Notator Logic - Die Freiheit nehm' ich mir

Nach längerem Hin und Her, scheinen sich wieder helle Streifen am Notator-Himmel zu bilden. Für die Notator-Anwender hat sich eigentlich bis auf den Firmennamen nichts geändert. Aus dem bisherigen Namen C-Lab ist nun einfach Emagic geworden, und natürlich gibt es in üblicher Manier wieder mal ein Update, das es in sich hat.

Der Nachfolger des bekannten NOTATOR SL nennt sich NOTATOR LOGIC. Logisch, oder?! LOGIC ist zwar eine komplette Neuprogrammierung, zeigt aber weiterhin altbekannte Züge der vorherigen Notator-Versionen. Zwei der wichtigsten Unterschiede sind z.B. die Rechnerkompatibilität und der Key-Schutz. Im Gegensatz zu SL arbeitet LOGIC nun auch auf dem TT und dem Falcon030. Der Key von SL entfällt zwar nicht, ist aber nun in das MIDI-Interface „LOG 3“ eingebaut, das zum Lieferumfang des NOTATOR LOGIC gehört. „LOG 3“ erweitert den ATARI-OUT um 3 komplette MIDI-Stränge.( 3 X 16=48 Kanäle). SL-Besitzer müssen allerdings eine neue SL-Version anfordern, da der neue Key in „LOG 3“ sonst nicht erkannt wird. Unter Verwendung von Softlink (EMAGICs Multitasking-Umgebung) ist sogar das Umschalten zwischen SL und LOGIC möglich, unter der Voraussetzung, daß genügend Speicher bereitsteht. LOGIC wird zur Zeit als Version 1.5 ausgeliefert und erfordert einen Mindestarbeitsspeicher von 1 MB. Der empfohlene Arbeitsspeicher beginnt allerdings erst bei 2 MB.

Allgemeines

LOGIC läuft auf allen Falcon, TT, ST und STE sowie Mega ST und STE mit allen gängigen Monitoren. Zum Lieferumfang gehören Programmdiskette, Support-Diskette, LOG3-MIDI-Interface für drei zusätzliche MIDI-Ausgänge (plus 1 Thru-Buchse), eine Bedienungsanleitung und die Registrierungskarte. LOG3 belegt zwar den ATARI ROM-Port, schleift ihn aber gleichzeitig durch, so daß zusätzlich ein weiterer Kopierschutz-Key eingesteckt werden kann. Leider ist die Nutzung von Steinberg-Keys nicht möglich, da der Schacht nur für die schmaleren EMAGIC-Keys konzipiert wurde. Schade!

Bei einer Auflösung von 3840 Ticks pro Takt (960 PPQ) sind keinerlei Timing-Probleme zu befürchten. Die Bereitstellung von unendlich vielen Spuren, Sequenzen und Ordnern erlaubt einen lockeren Umgang mit Kopien und Probeversuchen. Ein ausgefuchster Arpeggiator und ein Chord Memorizer erleichtern das Einspielen schneller und komplexer Linien. Eines der wohl herausragendsten Features ist das Environment-Fenster. Hier lassen sich alle Instrumente grafisch per Ein- und Ausgängen miteinander verkoppeln. LOGIC läßt sich via SMPTE und MTC zu Bandmaschinen und Videorekordern synchronisieren. Die Eingabe von Tempowechseln während der Synchronisation ist direkt hörbar. Daß LOGIC im Bereich der Notation eine Menge Features zu bieten hat, erfreut besonders die Notenfreunde unter uns. Bevor ich aber anfange, alles nur am Rande zu erwähnen, schauen wir uns einige Möglichkeiten mal genauer an.

Windows

Wie schon von einigen Sequenzern gewohnt, arbeitet auch LOGIC mit Fenstern, die einzelne Editoren bereitstellen. Emagic hat hier allerdings einige Funktionen eingebaut, die die Herzen höher schlagen lassen. So zum Beispiel die ZOOM-Buttons am rechten oberen Bildschirmrand, die ein Vergrößern und Verkleinern des Fensterinhaltes in vertikaler bzw. horizontaler Richtung auf großzügige Art und Weise erlauben. Am linken unteren Bildschirmrand befindet sich eine weitere Schaltfläche, die sich bei gedrückter Maustaste in ein kleines Fadenkreuz mit 4 Pfeilen in alle Richtungen verwandelt. Bewegt man nun dieses X/Y-Bewegungselement über das Window, so ist jeder Ausschnitt in Windeseile auffindbar. Dieses Handling ist teilweise effektiver als das mit dem normalen Rollbalken. Allerdings hätte ich mir dieses X/Y-Symbol, das ja erst nach dem Anfassen mit der Maus entsteht, zu jeder Zeit in der Schaltfläche sichtbar gewünscht. Ohne Bedienungsanleitung (DIN A5, 361 Seiten) wäre ich vielleicht nicht auf diese Funktion gekommen. Die Hauptmenüleiste ist mit FILE, EDIT und WINDOWS relativ sparsam ausgefallen, da einige Fenster eigene Menüzeilen aufweisen, die dann nur die für diesen Datentyp sinnvollen Parameter aufweisen. Unter dem Eintrag „WINDOWS“ sind folgende Editoren zu aktivieren:

