Solomon’s Key (Schneider CPC)

 Grafik  62 ★
 Sound & Musik  79 ★
 Happy-Wertung  83 ★
Schneider CPC (Atari ST, C 64, Spectrum)
39 DM (Kassette), 59 bis 69 DM (Diskette)
Versetzen Sie sich in ein Zeitalter voller Geheimnisse und Mythen. In ein Land, das von dem legendären Schatz des König Solomon regelrecht verzaubert ist und auch Sie in seinen Bann zieht. 20 Räume, die es ganz schön in sich haben, trennen Sie von unschätzbaren Reichtümern.

In jedem Zimmer finden Sie einen Schlüssel, der das Tor zum nächsten Level öffnet. Pech für Sie, daß genau dieses verschiedene Monster verhindern wollen. Da der begehrte Schlüssel meist in luftiger Höhe hängt, reichen Ihre Sprungkräfte nicht, ihn vom Boden aus zu ergattern. Doch zum Glück haben Sie die Kraft, Steinblöcke entstehen und wieder verschwinden zu lassen. Sie können sich praktisch ihren eigenen Weg zum Ziel bauen und sogar Feinden durch das Setzen von Felsen den Weg versperren. Da die Spielfelder teilweise auch aus solchen Felsen bestehen, liegt es in Ihrer Macht, deren Aussehen zu verändern. Manchmal verbirgt sich unter den Felsblöcken sogar einer von 22 Bonusgegenständen. Einige sorgen für Bonus-Punkte, andere schenken Ihnen einen Feuerball, mit dem man die Monster vernichten kann. Da jeder Raum komplett auf dem Bildschirm dargestellt wird, ist kein Scrolling nötig.

»Solomon’s Key« erinnert von der Spielanlage her an »Boulder Dash«. Es ist auch eine Mischung aus Geschicklichkeits- und Denkspiel. Die ersten Level sind recht einfach, doch ab Raum fünf wird es ziemlich verzwickt. Taktik wird teilweise wichtiger als Joystick-Geschick.

**Heinrich: »Sehr clever«**

Die Grafik hätte man bei der CPC-Version etwas schöner machen können und mehr als »nur« 20 Bilder würde ich mir auch wünschen. Doch ansonsten hat mich das Programm begeistert. Das Spielprinzip ist Klasse; eine unglaublich fesselnde Mischung aus Taktik und Action. Wer ein originelles Geschicklichkeits-Spiel und gleichzeitig etwas Denkfutter sucht, wird von Solomon’s Key sehr angetan sein.


(mg)
Martin Gaksch
Aus: Happy Computer 11 / 1987, Seite

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