1 Wenn man die rechte Maustaste drückt und gedrückt läßt, kann man nicht aktivierte Fenster wie aktivierte Fenster behandeln!
Red.: Normalerweise funktioniert dies tadellos, doch gibt es Probleme sobald man Programme aus einem Unterverzeichnis starten will. Dann greift das Desktop auf Laufwerk A: zu und findet in der Regel (es sei denn, Sie wollen das Programm von diesem aus Laufwerk starten) nicht den richtigen Pfad.
2 Wenn man eine Floppy-Station in ein Fenster zieht, wird die Diskette kopiert, die gerade in der Floppy-Station, welche man in das Fenster gezogen hat, drin ist.
Steffen Berendt, Meinersen
Wenn ich mit Textverarbeitungsprogrammen arbeite, dann hauptsächlich mit Signum!. Mit einem STAR NL-10-Drucker hatte ich damit keine Probleme. Nun habe ich mir einen Fujitsu DL 3400-Drucker gekauft, und damit fingen die Probleme an. Mit Signum gab es Fehlausdrucke, die laut Händler am Signum-Druckertreiber liegen. Können Sie mir nun einen Rat geben, wie der Treiber zu ändern ist?
Andreas Natusch, Lehrte
Red.: Nach Rückfrage bei Application Systems /// Heidelberg wurde uns versichert, daß dort für registrierte Kunden ein Druckertreiberfür Signum! und den Fujitsu DLj, 400 existiert.
Mitte des Jahres bin ich von einem C64 auf einen Atari 1040F "umgestiegen”. Als Mathematiklehrer interessiere ich mich vorwiegend für Anwendungsprogramme aus der gymnasialen Mathematik. Aus meiner ”C64-Zeit” habe ich eine recht umfangreiche Sammlung selbst geschriebener Program me, die ich nun mit Hilfe des in Ihrem Verlag erschienen "GFA Basic-Buch”s auf den ATARI Rechner übertrage. In meiner Sammlung habe ich u.a. eine Anzahl recht komfortabler Programme zur Analysis: Funktionsplotter, Programme zur Kurvendiskussion ect. Einige dieser Programme habe ich schon auf den Atari übertragen. Nur ist es mir bisher noch nicht gelungen, einen Algorithmus zur Funktionseingabe, im laufenden Programm zu erstellen, ich kann sie bisher nur im Listing vornehmen. Beim C-64 stand dazu in recht einfach zu handhabender Form der Tastaturpuffer zur Verfügung. Atari-Kenner (angebliche ?!) haben mir gesagt, daß es keinen Algorithmus dafür in GFA Basic gibt. Stimmt das?
Ulrich Temme, Selm
Red.: Eine Möglichkeit, Funktionen über den Tastaturpuffer des ATARI ST einzugeben, ist uns zur Zeit nicht bekannt. Wir möchten Sie aber auf einen Artikel, Formelberechnung mit GFA-BASIC, in der Februar-Ausgabe 1987 verweisen, in dem auf das Problem näher eingegangen wird. Dort wird sowohl die Methode mit CHAIN und MERGE, als auch eine rekursive Aufschlüsselung der Formel beschrieben. Diese Ausgabe können Sie, falls Sie sie nicht besitzen, beim Verlag nachbestellen.
Endlich glaubte ich, das GEM etwas zu durchschauen, da entdeckte ich in den GEM-Libraries von Megamax VI. 1 die AES-Funktionen
Nr. 55:
form-keybd (*char, int, int, int)
Nr. 56:
form-button (’char. int. int)
Zwar habe ich durch Disassemblieren von AESBIND.O her ausgefunden, daß der ’char Pointer jeweils ins adr-in Array, und die integerZahlen nacheinander ins int-in Array eingetragen werden, aber:
Was machen diese Funktionen? Sie sind nirgendwo dokumentiert. Sicher können Sie mir leicht helfen.
Christian Siebert, München
Red.: Wir können Ihnen tatsächlich weiterhelfen. Die Form-keybd-Routine ist quasi ein Filter, der alle Control-Codes wie Cursortasten oder die ESC-Taste übernimmt und ihre entsprechenden Funktionen durchführt.
Form-button dient z.B. zur Erleichterung bei der Programmierung einer eigenen Form-do-Routine und übernimmt die Arbeit, die beim Anklicken eines Objektes mit der Maus vollzogen werden muß.
Für weitere Information möchten wir Ihnen die ST-Ecke der Juli/August-Ausgabe empfehlen, da dort beide Routinen erklärt werden und mit Ihnen ein eigener Dialog-Handler programmiert wird.
Auf meinem Atari ST benutze ich das Textverarbeitungssvstem 1st Word Plus. Ich möchte die hiermit erstellten Dateien für den Foto- oder Lichtsatz weiterverwenden können. um auf diese Weise das erneute Abtippen durch den Setzer zu sparen, was schließlich eine zusätzliche Fehlerquelle bedeutet. Wie müssen die Dateien vorbereitet werden (reine ASCII-Dateien ?), und wie können diese Dateien in die Satzgeräte eingespeist werden? Welche Fabrikate bieten sich an? Für eine möglichst detaillierte Antwort, was die Gerätekonfiguration - eventuell auch Software - angeht, wäre ich Ihnen dankbar. Vielleicht können Sie auch Setzereien (in NRW) nennen, die in der Lage sind, diese Dateien zu verarbeiten.
Ferdinand Ullrich
Red.: Prinzipiell ist zu diesem Thema zu sagen, daß nur reine ASCII-Dateien verarbeitet werden können. Dabei ist eventuell eine Konvertierung von Sonderzeichen notwendig, da ASCII nicht gleich ASCII ist. Z.B. muß für eine Anpassung an einen IBM-Rechner das ‚ß‘ einen anderen ASCII-Code erhalten (beim ST mit 1st-Word ASCII(158) und beim IBM ASCII(225)). Ferner haben die meisten Setzer, die direkt .ASCII Dateien verarbeiten können, einen APPLE Macintosh oder einen IBM-Rechner (XT oder AT), der dann die Daten an die Satzanlage weitergibt. Für die Zukunft wird bestimmt auch der ATARI ST mit seinen noch kommenden Desktop Publishing Programmen verwendbar sein. So ist zum Beispiel bei CALAMUS von DMC eine direkte Schnittstelle zu einer Linotype Satzanlage geplant.