Eine Besonderheit dieser Menüleiste ist, daß die Anzahl der Einträge je nach Anzahl der geöffneten Windows ansteigt. Unter jeder Zeile, die mit „open anfängt, kommt eine Zeile mit dem Namen des geladenen Songs hinzu. Somit ist die komfortable Darstellung von verschiedenen oder gleichen Fenstern mit Informationen verschiedener Songs möglich. Alle Windows sind interaktiv gekoppelt, so daß eine Änderung im Score-Editor gleichzeitig in der Event List wirksam wird. Hat man mal den Überblick durch zu viele Fenster verloren, hilft die Funktion „STACK WINDOWS“ weiter. Hiermit werden alle Windows so hintereinander gelegt, daß die Titelzeile jeweils sichtbar bleibt und die Suche nach dem verlorenen Fenster schnell von Erfolg gekrönt wird. Wer lieber alle Fenster mit Inhalt sichtbar machen möchte, wählt die Funktion „TILE WINDOWS“ und ordnet damit alles systematisch auf dem Bildschirm an. Zu diesem Zeitpunkt wird schon deutlich, daß Logic trotz unzähliger Funktionen ein durchdachtes Konzept zugrunde liegt und dem Anwender das Leben erleichtert, indem sinnvolle Features und problemorientierte Parameter wie ein roter Leitfaden durch das Programm führen. An dieser Stelle möchte ich dennoch eine Lektüre, genannt Bedienungsanleitung, empfehlen, da einige versteckte Highlights nicht durch reines Probieren herauszufinden sind. Logic ist zur Beruhigung aller Lesemuffel aber auch ohne Anleitung bedienbar. So viel zum Fenster-Handling. Wenden wir uns nun den einzelnen Editoren zu.

Arrange Window / Transportfeld

Nach einem Neustart erblickt zuerst das „Arrange Window“ das Licht des Sequenzerlebens. Es teilt sich in folgende Bereiche: eigene Menüleiste, Zoom-Teleskope, Transportfeld, Taktlineal, Abspielparameterfeld, Werkzeugkasten, Instrument-Parameterfeld, Spurspalte und Arrange-Bereich. Einige Bereiche sind unter dem Menüeintrag „OPTIONS“ ausblendbar, um mehr Platz für die benötigten Funktionen zu schaffen. Das sich links oben befindende Transportfeld ist ebenfalls als eigenständiges Fenster zu öffnen und somit z.B. am unteren Bildschirmrand zu plazieren, um es dann von jedem Window aus erreichen zu können. Unter den Transport-Buttons, die hier nicht weiter erklärt werden sollen, da die Funktionen wohl klar sein dürften, befinden sich zusätzliche Schaltflächen zur Aktivierung von 2 verschiedenen Aufnahmemodi. Am weiß unterlegten Button mit den in horizontaler Richtung entgegengesetzten Pfeilen ist zu erkennen, daß der Cyclemode aktiviert ist. Gleichzeitig wird der eingestellte (aktuelle) Locator-Bereich in den oberen beiden Dritteln des Taktlineals in Form einer schwarzen Fläche sichtbar. Wird nun zusätzlich der Autodrop-Button aktiviert (2 entgegengesetzte Pfeile in vertikaler Richtung), verkleinert sich die Cycle-Fläche im Taktlineal auf die Größe des oberen Drittels automatisch und der Autodrop-Bereich blendet sich in das mittlere Drittel ein. Dabei entsteht automatisch ein zweites Locator-Paar im Transportfeld. Bei Aktivierung beider Modi ist somit das Aufnehmen eines bestimmten Bereichs (Autodrop) und das Abhören einer Schleife (Cycle) möglich.

Der Buttton mit dem „X“ in der Mitte hat im aktiven Zustand die Funktion eines Löschkopfes, vergleichbar mit dem einer Tonbandmaschine. Im Falle einer Aufnahme wird an der Stelle, an der sich gerade die Song Position Line befindet, gelöscht. Die Events, die sich zuvor auf dieser Spur befanden, gehen dabei verloren. Diese Replace-Funktion ersetzt also die alte Aufnahme. Ist der Replace-Button nicht aktiv, wird zusätzlich zu vorhandenen Events aufgenommen.

Der nächste, mit „S“ bezeichnete, Button schaltet den Solo-Mode ein. Von dieser Funktion sind nur die selektierten Objekte betroffen.

