Bei dem Farbmonitor ATARI PTC 1426, der mit dem ATARI TT ausgeliefert wird, treten oft starke Verfärbungen auf, die durch eine Magnetisierung der Bildröhre entstehen. Abhilfe schafft hier ein Entmagnetisierungsgerät, das man für wenig Geld erwerben kann (ca. 15 DM). Bevor es eingeschaltet wird, sollten jedoch folgende Ratschläge beherzigt werden :
Nachdem man es eingeschaltet hat, muß man es langsam kreisend auf den Monitor zu und dann mehrfach um die Bildröhre bewegen. Beim Ausschalten geht man umgekehrt vor. Nach dieser Prozedur müßten die Verfärbungen verschwunden sein. Viel Erfolg!
Jochen Fischer, W-5120 Herzogenrath
Standen Sie auch einmal vor einem kleinen, aber schier unlösbarem Problem? Dann, durch Zufall bekamen Sie einen Tip und schon war es gelöst.
Ähnlich haben wir uns diese neue Rubrik in der ST Computer vorgestellt. Aufgerufen sind auch Sie, liebe Leser(innen)! Geben Sie Ihre Erfahrungen weiter, egal, ob es um Anwendungen, Programmieren o.ä. geht.
Wir sammeln Ihre (und unsere) Tips und stellen Sie ggf. in den Quick-Tips vor.
Einsendungen an: MAXON Computer ST Computer Redaktion Stichwort: Quick-Tip Industriestr. 26 D-6236 Eschborn
Die Textverarbeitung Script bietet die Möglichkeit, auch mit Grafik-Fonts erstellte Texte über die druckereigenen Fonts ausgeben zu lassen - im Script-Druckermenü als Draft bzw. Proportional Draft-Druckart bezeichnet. Eine solche Ausgabe bietet im wesentlichen den Vorteil, sehr viel schneller Ergebnisse zu Papier zu bringen, als das über den Umweg der rechen- und druckintensiven Grafikausgabe möglich ist. Jemand, der einen Entwurfsdruck einer Diplomarbeit zum Korrigieren brauchte oder innerhalb eines Abends einen zweiseitigen Serienbrief an vierzig Personen auf einem Nadeldruk-ker erstellen wollte, wird sich bestimmt gerne dieser Funktion erinnert haben.
Geht es aber nun nicht darum, nur einen quick-and-dirty-Ausdruck für den Eigenbedarf, sondern ein etwas anspruchsvolleres Druckergebnis - bei beschränkter Zeit und/oder Nerven - zu erlangen, wünscht man sich schnell, bestimmte Teile, zum Beispiel den liebevoll erstellten Briefkopf, in der gewohnten Grafikqualität zu drucken und den Rest gewissermaßen z.B. in der druckereigenen LQ-Schrift.
Um dieses zu erreichen, sind nun nicht etwa zwei Druckgänge erforderlich; man macht sich besser die Unfähigkeit von Script zunutze, Drucker-Fonts und Grafikdruck in einer Zeile unterzubringen. Alle Zeilen nämlich, in denen eine Grafik enthalten ist, werden vollständig grafisch erstellt und gedruckt, also auch mit den Script-Grafik-Fonts. Möchte man keine Grafik in den zu druckenden Zeilen unterbringen, wählt man aus einem beliebigen Bild einen weißen Ausschnitt. Dies kann im günstigsten Fall ein einziger Punkt sein, der durch die Änderung der Auflösung entsprechend vergrößert wird; je kleiner nämlich der Ausschnitt, desto weniger Speicherplatz beansprucht auch das „Bild“.
Script I-Benutzer/Innen müssen insofern etwas aufpassen, als daß bei Script I eine Überlappung von Text und Grafik nicht möglich ist, für die Alibi-Grafik muß also Möglichkeit sein, Platz zu beanspruchen, was bei Blocksatztexten nur mit Linealkorrekturen möglich ist. Script II-Benutzer/Innen haben es da einfacher, hier braucht im Grafikmenü nur Transparent angewählt zu werden, dann ist auch ein „Hineinschreiben“ des Textes in die Grafik möglich.
Sebastian Lovens, W-4100 Duisburg
Leider hat sich im Quick-Tip „Ermittlung des durch Dimensionierung belegten Speichers“ in der Ausgabe 9/91 ein Druckfehler eingeschlichen. Die Formel für zweidimensionale Arrays muß heißen:
Belegter_speicher=(14+(x*6))+((6+(x*6))*y).
