Grafik | 61 ★ | |
Sound & Musik | 17 ★ | |
Happy-Wertung | 65 ★ | |
C 64 (Atari ST, MS-DOS, Schneider CPC) 49 bis 69 DM (Diskette) |
Bevor Sie dem Ruf des Berges folgen und eine von sechs verschiedenen Routen in Angriff nehmen, sollten Sie sorgfältig Ihren Rucksack packen. Was man so alles mitnehmen kann, ist phänomenal: Seile, Karabiner-Haken und Bergstiefel gibt es genauso wie einen Walkman, einen Revolver oder Visitenkarten (wer weiß, wen man am Gipfel trifft?). Insgesamt gibt es über 80 verschiedene Dinge, die man mitnehmen kann. Hier gilt es, einen idealen Kompromiß zwischen Nützlichkeit und Gewicht der Ausrüstung zu finden.
Bei der eigentlichen Berg-Besteigung gibt es drei verschiedene Geschicklichkeits-Spiele. Flache Passagen des Berges kann man im Spaziergang durchqueren, sollte aber auf Gletscherspalten und andere Abgründe aufpassen. Einfache, schneebedeckte Hänge lassen sich mit den Pickeln ersteigen. Gefährlich wird es am senkrechten Fels, der mit Händen und Füßen erklettert werden muß. Wenn man hier nicht den richtigen Griff hat, landet man wenige Sekunden später leicht zerschmettert einige tausend Meter tiefer.
Leider schöpft Chamonix Challenge nicht das Potential aus, das in dem Thema steckt.
Die zwei ersten der drei Geschicklichkeits-Sequenzen werden schnell langweilig, da man immer die gleichen Joystick-Bewegungen machen muß. Die dritte Sequenz ist hingegen gut ausgedacht und herausfordernd schwer.
Das Spiel und die Anleitung liegen komplett in deutscher Sprache vor. Die Grafik nutzt den C 64 nicht besonders aus, ist aber stets sehr übersichtlich. Der Sound beschränkt sich auf wenige, nicht so tolle Effekte.
Komplett eingedeutschte Bergsteiger-Simulation mit viel Strategie und drei verschiedenen Geschicklichkeits-Abschnitten.
Erste Hilfe:
Das Allerwichtigste ist der richtig gepackte Rucksack. Wenn man bestimmte Dinge nicht mitnimmt, braucht man sich gar nicht erst auf den Weg zu machen.