Was macht denn nun die Uhr im Transportfeld? Bei auf der Uhr gehaltener Maustaste öffnet sich ein Flipmenü, in dem der Synchronisationsmodus einzustellen ist. Im Zusammenhang mit der SMPTE-Synchronisation ist noch ein Leckerbissen im Transportfeld versteckt. Wählt man unter dem „Pfeil nach unten Pop-Up-Menü“ den Eintrag „GIANT SMPTE DISPLAY" aus, so erscheint ein gigantisch großes SMPTE-DISPLAY, das auch aus mehreren Metern Entfernung noch lesbar ist. Das Transportfeld geht nun leider verloren. Null problemo. Man öffne einfach ein zweites Transportfeld aus dem Windows-Menü und nutze dies für die Steuerung. Beide Darstellungsformen bleiben ständig im Vordergrund und werden nicht von anderen Fenstern überlagert.

Der Button mit dem „!“ eliminiert Notenhänger und setzt die Parameter der Spielhilfen auf Null.

Die aktuelle Songposition wird per Takt (inkl. Auflösung) und als SMPTE-CODE angezeigt. Die Geschwindigkeit ist von 0.5 bis 9999 BPM einstellbar. Direkt unter der Tempoanzeige ist die Zahl der noch zur Verfügung stehenden MIDI-Events eingeblendet. Prinzipiell ist dieser Wert vom Arbeitsspeicher abhängig, kann aber auch durch eine Speicherzuteilung verkleinert werden.

Ganz rechts im Transportfeld befindet sich noch ein kleines Schmankerl, nämlich ein MIDI-Monitor, der die Ein- und Ausgangsdaten in Realtime und mit exakter Event-Struktur anzeigt. Gleich darunter befindet sich der Songname, zu dem dieses Transportfeld gehört.

Am linken Rand des Arrange-Windows befindet sich das Abspielparameterfeld. Dies dient der Beeinflussung der Parameter für die Quantisierung. LOOP On/Off, Transpose +/-96 Halbtöne (+/-8 Oktaven), Velocity (Addition) +/-96, Dynamic 25 bis 400 %, Gate Time und Delay. Die Werte sind in Echtzeit veränderbar und wirken sich direkt auf das Hörereignis aus. Unter dem Abspielparameterfeld befindet sich der Werkzeugkasten mit dem Stift, Radiergummi-, Text-Cursor-, Scheren , Kleber-, Solo- und Mute-Werkzeug. Eine interessante Einrichtung ist der Scrub-Modus, der erlaubt, bei aktivierter Solo-Funktion das selektierte Objekt manuell mit der Maustaste (Solosymbol) in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung abzuhören.

Diese Abbildung zeigt das Arrange-Window, das Transporlfeld und die gigantische SMPTE-Anzeige.
In der Event-List lassen sich bestimmte Datentypen ein- oder ausblenden.
Der Hypereditor ist ideal zum Setzen gezielter Controller-Daten.

Ganz unten sehen wir dann noch das Instrument-Parameterfeld. Die hier befindlichen Parameter bedürfen eigentlich keiner näheren Erklärung. Bis auf „ICON“. Hiermit lassen sich kleine Piktogramme in die Spurspalte einfügen. Trompete, Flöte, Baß oder einzelne Schlagzeuginstrumente frischen die Optik erheblich auf und machen die Spuren überschaubarer, da die Instrumentennamen nun nicht mehr gelesen werden müssen.

Die Funktionen der Menüleiste sind logisch benannt und erklären sich somit größtenteils von selbst. Der Mülleimer dient zwar dem Verwerfen von Daten, hält aber den alten „Müll" sicherheitshalber abrufbereit, so daß im Zweifelsfall die Daten zurückgewonnen werden können. Wer den Mülleimer als Klemmbrett benutzen will, kann seinen Song samt Trash-Inhalt abspeichern. Diese Option ist selbstverständlich abschaltbar. Da nun alle gelöschten Daten zusammengewürfelt werden, besteht eventuell das Bedürfnis, mal im Mülleimer aufzuräumen, um gezielt oder probeweise etwas zu löschen und anschließend schnell wiederfinden zu können. Man benutze einfach „Empty Trash" , und die Daten sind wirklich futsch. Diese Option verdient den „Grünen Punkt".

