Grafik | 75 ★ | |
Sound & Musik | 77 ★ | |
Happy-Wertung | 63 ★ | |
Atari ST (Amiga, C 64, CPC, MS-DOS) 35 DM (Kassette), 39 bis 69 DM (Diskette) |
Diese Umsetzung des gleichnamigen Capcom-Spielautomaten bringt ein paar neue Ideen in das Action-Genre. Der Bionic-Greifarm sorgt in den fünf unterschiedlichen Levels für Abwechslung. Per Feuerknopfdruck wird er ausgefahren, kann angreifende Gegner wegschubsen (aber nicht vernichten, dafür gibt’s den Laser), Extras einsammeln und natürlich auch zum Klettern verwendet werden.
Die Atari ST-Version ist in technischer Hinsicht prächtig gelungen. Die detaillierte, farbenfrohe Grafik ist so gut, daß man das etwas merkwürdige (aber wenigstens schnelle) Pseudo-Scrolling verzeiht. Die knackigen Musikstücke begleiten das Spielgeschehen hervorragend. Leider wimmelt es hier nur so von Stellen, an denen man viel Glück braucht, um ohne den Verlust eines Lebens weiterzukommen. Dieser Umstand macht aus dem genervten Spieler rasch eine wutschnaubende Bestie und ruiniert eine sonst sehr gute Version. Es spricht für die gute Spielidee von Bionic Commando. daß man trotz dieser Ungerechtigkeiten immer wieder zur ST-Version zurückkehrt. C 64-Besitzer haben da gut lachen: Die Umsetzung für ihren Computer gibt grafisch nicht so viel her, ist spielerisch aber wesentlich fairer und damit motivierender. Die CPC-Umsetzung ist am schwächsten, was Grafik und Spielwitz angeht, (hl)
Mittelschweres (C 64) bis schweres (ST) Action-Spiel mit fünf Levels.
Erste Hilfe:
Die Anleitung verschweigt. daß man bei der C 64-Version den Bionic-Arm auch waagrecht ausfahren kann: Einfach den Joystick schräg nach unten und gleichzeitig den Feuerknopf drücken.