Die Arche des Captain Blood (Atari ST)

Atari ST (Amiga, CPC, MS-DOS)
69 DM (Diskette)
 Grafik  82 ★
 Sound & Musik  74 ★
 Happy-Wertung  71 ★
Captain Blood ist in Schwierigkeiten. Noch vor ein paar Tagen hieß er Bob Morlock und war ein erfolgloser Programmierer. Doch dann kam ihm die Idee seines Lebens. Er programmierte sich mit einem genialen Trick in seinen Computer Der Computer entpuppte sich als riesiges Universum, das er mit seinem Raumschiff bereisen kann An sich ist so ein Trip ins ROM ja eine faszinierende Sache, aber leider hat sich Blood/Morlock bei der Beamerei in Clones aufgespalten. Er hat nur noch wenige Tage zu leben, wenn er nicht bald seine Doppelgänger findet und absorbiert.

Das Universum ist so riesig, daß Blood nicht ohne fremde Hilfe weiterkommt. Es gibt eine Handvoll Rassen im Universum: algige und pockige Croolis, Izwals, Ondoyantes. Tromps, Robheads und viele andere Aliens mehr. Um mit ihnen reden zu können, steuert der Spieler eine Flugdrone über die Planetenoberfläche in einen Canyon. Der Spieler kann über zirka 120 Symbole mit den Planetenbewohnern reden. Wenn man sie anständig löchert und die Informationen richtig kombiniert, ist der erste Clone nicht weit.

»Die Arche des Captain Blood« erschien vor einigen Monaten in einer französischen Ausgabe. Jetzt liegt eine erweiterte Version vor. die komplett ms Deutsche übersetzt wurde. Neben dem Handbuch sind alle Symbole des Sprachinterpreters »Up-com« übersetzt, so daß man sich nicht mit Wörterbüchern plagen muß. Außerdem sind ein paar Rassen neu dazugekommen, was dem Spiel einen zusätzlichen Reiz gibt. Spielerisch hat sich allerdings kaum etwas verändert: Man sucht einen Planeten aus. fliegt hm und versucht, möglichst viel über die Clones zu erfahren. Trotz der faszinierenden Atmosphäre, der tollen Musik und der imposanten Grafik wird das Spiel auf Dauer etwas langatmig. (al)

**Happy-Empfehlung:**

Ein grafisch exzellentes Science-fiction-Abenteuer mit einem neuartigen Spielprinzip Für Spieler mit etwas Ausdauer interessant.

Erste Hilfe:


Anatol Locker
Aus: Happy Computer 07 / 1988, Seite 81

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