Ordner

Ebenfalls unter dem Menü „Structure“, befinden sich 2 Folder-Optionen. Ähnlich wie unter GEM lassen sich hier Sequenzen in Ordner und Ordner in Ordner und Sequenzen plus Ordner in Ordner und. und, und packen. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Diese Funktion findet zum Beispiel beim Erstellen von Drum-Sequenzen ein sinnvolles Anwendungsgebiet. Nehmen wir einmal an, es werden 8 Spuren für die Schlagzeuginstrumente benutzt. Jedes Event wird sorgsam gesetzt und stellt am Ende einen perfekten Groove dar. So sollte es doch sein. Oder? Nun nehmen die 8 Spuren aber schon einen Großteil des Bildschirms ein und geben der zukünftigen Übersicht kaum noch eine Chance. Da man die einzelnen Spuren eventuell nicht mehr untereinander benötigt, packt man sie einfach in einen Ordner, indem man bei gehaltener Shift-Taste mit der Maus die Sequenzen (oder auch Ordner) selektiv invertiert oder bei gehaltener Maustaste einrahmt und anschließend die Funktion „Pack Folder" anwählt. Je mehr Folder in Folder gepackt werden, um so öfter taucht der Begriff „Folder" in der Ordnerbenennung auf. Dies ist schon mal ein Hinweis auf die Ordnertiefe. Die Tracks aus denen nun Ordner hervorgegangen sind, bleiben leider mit der Bezeichnung Folder bestehen. Dies bringt noch nicht den gewünschten Platz, den wir eigentlich durch die Ordnerbildung gewinnen wollten. Hier bleibt nur das Umbenennen der Tracks oder das Löschen der alten Foldertracks. Ein weiteres sinnvolles Anwendungsgebiet der Folder-Bildung ist das Bearbeiten von Sequenzen, die eigentlich zusammengehören, aber zu Beginn separat erstellt wurden. Dies wäre zum Beispiel bei Bläsersätzen und Bläsereinwürfen der Fall. Der Übersicht wegen editiert man erst mal auf einzelnen Spuren und packt aufgrund der Gesamtübersicht alles in einen Ordner. Um es nun auf die Spitze zu treiben, könnte man jede fertige Sequenz zum erstellten Ordner hinzupacken und hätte dann nur 1 Ordnerspur und eine Sequenz auf dem Bidschirm. Ob dies immer sinnvoll ist entscheidet der Benutzer selbst. Ordner werden prinzipiell wie eine Sequenz behandelt und unterliegen der Beeinflussung eigener Abspielparameter. Mußten früher einzelne Spuren gemergt (verschmolzen) werden, um sie zusammenzufügen und anschließend gemeinsam durch die Abspielparameter zu bearbeiten, was ja in der Regel endgültig war, so ist die Folder-Methode ein rettender Notnagel, falls doch noch mal etwas an einer einzelnen Spur verändert werden soll. Die interne Struktur bleibt erhalten und kann bei Bedarf geändert werden.

Ein äußerst wichtiger Punkt bei Transponierung eines Folders ist das Ignorieren der Drum-Spuren. Durch diese Funktion ist also kein Percussion-Salat zu befürchten.

Alias-Objekte

Dies sind Objekte, die eigentlich keine eigenen Events enthalten. Es sind nur Spiegelungen der Originaleinspielungen, sie können aber dennoch eigene Abspielparameter benutzen. Ein Song, der aus mehreren gleichen Blöcken mit identischen Melodielinien besteht und sich von Block zu Block nur in der Transponierung unterscheidet. ist durch die Alias-Bildung schnell zu realisieren. Der Vorteil liegt darin, daß ein Alias-Objekt fast keinen Speicher benötigt und sich die Addition der Events in das Originalobjekt gleichermaßen auf die Alias-Objekte auswirkt. Nun könnte es ja mal Vorkommen, daß ein einzelnes Alias-Objekt verändert werden soll. Auch dies ist möglich. Mit der Funktion „Turn Alias to Real Copy“ entsteht ein Objekt mit den gespiegelten Events unter Berücksichtigung der eigenen Abspielparameter. Aus diesem Objekt können nun wieder eigene Alias-Objekte hervorgehen.

Der Matrixeditor funktioniert nach dem Prinzip einer mechanischen Spieluhr
Das Environment-Window ist so richtig zum Austoben.

Event-List

Dies ist die kleinste und genaueste Darstellungsform eines einzelnen MIDI-Ereignisses. Wie sicherlich schon erwartet, sieht man hier sogar die einzelnen Folder wieder, die selbstverständlich auch geöffnet werden können. Somit ist also jede Songebene auch durch die Event-List erreichbar. Links neben der Liste befinden sich 14 Schaltflächen, eine Quantisierungsanzeige und eine Toolbox. Bei aktiviertem Catch-Symbol folgt der invertierte Balken immer der aktuellen Songposition. Nach Anklicken des Link-Symbols zeigt die Event-List auch die Ereignisse anderer aktivierter Objekte an. Die beiden Pfeile dienen dem Durch-Scrollen und die MIDI-Buchsen der Mithörkontrolle. Die nächsten 8 Schaltflächen blenden bestimmte MIDI-Daten aus. Ist irgendwo mal eine falsche Note hineingerutscht. wäre es unsinnig, alle Controller-Daten anzuzeigen. Hier würden wohl nur das Notensymbol aktiviert oder der Orientierung wegen eventuell noch die Programmwechselbefehle. So ist die Suche nach einem bestimmten Event leicht durchzuführen.