Dies gilt auch nur für GFA-BASIC Version 2.x. Ab Version 3.x müßten die Formeln wie folgt lauten:
Eindimensionale Arrays:
Belegter_speicher=(x*8)+20
Zweidimensionale Arrays:
Belegter_speicher=(24+(x*8))+((8+(x*8))*y)
Dreidimensionale Arrays:
Belegter_speicher=(((24+y*8)+((8+y*8)*z)) *(x+1 )-((x+(x-1 ))*4))-8*x
Beim Atari 1040 STE ist die Speicheraufrüstung von 1 auf 2 MByte durch die leicht zu wechselnden SIMM-Karten kein Problem. Die vorhandenen vier 512 KB-Karten werden durch zwei 1-MByte-Karten ersetzt, wobei zwei Steckplätze frei bleiben. Nichts liegt näher, als hier zwei alte 512er-Karten einzusetzen und damit 2.5 MByte zur Verfügung zu haben. Im Gegensatz zu 2 MByte wird das im Memory-Configuration-Register auf Adresse SFF8001 auch vollkommen korrekt dargestellt. Das Betriebssystem allerdings ist der Meinung, 4 MByte zur Verfügung zu haben, woraus sich schwerwiegende Probleme ergeben. Sämtliche Systemvariablen, die mit dem oberen Speicherbereich zu tun haben, tragen falsche Werte (phystop, memtop, _v_bas_ad). Selbst im Shifter sind horrende Adressen zu finden. Folglich läuft auch einige Software nicht, z.B. BIT36, MAXIDISK und BUGABOO. Die Lösung des Problems ist vollkommen softwaremäßig möglich. Das Programm vergleicht die aus SFF8001 bestimmte, maximal mögliche Adresse mit der in der Baspage übergebenen hit-pa. Ist die hitpa kleiner oder gleich, ist alles in Ordnung. Wenn nicht, befindet sich das Betriebssystem im Irrtum und muß korrigiert werden. Sollte jemand ein ähnliches Problem haben, das sich so nicht lösen läßt, z.B. mit 3 MByte Speicher die im genannten Register nicht korrekt dargestellt werden, muß die Speicherendadresse selbst ausgerechnet und dann in D4 eingetragen werden. Danach wird zunächst der Speicher ab der berechneten Screen-Adresse durch Mshrink freigegeben und sofort durch Malloc gesondert wieder belegt. Dieses ist genau der Bereich, der physisch nicht vorhanden ist sowie der Platz für den Videobereich. Anschließend werden der Bildschirmspeicher, phystop und memtop umgesetzt. Vom Programm wird nur die Baspage zur Identifizierung resident gehalten und damit auch der blok-kierte, nicht vorhandene Speicher. Die Lösung ist resetfest, da nach einem Warmstart die Speicherkonfiguration nicht geändert wird. Bei mir funktioniert die Lösung ohne Probleme, das heißt, alle Software läuft tadellos. Anzumerken ist noch, daß das Programm möglichst früh im Autoordner laufen sollte, bevor ein anderes den Speicher zu sehr manipuliert.
J.Starynski, O-2800 Rostock
;TOS-error bei 2.5 MByte Speicher und ähnlichen Problemen
;ausräumen
;von J.Starzynski 1991
;(c)1991 by MAXON-Computer GmbH
;
;(TURBO-ASS 1.7)
OUTPUT 'D:\2_5MBYTE.PRG'
OPT D-,F+,O+
;keine Symboltabelle, Fastload, Optimierungen an
DEFAULT 5 ;Fastloadprogram als ;Standardoutput
start: movea.l SP,A6
pea 0.w
move.w #$20,-(SP)
trap #1 ;Super
move.l D0,D6 ;ssp sichern
moveq #0,D5
lea memtab(PC),A5 ;Belegungstabelle
;des mem-conf-
;Registers
move.b $FFFF8001.w,D5 ;Register holen
and.b #%11,D5 ;Bank 0
;selektieren
lsl.b #2,D5 ;mal 4 wegen Longs
move.l 0(A5,D5.w),D4 ;Speichergröße holen
move.b $FFFF8001.w,D5
and.b #%1100,D5 ;Bank 1 mal 4
add.l 0(A5,D5.w),D4 ;gesamte
;Speichergröße
sub.l #$8000,D4 ;Screenlänge abziehen
move.l start-256+4 (PC),D1 ;hitpa aus Baspage
cmp.l D1,D4 ;freier Speicher
;größer als
;Maximaler?
bcs.s korr ;ja, Korrektur nötig
move.l D6,-(SP) ;nein, zurück in usermodus
move.w #$20,-(SP)
trap #1
pea ok(PC) ;ä littel
;messetsch
move.w #9,-(SP)
trap #1
clr.w (SP) ;und raus
trap #1
korr: move.l D4,$0436.w ;memtop
move.l D4,$042E.w ;phystop
addi.l #$8000,$042E.w ;hinter Screen
move.w #-1,-(SP) ;res Constant
move.l D4,-(SP) ;logischer
move.l D4,-(SP) ;und phys.
