Quick-Tips

HP DeskJet 550 und Calamus

Nach ca. 500 Blatt Papier habe ich endlich das beste Druckergebnis mit Calamus SL erreicht Hier die Einstellungen:

Wichtig ist, dass man den CYMK-Treiber und das neue Modul ?LIN" (erhältlich für 50) von DMC besitzt.

In SL das Raster-, Farbseparations- und LIN-Modul laden, im Rastermodul werden folgende Einstellungen getätigt:

Im Farbseparationsmodul wird die Standardkennlinie geladen, im LIN-Modul die mitgelieferte Kennlinie eingelesen. Anschließend muss man noch den Druckertreiber HP_D550C.-CDT installieren. Wer mit diesen Einstellungen druckt, bekommt schon ein ganz gutes Ergebnis; doch kann es zu Streifen der schwarzen Druckfarbe kommen, und mit Sicherheit verläuft die schwarze Farbe mit den anderen Druckfarben (CYM). Das reicht für einen Probeausdruck aus, jedoch nicht für eine Präsentation. Um das zu ändern, muss man den Druckertreiber anpassen. Dazu benutzt man das Programm CDTG.PRG und liest die Datei HP_550C.CDD ein. An der Stelle DRUCKCODES-PRINIT müssen folgende Zeilen dazugeschrieben werden:

1.Zeile: ,27,
2.Zeile: 42,111,49,68 (mit Kommas eingeben, wichtig!)

Anschließend wird ein neues .CDT erzeugt und installiert. Der Ausdruck mit diesem Treiber dauert zwar etwas länger, jedoch ist das Ergebnis la.

Ralph Malchow

FPU-Speed without price

Für ST-Besitzer mit FPU-Karte 68881 (oder FPU004-Einbindung) gibt es eine kostenlose Beschleunigungsmöglichkeit. Dabei wird unter PureC sogar gegenüber der Coprozessorbibliothek um den Faktor 5 beschleunigt! Es existieren zwei LineF-Emulatoren, die die FPU-Einbindung wie beim TT gestatten. Erstens kann man so TT-FPU-Programme nutzen, sofern sie nicht zusätzliche TT-Besonderheiten nutzen (FPU-TEX). Zweitens kann man bei allen Compilern (Assemblern), die diese Option anbieten, FPU-Einbindung wie beim 68020 einstellen und somit eigene Programme beschleunigen (Faktor5) oder TT-Numerik auf STs testen.

Michael Arndt

Literatur:

  1. LineF - Roger Buthenuth c't 4/90 (Mailbox oder Versand)
  2. LineF - M.Hauschild (Mailbox)

Übereinanderliegende Grafiken in SIGNUM!3

Wer mit SIGNUM!3 und Telefaxtreibern arbeitet, kennt das Problem am ehesten: Sobald sich mindestens zwei Grafiken in SIGNUM!3 nicht nur teilweise überlappen, sondern vollständig überschneiden - beispielsweise der gescannte Briefkopf und die Unterschrift -, ist es mitunter sehr schwer, die kleinere der beiden Grafiken zu selektieren. Dies rührt daher, dass SIGNUMJ3 im Bearbeitungsmodus der Textrolle leider nicht so artig wie im Grafikmodus nacheinander alle in Frage kommenden Objekte anwählt, sondern meistens die ?obenliegende" anwählt und zudem noch unpraktischerweise an den Anfang der jeweiligen Grafik springt, so dass ein Neuversuch Scrolling-Aktio-nen nötig macht. Besonders ärgerlich ist dieser Umstand, wenn es sich um Standarddokumente handelt, die immer wieder verwendet werden sollen.

Meistens ist es jedoch nur eines der beiden Grafikobjekte, das verschoben werden soll, während das andere im Hintergrund liegenbleibt - im o.g. Beispiel soll der Briefkopf ja gerade fest an seinem Platz bleiben, die Unterschrift aber an den richtigen Platz unter die Abschlußformel gesetzt werden. Um nun nicht bei jedem FAX Klickorgien veranstalten zu müssen, kann man so vorgehen:

Vom Dokument die größere Grafik entfernen (am besten aufs Clipboard!), die kleinere in einen Bereich schieben, der jenseits beider Zielbereiche liegt, die größere vom Clipboard wieder herunterholen (Control-Taste nicht vergessen!), positionieren, die kleinere selektieren und an die richtige Stelle setzen. In diesem Zustand - beide Grafiken sind positioniert, die kleinere ist zudem selektiert - das Dokument abspeichern. SIGNUM!3 speichert nun auch die Information ab, dass die kleine Grafik selektiert ist, und ab sofort ist es ein leichtes, das kleinere Objekt auf dem größeren zu verschieben. Und sollte es doch einmal nötig sein, das größere zu verschieben, ist es ja leicht selektiert. indem man neben das kleine klickt.

Sebastian Lovens

Wiederbelebung toter Falken

Seit kurzer Zeit ist bekannt, dass man den Falcon030 durch Überschreiben des nichtflüchtigen Speichers (NV-RAM) mit unsinnigen Werten dazu veranlassen kann, partout nicht mehr zu booten. Selbst Aus- und Wiedereinschalten hilft dann nicht mehr. Durch Anschließen eines SM-124-Monitors lässt sich der ?tote" Falcon030 allerdings wiederbeleben. Bei diesem Monitor werden die Video-Einstellungen im NV-RAM des Falcon030 ignoriert und der Rechner bootet normal. Anschließend kann man mit dem in der ?ST-Computer 2/92" veröffentlichten Programm ?BOOTCONF" das NV-RAM wieder mit vernünftigen Einstellungen versehen, so dass der Falcon030 auch wieder mit VGA- bzw. RGB-Monitoren bootet. Für alle Nicht-Programmierer ist das Programm auch auf der Monatsdiskette Januar/Februar der ST-Computer erhältlich.


Ralf Fitzner
Aus: ST-Computer 04 / 1993, Seite 120

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