Magnetron (C 64)

 Grafik  53 ★
 Sound & Musik  61 ★
 Happy-Wertung  71 ★
C 64 (Spectrum, CPC)
35 DM (Kassette) 49 bis 59 DM (Diskette)
Die Programmierer des C 64-Spiels »Paradroid« und des Spectrum-Spiels »Quazatron« haben sich zusammengetan, um unter dem Namen »Magnetron« eine dreidimensionale Variante des Paradroid-Themas abzuliefern.

Auf acht Raumstationen wurden illegalerweise Strahlenwaffen installiert. Der Roboter KLP-2 soll diese zerstören, indem er in jeder Station die vier Reaktoren überlastet.

Jeder der Reaktoren hat eine bestimmte elektrische Ladung. KLP-2 kann diese Ladung verändern, indem er dem Reaktor positive oder negative Ladung entzieht. Der Reaktor ist dadurch leicht kaputt zu machen, allerdings schleppt KLP-2 jetzt diese Ladung mit sich herum. Die mit Pfeilen versehenen Bodenfliesen der Raumstationen sind magnetisch. Ist KLP-2 positiv geladen, wird der in der Pfeilrichtung der Fliesen weitergeschubst, ist er negativ geladen, umgekehrt. Sie müssen also die Ladungen zwischen den Reaktoren intelligent austauschen, damit Sie sich nicht selbst bestimmte Wege versperren.

Zu allem Überfluß tummeln sich viele feindliche Roboter in den Stationen. Diese können Sie nicht nur abschießen, sondern auch übernehmen und selber lenken. Wenn Sie einen Roboter übernehmen wollen, spielen Sie ein kleines, aber schweres Puzzle-Spiel. Gewinnen Sie, haben Sie den anderen Roboter unter Kontrolle, andernfalls werden Sie zerstört.

center Die getestete C 64-Version verzichtet auf Scrolling und schaltet zwischen den Bildern um. Die einzelnen Roboter-Sprites sehen nicht sehr schön aus, hier hätte der Programmierer sorgfältiger zeichnen sollen.

Spielerisch bietet Magnetron Action, Geschicklichkeit, Strategie und Denkspiel gleichzeitig. Wäre die Grafik etwas schöner, würde sich diese interessante Mischung in die Herzen der Computer-Fans spielen; so macht Magnetron zwar auch Spaß, man vermißt aber ein besonders fesselndes Element.

(bs)

**Happy-Empfehlung:**

Nicht allzu schweres Action- und Geschicklichkeits-Spiel mit interessanten Ideen und viel Strategie.

Erste Hilfe:


Boris Schneider
Aus: Happy Computer 06 / 1988, Seite 79

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