In eigener Sache: Möchten Sie bei uns Schreiben?

Liebe Leser, die ST-COMPUTER gibt es nun schon fast drei Jahre. Die ST-COMPUTER machte sich als erste monatliche ST-Zeitschrift Deutschlands daran, Licht in das Dunkel um das damals noch unbekannte Wesen ATARI ST zu bringen. Viele Geheimnisse dieses Rechners wurden gelüftet und in Form von Programmen oder Artikeln jedem zugänglich gemacht.

Doch nicht alle Gebiete lassen sich von uns abdecken. Der einzelne Leser ist hierbei gefordert, seine eigenen Erfahrungen und Entdeckungen zu präsentieren. Deshalb der Aufruf an alle Leser:

Beteiligen Sie sich aktiv an der Gestaltung der ST-COMPUTER.

Wir möchten Ihnen auf diesen Seiten die einzelnen ST-COMPUTER-Rubriken darlegen und auf einige Besonderheiten verweisen, die Sie wissen sollten, wenn Sie diesem Aufruf folgen.

PROGRAMMIER PRAXIS

Diese Rubrik ist zur Zeit die beliebteste Sparte unserer Leser. Hier versuchen wir jeden Monat interessante Listings, die ein wenig Licht ins Dunkel um die Programmierkunst des ATARI ST bringen, vorzustellen. Daß hierbei eine aktive Mitarbeit unserer Leserschaft erforderlich ist, können Sie sich sicherlich denken.

Was sollten Sie beachten?
Die PROGRAMMIER PRAXIS enthält Programme oder Routinen zu allen Bereichen der ST-Programmierung. Die Sprache überlassen wir dabei Ihnen. Wichtig ist nur, daß die Listings entweder nützlich oder lehrreich sind.

Besitzen Sie kein Malprogramm, so schicken Sie uns einfach eine Handskizze, die dann von einem Grafiker hier in der Redaktion “druckreif’ gezeichnet wird.

Ihrer Phantasie wird dabei freier Lauf gelassen.

Kennwort: PROGRAMMIER PRAXIS

PROJEKT

Unter einem Projekt verstehen wir längere Programme (siehe Extended VT52-Emulator oder der neue Linker für das GST-Fonnat), die in einem oder mehreren Heften abgedruckt werden können. Wir benötigen allerdings das ganze Projekt an einem Stück, d.h komplett. Nur dann können wir entscheiden, ob es kor-rekturbedürfig ist oder noch Erweiterungen nötig sind. Für die Sparte Projekt gilt im allgemeinen das gleiche wie für die PROGRAMMIER PRAXIS. Denken Sie immer daran, daß ein Listing schon mal etwas länger werden kann, aber noch abtippbar und dementsprechend nützlich sein sollte. Den Maßstab für die Länge des Programms können Sie leicht selbst beurteilen. Wieviele Zeilen würden Sie noch abtippen ?

Kennwort: Projekt

HARDWARE

Hardware-Projekte sind in der ST-COMPUTER keine Seltenheit. Wir haben einen Digitizer vorgestellt und erklärt, aus dem Easyprommer haben wir einen weiteren leistungsfähigen Eprommer gebaut, nämlich den Junior Prommer. Unser Umbau des ATARI-Monitors hat eine große Resonanz gehabt und der Scanner war eine preisgünstige Alternative für alle, die mit dem ATARI ST viel im graphischen Bereich anfangen möchten.

Es müssen aber nicht unbedingt sehr große Schaltungen sein. Eine kleine, aber sinnvolle Erweiterung oder ein Zusatzgerät, oder...

Was müssen Sie beachten?
Zu einem Hardware-Projekt gehört außer der Dokumentation (die die Funktionsweise des Gerätes sowie dessen Bedienung erklären sollte) ein Schahplan ikann auch mit einem Malprogramm erstellt oder als Handskizze beigelegt werden), eine Stückliste und ein Platinenlayout. Bei größeren Projekten muß unbedingt ein lauffähiger Prototyp mitgeliefert werden. Dieser wird nach Begutachtung umgehend zurückgeschickt. Hat das Projekt auch noch einen Softwareteil, so sollte dieser nach den oben genannten Bedingungen (Programmier Praxis sowie Projekt ) auf Diskette mitgeliefert werden.

Kennwort: ‘Hardware’

GRUNDLAGEN

Schwerwiegende Themen haben wir bis jetzt in dieser Sparte behandelt. So konnte man in den Floppyspielereien in mehreren Folgen das Innenleben einer Diskette” verfolgen. Die internen Geheimnisse des GEMDOS begleiten Sie zur Zeit immer noch in unserer Serie “Auf der Schwelle zum Licht”.

Für gute Grundlagenartikel über den ST und die Welt sind wir jederzeit empfänglich. Themen gibt es genügend. Haben Sie sich in einem bestimmten Bereich erfolgreich hineingearbeitet und wissen darüber zu berichten, so fassen Sie Ihre Erkenntnisse doch einfach in einem Artikel zusammen und schicken ihn uns zu.

Was Sie beachten sollten!

Hier gelten ebenfalls die Regeln, die wir oben genannt haben. Also Text auf Diskette (in lst_Word-Format), keine Trennung, linksbündig, kein Blocksatz, Bilder auf Diskette.

Kennwort: “GRUNDLAGEN”

ANWENDUNGEN

Unter diesem Motto möchten wir eine Reihe von praktischen Anwendungen auf dem ATARI ST vorstellen. Den Anfang machte damals der Artikel JuriSTische Anwendungen. Dazu kam die VIP-Serie und “Vom Papier zur Datenbank”. Damit dies nicht der letzte Artikel dieser Art bleibt, möchten wir Sie hiermit dazu aufrufen, uns Ihre Erfahrungen und Anwendungen mit dem ATARI ST im alltäglichen Leben mitzuteilen. Bitte schicken Sie uns Ihre Berichte und eventuelle Bilder, die im Beitrag Vorkommen auf Diskette.

Kennwort: “ANWENDUNGEN”

ST-ECKE

Hier wird ein wenig auf die softwaremäßigen Innereien des Rechners eingegangen. So haben wir zum Beispiel die lange undokumentierten AES-Routinen Appl_tplay und Appl_trecord erklärt. Hier sind also viele wichtige Tips zum Betriebssystem zusammengefaßt. Ansonsten gelten die gleichen Einsendebedingungen wie bei der PROGRAMMIER PRAXIS.

Wir hoffen, daß Sie sich mit dem einen oder anderen Artikeln an der Gestaltung der ST-COMPUTER beteiligen werden. Natürlich wird Ihre Mühe auch honoriert. Ihre gesamten Unterlagen werden zurückgeschickt und die Diskette zurückerstattet. Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion und fragen nach Herrn Merino, der Ihnen gerne weitere Auskünfte gibt.

Kontaktadresse:

‘Merlin'-Computer GmbH
ST-COMPUTER Redaktion
Z.Hd. Herrn Merino
Kennwort:______________
Industriestr. 26 6236 Eschborn



Aus: ST-Computer 07 / 1988, Seite 16

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