move.w #5,-(SP) ;Schirm
trap #14 ;setscreen
sub.l 4(A6),D4 ;neue länge vor memtop
move.l D4,-(SP)
pea start-256(PC)
pea $4A0000 ;Mshrink
trap #1 ;Speicher hinter
;Screen freigeben
pea —1.w ;Malloc -1 für
move.w #$48,-(SP) ;gesamten Speicher
;ab Screen
trap #1
move.l D0,2 (SP)
trap #1 ;überzähligen
;Speicher
;reservieren
move.l D6,- (SP) ;zurück in user
move.w #$20,-(SP)
trap #1
pea err(PC) ;Mitteilung, daß
;ich fleißig war
move.w #9,-(SP)
trap #1
pea $01000000 ;Baspage resident
;halten
pea $310000 ;bye, bye
trap #1 ;Ptermres
memtab: DC.L 128*1024,512*1024,2*1024*1024
;bedeutung des memory-configuration-register
ok: DC.B 13,10, "Speicher war in Ordnung"
DC.B 13,10,0
err: DC.B 13,10, "Speicherkonfiguration "
DC.B „korrigiert",13,10,0
END
Besitzer von EPSON-24-Nadeldruckem haben sich sicherlich schon oft geärgert, daß sie mit dem 24-Nadeldruckprogramm welches Signum! beiliegt, nicht in der hohen Auflösung von 360*360dpi drucken können. Das Problem liegt ganz einfach darin, daß EPSON einen anderen Steuercode für den n/360tel-Zeilenvorschub verwendet als NEC- oder IBM-kompatible Drucker.
Das nachfolgende Listing für GFA-BASIC ab Version 3.x patcht das Druckprogramm dahingehend, daß es eben diesen Steuercode gegen den bei EPSON üblichen austauscht. Durch Änderung der Variablen c1 und c2 kann das Programm auch für andere Druckertypen eingesetzt werden. Der Patch braucht nur einmal an dem Druckprogramm durchgeführt zu werden und ist jederzeit durch nochmaligen Aufruf mit dem Patch-Programm rückgängig zu machen.
Uwe Schuster, W-8960 Kempten
'SIGNUM!- Patchprogramm für PR24N.PRG
'n/360 Zoll Vorschub bei EPSON-
'LQ550,LQ850,LQ1050 u.a
'(c)1991 by MAXON-Computer
'
c1=27 ! =Escapebefehl
c2=43 ! =Code n/360stel Vorschub
FILESELECT "*.*","PR24N.PRG",datei$
IF datei$="" THEN
END
ENDIF
OPEN "U",#1,datei$
l=LOF(#1)
f$=SPACE$(1)
BGET #1,VARPTR(f$),1
CLOSE
such$=MKL$(&H33600000)+MKL$(&H743F3C00)
s1=INSTR(f$,such$)+8
IF s1=8 THEN
ALERT 3,"Unbekanntes Programm!",1,"ABRUCH",r
RUN
ENDIF
s2=s1+10
s1$=MID$(f$,s1,1)
s2$=MID$(f$,s2,1)
IF s1$<>CHR$(28) OR s2$<>CHR$ (51) THEN
IF s1$=CHR$(c1) AND s2$=CHR$(c2) THEN
ALERT 2,"Das. Programm ist gepatcht !|Rückgängig machen?",2,"JA|NEIN",r
IF r=1 THEN
c1=28
c2=51
ELSE
RUN
ENDIF
ELSE
ALERT 2,"Das Programm enthält|unbekannte Steuercodes !|Trotzdem patchen ?!!",2,"JA|NEIN",r
IF r=2 THEN
RUN
ENDIF
ENDIF
ENDIF
OPEN "U",#1,datei$
SEEK #1,s1-1
OUT #1,c1
SEEK #1,s2-1
OUT #1,c2
CLOSE
ALERT 1,"Patch beendet !",1,"O.K.",r
END
TEAC liefert seit kurzer Zeit die bekannten 3.5"-HD-Diskettenlaufwerke mit der Bezeichnung FD-235-HF-3291 -U aus. Bei diesen Laufwerken hat sich das Jumper-Feld zum Konfigurieren gegenüber den Vorgängermodellen geändert. Das neue Laufwerk wird mit Hilfe eines rechteckigen Jumper-Feldes, welches aus 7 Reihen und 4 Spalten besteht, konfiguriert. Die Reihen sind mit A bis G, die Spalten mit 1 bis 4 bezeichnet. Die Konfiguration zum Betrieb am ATARI ST muß wie folgt lauten:
A4-B4 A3-B3, A1-B1, C3-D3, E3-E4
So konfiguriert, gibt das Laufwerk ein TTL-High bei HD-Disks und ein TTL-Low bei DD-Disks an PIN-2 des Shugart-Busses aus.
Hier noch die Bedeutung der einzelnen Jumper:
A4-B4 Ready-Signal auf PIN-34 des Shugart-Busses
A3-B3 Densitiy set automaticly
A1-B1 Drive-Select-0 auf PIN-10 (alternativ B1-C1: DS-0 auf PIN-12) des Shugart-Busses
C3-D3 HD-Out auf PIN-2 (alternativ D3-D4: HD-Out auf PIN-4) des Shugart-Busses
E3-E4 Dual mode, sowohl DD als auch HD (muß laut TEAC immer gesetzt sein)
Jörg Wiedner, W-5000 Köln 91