Super Hang-On (Schneider CPC)

 Grafik  67 ★
 Sound & Musik  47 ★
 Happy-Wertung  60 ★
Schneider CPC (C 64, Spectrum)
34 Mark (Kassette), 39 bis 49 Mark (Diskette)

Und wieder dröhnen die Motoren: In »Super Hang-On« fährt man ein Motorradrennen rund um die ganze Welt. Vor dem Start wählt man einen von vier Kontinenten aus, auf dem das Rennen stattfinden soll. Jeder hat einen bestimmten Schwierigkeitsgrad. der von recht einfach bis zu fast unmöglich reicht. Ein Kontinent ist in verschiedene Strecken unterteilt. Wenn man nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit das Ziel erreicht, wird man aus dem Rennen genommen. Wenn man schneller ist. wird die verbliebene Zeit als Bonus gutgeschrieben.

Damit man nicht immer nur auf einer Ebene dahinsaust, gibt es hm und wieder eine Steigung, die grafisch sehr gut gelöst ist und echt wirkt. Alle Strecken sind in CPC-Hires gezeichnet. Sie sind also detailliert, aber recht einfarbig.

Sobald man den Motor auf Maximum gedreht hat, kann man den Turbo einschalten. Das Motorrad beschleunigt dann problemlos auf satte 324 Stundenkilometer — nicht sehr realistisch, aber ungeheuer praktisch. Auf den Strecken gibt es natürlich jede Menge Konkurrenten. Wenn man mit einem von ihnen zusammenrempelt, bremst das Motorrad um zirka 100 Stundenkilometer ab — auch nicht sehr realistisch, aber ungeheuer ärgerlich. Man kann auch stürzen, wenn man über die Streckenbegrenzung hinauskommt und mit einem Hindernis zusammenrauscht. Dann wird man wieder auf die Strecke gesetzt, mit neuem Motorrad und Helm, versteht sich. Zu Beginn des Spiels fahren die Konkurrenten auf ihren Motorrädern nur stur geradeaus, aber in späteren Runden beginnen sie. gefährlich schnell die Fahrbahn zu wechseln.

Super Hang-On kann man eigentlich nur denen empfehlen, die noch kein Motorradrennen auf dem Schneider CPC haben. Es spielt sich ähnlich wie »Enduro Racer«. Wem Beschleunigen und Abbremsen auf die Dauer zu langweilig werden, sollte von Super Hang-On besser Abstand halten. (al)

Happy-Empfehlung:

Umsetzung des Sega-Automatenspiels. Ziemlich schnell, ohne große Extramätzchen — ein Rennspiel pur.

Erste Hilfe:


Anatol Locker
Aus: Happy Computer 04 / 1988, Seite 82

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