Geräts findet auf 5,5 * 8,5 cm Platz und eine Cartridge, die 80 MB oder 60 MB faßt, ist gar nur 5*5 cm groß und hat damit exakt die Ausmaße eines After-Eight-Täfelchens. Die Datenübertragungsrate des Laufwerks beträgt bis zu 1,3 MB/s und einzelne Spuren werden im Durchschnitt in 16 ms angefahren. Sogar ein Cache von 32 KB fand auf der winzigen Hauptplatine noch Platz. Auf der Pressekonferenz konnte bereits ein fertiges und scheinbar aus der Serienproduktion stammendes Gerät gezeigt werden, das insgesamt einen sehr robusten Eindruck machte. Die Lebensdauer des Geräts wird dabei mit 150000 Betriebsstunden angegeben, die Zahl der Cartridge-Wechsel mit über 30000. SyQuest gewährt auf die Geräte ein Jahr Garantie ab Auslieferung an den Endkunden, mit der Option, diese nach einer gewissenZeit auch rückwirkend auf zwei bzw. fünf Jahre zu erhöhen (wie dies auch im Fall der SQ-3105 geschehen ist), wenn das Gerät auf dem Markt die erwartete Zuverlässigkeit zeigt. Da es sich hierbei um eine Entwicklung für den portablen Bereich handelt, ist die Stoßfestigkeit von Platte und Laufwerk von entscheidender Bedeutung. Aber auch hier haben die SyQuest-Ingenieure ihre Hausaufgaben gemacht: Die Cartridges sind nur noch mit roher Gewalt zu zerstören (das Gehäuse ist hier der Knackpunkt), und auch das Laufwerk an sich hält einen Sturz von der Tischkante problemlos aus.
Mit einer aggressiven Preispolitik soll diese Wechselplatte im Markt plaziert werden. Bereits mit dem Auslieferungsumfang (Laufwerk und zwei Medien) soll vergleichbaren Festplattensystemen mit PCMCIA-Anschluß das Wasser abgegraben werden. SyQuest plant für dieses Paket (Laufwerk mit 2 Cartridges a 80 MB in einer praktischen Transportbox) einen Verkaufspreis von ca. 950,- DM, die einzelnen Medien sollen ca. 160 DM kosten. Auch für die nähere AT ARI-Zukunft gab es ein interessantes Statement seitens SyQuest: Die SQ-3270, die in der Ausgabe 12/93 nur in der AT-Bus Version angekündigt wurde, wird nun aufgrund der großen Nachfrage auch mit SCSI-II-Schnittstelle auf den Markt kommen. Die ersten Muster dieses Geräts erwartet SyQuest für Ende Dezember, Markteinführung soll dann im Februar oder März 1994 sein. Gegenüber der SQ-3105 (siehe Testbericht in der Ausgabe 11/93) wurde das Laufwerk noch einmal deutlich überarbeitet und erzielt nun in nahezu allen Bereichen nochmals bessere Werte. Die Datentransferrate konnte beispielsweise von 1,4 MB/s auf bis zu 2,4 MB/s angehoben werden, und auch die Zugriffsgeschwindigkeit wurde mit 14ms noch einmal verbessert. SyQuest legt im übrigen auf die Feststellung Wert, daß dieses Laufwerk noch nicht das Ende des im 3,5"-Bereich in Wechselplatten Machbaren darstellt: Eine Version der SQ-3000-Serie, die mit 400 MB pro Cartridge arbeitet, ist bereits in Arbeit. SyQuest schätzt aus der Erfahrung der letzten 4 Jahre, daß sich die Kapazität auf dem Wechselplattenmarkt ca. alle 18 Monate verdoppelt.
SyQuest Technology GmbH, Stettiner Straße 7, 88250 Weingarten/Ravensburg