Das Quantize-Auswahlfeld öffnet sich bei gehaltener Maustaste zu einem langen Flipmenü, aus dem ein zutreffender Wert auszuwählen ist. An dieser Stelle sei angemerkt. daß Ordner nicht quantisierbar sind. Sollte eine Ordnerquantisierung nötig sein, so bleibt nur „Auspacken“. Die Toolbox enthält die altbekannten Werkzeuge. Ein neues Hilfsmittel ist die Schreibmarke. Dieser Cursor dient zum Beispiel zur Namensänderung von Ordnern. Kommen wir aber zum Aufbau der eigentlichen Liste. Die ersten 4 Stellen von links entsprechen der Position, gefolgt vom Status (Datenart) und dem MIDI-Kanal. Die nächsten 3 Stellen unterscheiden sich je nach Datenart. Dies sind entweder Tonhöhe, Dynamik und Länge oder 1. Datenwert, 2. Datenwert und Informationstext. Das Verändern der Werte geschieht durch Anklicken und Halten der linken Maustaste. Bewegt man nun den Slider nach oben oder unten, verändert sich der Wert parallel zur Slider-Bewegung. Durch Mehrfachselektion ist die Veränderung mehrerer Events gleichzeitig möglich.

Hyper Edit

So mächtig dieser Editor vom Namen her klingen mag, so einfach ist er zu bedienen. Die Events werden hier durch vertikale Balken dargestellt. Nehmen wir einmal an, ein langsamer Part soll leiser werden und ein schneller Part soll im Hintergrund seine Lautstärke langsam erhöhen. In der Event List wäre dies kaum realisierbar, da zu viele Events gesetzt werden müßten. Sicherlich ist dies möglich, es wäre aber eine langwierige Tortur. Hier wird deutlich, daß Hyper Edit für bestimmte Controller-Daten konzipiert wurde. Aber Vorsicht, diese Art, Daten einzufügen, ist enorm speicherintensiv. Um diesen Schwachpunkt etwas zu mindern, sollte man anschließend in der Eventlist jedes 2. oder 3. Controllerevent löschen. Ein Anschwellen der Lautstärke von 0 auf 127 würde in Zweier- oder Dreierschritten noch genauso klingen.

Die allgemeine Vorgehensweise ist recht einfach. Im Parameterfeld wird der entsprechende Controllertyp ausgewählt und erscheint dann als Name vor der Hyperdefinition. Aktiviert man „Auto Define“ unter dem Parameterfeld, ist die Möglichkeit gegeben, durch Öffnen des „Event Editors“ und Anklicken eines Controller-Eintrages automatisch eine neue Hyperdefinition zu kreieren. Dies scheint mir die schnellste und effektivste Art zu sein, ein komplettes Set zu erstellen. Der Einstieg ist somit jedenfalls schnell gemacht. Auch hier finden wir wieder eine kleine Toolbox, die unter anderem Zeichen- und Löschwerkzeuge bereitstellt.

Matrixeditor

Wer schon mal eine Spieluhr zerlegt hat. wird hier sicherlich einige Ähnlichkeiten entdecken. Fenster ausdrucken, Nägel in die Events hauen, auf eine Küchenrolle kleben und an ein paar wohl gestimmten Lamellen drehen, und schon ist die eigene Spieluhr fertig. Schön wär’s.

Im Matrixeditor sind die Events in horizontaler Darstellungsform zu sehen. Anhand der hochgestellten Tastatur ist die Tonhöhe zu erkennen. Durch Anklicken mit der Maus ist eine sofortige Hörkontrolle gegeben. Durch Festhalten mit der Maus verschiebt man jedes einzelne Event oder eine ganze Gruppe innerhalb der Matrix auf der Zeitschiene oder in der Tonhöhe. Das Verschieben in beide Richtungen durch diagonales Ziehen ist nicht möglich. Dies ist absichtlich so gehalten, um eine gewisse Datensicherheit beim Eventhandling zu gewährleisten. Ohne ein Werkzeug aus der Toolbox wählen zu müssen, dient die rechte Maustaste dem direkten Einfügen von neuen Ereignissen. Soll eine bestimmte Gruppe von Events verschoben werden, könnte man in diesem Bereich die Locator-Positionen definieren und aus der matrixeigenen Menüleiste den Eintrag „Select Inside Locators“ wählen. Es gibt immer mehrere Wege um zum Ziel zu kommen. Hier muß schon jeder die für sich günstigste oder schnellste Lösung finden.

