Grafik | 72 ★ | |
Sound & Musik | 69 ★ | |
Happy-Wertung | 74 ★ | |
C 64 (Schneider CPC, Spectrum) 29 DM (Kassette), 39 bis 49 DM (Diskette) |
Auf den ersten Blick gibt es kaum Unterschiede zwischen Vorgänger und Nachfolger. Der Druide wird vom Spieler durch verschiedene Landschaften gesteuert und dabei dauernd von Monstern angegriffen, die man mit magischer Energie abschießen kann. Es gibt aber besonders harte Brocken, die erst nach mehreren Treffern aufgeben. Der Monsternachschub hält ständig an, so daß man kaum einen Augenblick lang Ruhe hat. Der wesentlichste Unterschied gegenüber Druid ist das erheblich erweiterte Magie-System. Bei Druid II gibt es 32 verschiedene Zaubersprüche, die man im Lauf des Spiels aufsammeln kann. Einige Beispiele: Herbeizaubern von Feuer- und Wasserwänden, alle Monster werden bei Berührung eine Zeitlang vernichtet, der Druide wird eine Weile unsichtbar oder erhält einen Panzer, kann teleportieren oder einen Helfer herbeibeschwören und zwar eines von vier Elementarwesen. Diese Helfer können auch von einem zweiten Spieler gesteuert werden und blocken Angriffe auf den Druiden ab. Zu zweit wird das Programm leichter und unterhaltsamer.
Die Ähnlichkeiten zwischen Druid und Druid II sind wirklich frappierend. Doch zum GlUck hat sich der Programmierer ein paar tolle Zaubersprüche ausgedacht, die diesem Ballerspiel eine strategische Note geben. Spielt man zu zweit, macht das Programm besonders viel Spaß. Alte Druid-Fans werden nicht enttäuscht sein, obwohl der Grafik ein paar Verschönerungen nicht geschadet hätten.
Bezauberndes für alle Freunde von Druid: Der Nachfolger ist ein flottes Schießspiel mit verschiedenen taktischen Elementen. Außerdem ist das Magie-System bei Druid II wesentlich verbessert worden. Schleierhaft ist mir allerdings, wie man das Spiel allein schaffen soll. Es wird in höheren Leveln derart schwer und hektisch, daß man alle guten und bösen Geister beschwören muß, um zu überleben.