Quick-Tips

Systemparameter unter GFA-BASIC

Erfragen der Systemparameter unter GFA-BASIC

Jeder, der OVERSCAN oder eine hochauflösende Grafikkarte am ST betreibt, kennt das Problem: Ältere Programme und insbesondere Public-Domain Programme verweigern ihren Dienst. Diese Tatsache zwingt bei zukünftigen Projekten zu sauberster GEM-Programmierung oder für den Hobby-Bereich wenigstens zur Abfrage der Systemparameter wie z.B der Bildschirmauflösung, der Anzahl der darstellbaren Farben usw. Diese

Parameter lassen sich dann in eigenen Programmen anstelle der sonst fest angegeben Bildschirmauflösungen einsetzen. So geschriebene Programme laufen auf nahezu jeder Bildschirmkonfiguration, auch auf OVERSCAN und Großbildschirmen, sofern nicht direkt auf den Bildschirmspeicher zugegriffen wird (unbekannter Aufbau der Bitplanes auf verschiedenen Grafikkarten). Für solche Probleme bietet sich dann immer noch das VDI an (standardisiertes Rasterformat etc).

Stephan Elsner, Lübeck


1:	system_parameter
2:	sysprint
3:	PROCEDURE system_parameter
4:	' SYSPARAMETER ERFRAGEN, ALLE VARIABLEN GLOBAL
6:	' v. 1.5 berichtigte und erweiterte Version
7:	'1.9.90 ELSNI, (c) MAXON Computer GmbH 1990
8:	'
9:	schirm_modus&=XBIOS{4)	! Modus Niedrig/mittel/hoch
10:	schirm_adresse%=XBlOS(2)	!	Bildschirmadr.
11:	scanline&=DPEEK(ADD(L~A,2))	!	Bildschirmbr. in Bytes
12:	xmax&=WORK_OUT(0)	!	Max Schirmauflösung - X
13:	ymax&=WORK_OUT(1)		!	Max Schirmauflösung	- Y
14:	x_pixel&=WORK_OUT(3)	!	Pixelbreite in mm/1000
15:	y_pixel&=WORK_OUT(4)	!	Pixelhoehe in mm/1000
16:	xy_faktor=x_pixel&/y_pixel&	!	Pixelgröße XY-Faktor
17:	max_colors&=WORK_OUT(39)	! Farben der Farbpalette
18:	bitplanes&=DPEEK(L~A)	!	Anzahl Bitplanes (LINEA)
19:	LET colors&=2Abitplanes&	!	Anzahl gleichzt. darstellb. Farben
21:	CONTRL(0)=5	!	vq_chcells
22:	CONTRL(1)=0	!	VDI-Escape-Funktion
23:	CONTRL(2)=0
24:	CONTRL(3)=0
25:	CONTRL(5)=1
26:	CONTRL(6)=V~H	!	GFA-Internen Handle eintragen
27:	VDISYS	!	VDI-Einsprung
28:    '
29:	zeilen&=INTOUT(0)	!	Anzahl der Textzeilen
30:	spalten&=INTOUT(1)	!	Anzahl der Textspalten
31: '
32:	z_hoehe&=(ymax&+1)\zeilen&	!	Zeichenhöhe in Pixeln
33:	z_breite&=(xmax&+1)\spalten&	!	Zeichenbreite in Pixeln
34:	CLIP 0,0,xmax&,ymax&	! Clipping richtig setzen
35:	RETURN
36:	PROCEDURE	sysprint
37:	PRINT	''Schirmmodus	:	"; schirm_modus&
38:	PRINT	"Schirmadresse	:	$";HEX$(schirm_adresse%, 10)
39:	PRINT	"Bildschirmbreite	";scanline&;" Bytes"
40:	PRINT	"max. X-Auflösung	:	";xmax&;" Pixel"
41:	PRINT	"max. Y-Auflösung	:	";ymax&;" Pixel"
42:	PRINT	"reale Pixelbreite	";x_pixel&; "|im"
43:	PRINT	"reale Pixelhöhe	";y_pixel&;"pm"
44:	PRINT	"Pixel X/Y faktor	:	";xy faktor
45:	PRINT	"Palettenumfang	:	";max colors&;" Farben"
46:	PRINT "gleichz.Darstellbar:	";colors&;" Farben"
47:	PRINT	"Anzahl Bitplanes	:	";bitplanes&
48:	PRINT	"Anzahl Textzeilen	:	";zeilen&
49:	PRINT "Anzahl Textspalten :	spalten&
50:	PRINT "X-Zeichenmatrix	: ";z_breite&;" Pixel"
51:	PRINT	"Y-Zeichenmatrix	";z_hoehe&;" Pixel"
52:	RETURN

Listing 1: Die Erfragung der Systemparameter aus GFA-BASIC.

Tastatur stillgelegt

Löst man beim Mega ST die Tastatur vom Gehäuse ab und schaltet den Rechner ein, wird man mit einem nervtötenden Dauerpiepen und Funktionsstörungen konfrontiert. Wer seinen Rechner dennoch ohne Tastatur betreiben will, muß lediglich einen kleinen Widerstand einlöten (s. Bild 1) - schon herrscht Totenstille und alles funktioniert einwandfrei, wie man es gewohnt ist!


Bild 1: Dem Dauerpiepen ein Ende: Ein Widerstand macht’s möglich.

Eickmann Computer, Frankfurt

Mega ST-Tastatur am 520 ST oder 1040 ST


Bild 2: Anschluß der Mega ST-Tastatur an den 520 ST.

Die Mega ST-Tastatur läßt sich problemlos an die kleineren Rechner 520 ST und 1040 ST anschließen. Dazu müssen Sie sich lediglich eine sechspolige Buchse besorgen, an die die Tastatur angeschlossen wird (im Elektronikfachhandel). Danach müssen vier Kabel mit der Pfostenleiste verbunden werden, an die die normalerweise die schwammigere Originaltastatur angeschlossen wird. Die genaue Belegung zeigen die Bilder 2 und 3. Viel Spaß mit der neuen Tastatur!

Eickmann Computer, Frankfurt


Bild 3: Anschluß der Mega ST-Tastatur an den 1040 ST.

Drucker nicht bereit?

Drücken Sie auch öfter mal Alternate-Help, ohne daß der Drucker angeschlossen ist? Ärgert Sie auch die Wartezeit bis zur Meldung “Drucker nicht bereit”? Dem Ärger können Sie durch eine kleine Schaltung endgültig ein Ende bereiten. Dazu müssen Sie sich lediglich einen männlichen 25poligen Sub-D-Stecker besorgen und acht Pins durch drei Kabel verbinden. Danach sind alle Probleme beseitigt. Die genaue Verbindung zeigt Ihnen Bild 4.

Eickmann Computer, Frankfurt


Bild 4: Drucker nicht bereit? Ab sofort nicht mehr.

Aus: ST-Computer 10 / 1990, Seite 161

Links

Copyright-Bestimmungen: siehe Über diese Seite