Das Environment-Fenster

Hier nun die viel gelobte objektorientierte Arbeitsumgebung. Dieses Window hat nichts mit den zeitlichen Zusammenhängen der Events zu tun. Das Fenster dient der übersichtlichen Organisation eines Arbeitsplatzes. Darüber hinaus lassen sich ein oder auch mehrere Mischpulte realisieren, die beliebige Controller-Daten verwalten. Zweckmäßigerweise stehen dafür Fader-Objekte bereit, die sich an jeder Stelle des Windows befinden können. Mit virtuellen Kabeln entsteht ein Instrumentennetzwerk, das außerhalb des ATARI, in Verbindung mit entsprechender Peripherie, zu einem wüsten Kabel verhau führen würde. Durch ein virtuelles Keyboard lassen sich gerade angebrachte Verbindungen schnell überprüfen. Aber nicht nur die Organisation von Verbindungen, sondern auch einige Effekte machen das Environment-Window zu einem interessanten Arbeitsplatz. In der Regel besitzen alle Objekte mehrere Ein- und Ausgänge, so daß hier nach Lust und Laune gemerget (merge = verschmelzen), gelayert, gesplittet, gemixt, parallel und seriell verkabelt werden kann. In diesem Umfang kann dies keine Patchbay. Der physikalische Input des ATARI ist nicht automatisch der Sequenzer-Input. Diese Verbindung muß erst per virtuellem Kabel gelegt werden. Es ist durchaus denkbar, den physikalischen In-put mit einem Effekt-OBJEKT zu verkabeln und dessen Output dann dem Sequenzer-Bereich zuzuleiten, um das Resultat gleich auf einer Spur zu verewigen.

Der Arpeggiator

Da wäre zum Beispiel der Arpeggiator, der die gespielten Akkorde in einzelne Töne umwandelt und diese zeitverschoben wieder ausgibt. In welcher Form und Zeit dies geschehen soll, ist voreinstellbar. Die Möglichkeiten wären hier: aufwärts, abwärts, auf- und abwärts, und die Simulation von Harfen- bzw. Gitarreneffekten. Das Notenfenster, das von einer solchen Akkordumwandlung betroffen ist, ist zuvor abzugrenzen, damit der Rest der Tastatur als „normales Keyboard weiter verwendet werden kann. Trotz dieses eigestellten Fensters kann ein Arpeggio einen Tonumfang von 1 bis 10 Oktaven umfassen. Durch eine Repeal-Funktion wird entweder ein ständiges Arpeggio erzeugt oder bei Inaktivierung nur ein einziges. Letzteres führt zu dem oben erwähnten Harfen- bzw. Gitarreneffekt. Durch Hinzufügen eines Velocity-Wertes (1 -127) läßt sich das Ganze noch aggressiver gestalten. Der Crescendo-Effekt (Einstellbereich +/-99) addiert nach jeder Wiederholung den voreingestellten Wert zur Anfangsgeschwindigkeit. Dies bewirkt ein entsprechend langsames oder schnelles Ein- oder Ausblenden des Klanges. Der Arpeggiator ist sogar für die Bühnenmusiker eine interessante Anwendung. Davon abgesehen läßt sich das gerade laufende Arpeggio selbstverständlich auch direkt auf eine Spur aufnehmen. Somit ist die Portierung auf einen MIDI-Player gesichert.

Delay

Das Delay-Objekt ist in etwa mit dem Arpeggiator zu vergleichen, mit dem Unterschied, daß die Tonhöhe nicht von einem gedrückten Akkord beeinflußt wird, sondern durch einen vorgegebenen Wert. (+/-99 Halbtöne). Einem perfektem Glissando steht nun nichts mehr im Wege. Analog zum Crescendo des Arpeggiators läßt sich hier die Lautstärke durch eine Velocity-Vorgabe dynamisieren. Da mehrere Delays hintereinander schaltbar sind, sind die genaue Anzahl der effektiven Möglichkeiten und das letztendliche Ergebnis kaum vorherschaubar. Hier hilft nur Ausprobieren und sich auf das eigene Gehör verlassen.

Abb.7: Der Monitor kann bei weitem nicht die Qualität darstellen, die Logic auf das Papier bringen kann.

Chord-Memory

Die Chord-Memory-Objekte beinhalten Akkorde mit bis zu 12 Tönen. Diese Akkorde lassen sich durch einzelne Töne des limitierten Tastaturbereichs triggern. Dieser ist durch die Angabe der untersten und obersten Note einstellbar. Hier gilt allerdings eine Einschränkung. Jede Note (C-H) ist immer nur für ein Memory-Objekt zuständig, egal in welcher Oktavlage. Dadurch ist die Anzahl der verschiedenen Akkorde, genau wie die Anzahl der Akkordtöne, auf 12 begrenzt. Mal angenommen, daß mit einer Hand nur unter großen Mühen 12stimmige Akkorde zu spielen sind, ist das Chord-Memory Objekt eine große Hilfe bei komplexen Einwürfen.

