Professional BMX Simulator (C 64)

 Grafik  79 ★
 Sound & Musik  66 ★
 Happy-Wertung  68 ★
C 64
zirka 20 DM (Kassette)
Vor gut einem Jahr wurde das Billig-Spiel »BMX Simulator« veröffentlicht, das alleine in England mehr als 100000mal verkauft wurde Zu so einen Super-Bestseller darf ein Nachfolger nicht fehlen. Er nennt sich «Professional BMX Simulator« und ist weder Fisch noch Fleisch: weder Billig- noch Vollpreis-Programm. Für gut 20 Mark erhält man zwei Kassetten, auf denen das Spiel gleich zweimal vertreten ist: als Standard- und als Experten-Version. Dazu gibt es insgesamt 24 Rennstrecken, die in Achter-Blöcken geladen werden, einen kleinen Aufkleber und ein Mini-Poster. Nur eines fehlt noch zum Glück: eine Disketten-Version. Zurück zum Spiel: Wie beim Vorgänger BMX Simulator muß man Rennstrecken, die alle von oben gezeigt werden, möglichst schnell zurücklegen. Schafft man die verlangte Zahl von Runden innerhalb eines Zeitlimits nicht, ist das Spiel beendet.

Beim Professional BMX Simulator gehen vier Fahrer gleichzeitig an den Start, von denen der Computer beliebig viele steuert. Trommelt man ein paar Freunde zusammen, können auch vier Spieler um die Wette fahren. Zwei von ihnen müssen dann mit der Tastatur steuern, was bei diesem Programm aber kein großer Nachteil ist.

Professional BMX Simulator ist ein spaßiges Spiel zu einem fairen Preis. Das mittlerweile sehr abgestandene Spielprinzip hat mich jedoch ein wenig enttäuscht. »Fahr-möglichst-schnell-im-Kreis«-Spiele gab es von «Super Sprint« bis «Grand Prix Simulator« wirklich schon zur Genüge.

Wer noch ein Programm dieses Genres sucht, wird sich daran aber nicht stören. Em BMX-Rennen zu viert ist ein Ereignis, das man sich auch nicht entgehen lassen sollte. (hl)

**Happy-Empfehlung:**

Rennspiel für bis zu vier Spieler (gleichzeitig). Man kann zwischen einer mittelschweren Standard-Version und einer Experten-Version wählen.

Erste Hilfe:

Jedes Rennen darf man sich noch einmal in einer Wiederholung ansehen. Hier kann man studieren, was man falsch gemacht hat.


Heinrich Lenhardt
Aus: Happy Computer 05 / 1988, Seite 82

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