Transform

Nach Doppelklick auf ein Transform-Objekt öffnet sich ein Flipmenü, in dem alle weiteren Einstellungen vorgenommen werden. Der Transformer dient der gezielten Datenmanipulation. Dafür muß zu Beginn des Vorhabens genauestens eingestellt werden, welche Art von MIDI-Daten betroffen sein soll. Hierfür sind die „Conditions“ zuständig. Zu den ersten Bedingungen gehört der „Status“. Dies können Noten-, Polypressure-, Controller-, Programchange-, Channelpressure- oder Pitchbend-Daten sein. Der zweite Parameter betrifft den MIDI-Kanal bzw. die MIDl-Kanäle, die (nicht) reagieren sollen. Hierunter befinden sich die Parameter „all“, „=“, „i“, „<“, „>“, „inside“ und „outside.

all = alle Kanäle

= = nur ein bestimmter Kanal

i = alle Kanäle außer dem eingestellten

< = alle Kanäle, die unter dem eingestellten Kanal liegen

= alle Kanäle, die über dem eingestellten Kanal liegen

inside = von Kanal X bis Kanal Y

outside = unter Kanal X und über Kanal Y

Das „i“ sollte eigentlich ein Ungleich-Zeichen sein (durchgestrichenes Gleichheitszeichen ). Mein ATARI zeigt aber leider nur das „i“ an. Diese Kanalselektion läßt sich schon sehen, dennoch fehlt mir, und das darf ich als Berufsnörgler schreiben, noch die Auswahl mehrerer verschiedener, nicht benachbarter MIDI-Kanäle. Erst dann wäre eine perfekte Selektion möglich, und die oben beschriebenen Kanalauswahlkriterien könnten getrost vergessen oder für Schnelleinstellungen benutzt werden. Das wäre doch etwas für das nächste Update. Auf die gleiche Art und Weise erfolgen die Einstellungen für die Event-Kriterien 1 und 2. Je nach eingestelltem Status (Note, Pitchbend etc.) sind hier Tonhöhe (Bereich)/ Controller-Nummer(n) und Dynamik- bzw. Controller-Werte zu definieren. Ist nun endlich alles so, wie es sein soll, geht es an die „Operations“ Was soll aus uns werden? Der unter Conditions (dies ist übrigens ein perfekter Filter) ausgewählte Datentyp trifft nun auf die Parameter der „Operations“. Hier bleibt dem User die Qual der Wahl. Möchten wir die Addition oder Subtraktion eines bestimmten Wertes? Darf es eine Multiplikation oder eine Division sein? Natürlich läßt sich auch Addieren und Multiplizieren gleichzeitig. Bei Operation „Reverse“ kommt es z.B. zum Vertauschen der hohen und tiefen Töne . Das könnte ganz nützlich sein, wenn das Keyboard mal falsch herum liegt. Sollen die Noten unverfälscht erklingen und nur die Controller verbogen werden, so stellt der Transformer hierfür eine Thm-Funktion bereit. Auch hier empfiehlt es sich, mit allen Parametern zu experimentieren.

Noteneditor

Dieser Editor ist eigentlich für die ursprüngliche Namensgebung des Notator Logic verantwortlich. Als anno 1988 zum CREATOR der Notationsteil hinzukam, änderte sich dessen Name in NOTATOR. Was aus diesem Notator nun geworden ist, haben wir heute vor uns. Da dieser Editor einer der umfangreichsten ist, werde ich versuchen, mit nicht allzu vielen Worten die Funktionsweise zu erläutern. Eigentlich gehört die komplette Notation in einen separaten Testbericht. Aber ich will Ihnen die schönen Dinge des Notenlebens nicht vorenthalten.

Wie auch in den anderen Windows schon gesehen, befindet sich am oberen Fensterrand eine eigene Menüleiste. Sie ist in diesem Fall besonders groß ausgefallen, was schon auf eine relativ große Funktionsvielfalt schließen läßt. Die 3 Buttons in der linken oberen Ecke sind das Catch-, Link- und MIDI-Out-Symbol. Ist Catch aktiv, folgt das Notenblatt der aktuellen Songposition. Das Link-Symbol verkettet andere Fenster mit dem Noten-Editor und blendet automatisch die selektierten Objekte als Noten ein. Der Button mit dem angedeuteten MIDI-Stecker schaltet eine Mithörkontrolle ein, die in Echtzeit das Einfügen oder Transponieren von Ereignissen an die Ohren bringt. Ein Doppelklick auf das graue oder weiße (aktive) Link-Symbol schaltet in den Contens-Link-Modus um. Dies bedeutet, daß schon während der Aufnahme die eingehenden MIDI-Daten als Noten zu sehen sind. Im Darstellungsparameterfeld lassen sich, wie der Name schon andeutet, lediglich die Darstellung und der eigentliche Notenaufbau beeinflussen. Diese Parameter haben nichts mit dem reellen Timing zu tun, da sie lediglich ein sauberes Druckbild erzeugen sollen. Bei maximaler Auflösung, was theoretisch ja ganz toll sein müßte, ist die Partitur nicht mehr zu lesen. Dies liegt zum einen daran, daß sich kein Mensch auf 3840 verschiedene Nuancen pro Takt konzentrieren kann, und zum anderen daran. daß jeder Musiker dieselben Notenbilder anders interpretiert. Versuchen Sie einmal, ein Lied vom Notenblatt direkt in die Partitur zu zeichnen. Setzen Sie alle Noten so, wie Sie sie auch auf dem Blatt sehen. Dann den Sequenzer starten und lauschen. Das Ergebnis ist erschreckend. Es klingt völlig statisch und unmenschlich. Hier fehlt dann eben der Human Touch. Bei höchster Auflösung wäre ein importiertes Stück 100%ig vom Blatt abspielbar, das ist aber aus den oben beschriebenen Gründen leider unmöglich. Aus diesem Grund wird mit einem erheblich geringeren Wert quantisiert und die Darstellung per Syncoption, Overlap. etc. überschaubarer gemacht. Auch das Score-Window zeigt wieder die legendäre Toolbox links neben der Partitur und dient hauptsächlich der manuellen Bearbeitung. Zu den Gruppen der Partbox gehören folgende Zeichen: Noten, Triolen, Punktierungen, Pedalzeichen, Schlüsselsymbole, Dynamikzeichen, Notenkopfformen, Artikulationszeichen, Phrasierungsbögen, Linien, Pfeile, Crescendi, Tonarten, Taktwechsel, Wiederholungszeichen und Taktwechsel. Hier kommen auch die Drummer voll auf ihre Kosten, da sich die Schlagzeugnotation völlig in der Notenkopfform von der herkömmlichen Darstellungsform unterscheidet. Wer sich die Arbeit machen will, kann ein komplettes Stück per Maus eingeben oder aber ein MIDI-File nachträglich nach seinem Geschmack verändern. Der Text wird wie mit einer Schreibmaschine, auch mit verschiedenen Fonts, frei positioniert. Der Ausdruck sieht in jeder Weise professionell aus. Wo wir gerade beim Thema Drucker sind: ein dickes Lob an Emagic. Alle erdenklichen Druckertreiber für 9er und 24er Nadeldrucker sowie Tintenstrahl- und Laserdrucker werden mitgeliefert.

Summa summarum

Sind Sie noch da? Mal ehrlich - wieviele Tassen Kaffee und wieviele Zigaretten haben Sie während dieser Studie in sich hineingezogen? Wie dem auch sei, ich hoffe, einen globalen Überblick über die Funktionen und Möglichkeiten des Notator Logic geschaffen zu haben. Ich mußte mich leider auf einige Features beschränken. da die Behandlung aller einzelnen Möglichkeiten den Rahmen des Berichts wohl gesprengt hätte. Wer sich Logic zulegen will, wird mit einem übersichtlichen Handbuch und vielen praktischen Beispielen belohnt. Emagic erklärt sich aus Gründen der Umweltfreundlichkeit bereit, die große Plastikverpackung zurückzunehmen und zu entsorgen. Die Firma nimmt die Sendung auch unfrankiert an. Einige Schlagzeuger werden sich jetzt wohl fragen, wo der Drum-Editor geblieben ist. Den vermochte auch ich nicht zu finden. Schade. Dafür erhält man als Entschädigung einen professionellen Sequenzer mit überdurchschnittlichen Funktionen und eine ebenso perfekte Notations-Software. Allein das Environment-Fenster mit unendlich vielen Effektmöglichkeiten erspart die Anschaffung von MIDl-Zusatzgeräten, die mit Sicherheit teurer wären als Notator Logic.

ww

Preis: 1100.- DM

Als Upgrade 499.- DM

Bezugsquelle:

Emagic Soft und Hardware GmbH Halstenbeker Weg 98 D-2084 Rellingen

Positiv:

gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis
sehr gutes Handbuch
Log 3 im Preis inbegriffen
3 zusätzliche MIDI-Stränge
überdimensionale SMPTE-Anzeige
objektorientiert
programmierbare Tastaturbelegung
Effekte auch im Live-Betrieb ersetzbar
zahlreiche Programme für die Spurenkennzeichnung
hochwertiger Notendruck mit Texteingabe und eigenen Fonts

Negativ:

kein Drum-Editor
dürftige Quantisierungsmöglichkeiten
nach MIDI-File-Import müssen alle Spuren auf „Original“ gestellt werden.



Aus: ST-Computer 10 / 1993, Seite 34

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