Grafik | 57 ★ | |
Sound & Musik | 54 ★ | |
Happy-Wertung | 31 ★ | |
C 64 (Schneider CPC, Spectrum) 29 DM (Kassette), 49 DM (Diskette) |
Sie steuern ein Charles-Bronson-Sprite durch die Straßen New Yorks, in denen sich mindestens so viele Verbrecher wie friedliche Passanten tummeln. Mit vier Waffenarten können Sie die Gangster umpusten: Revolver, Gewehr, MG und sogar ein Raketenwerfer stehen bereit. Erwischt man mit letzterem ein Opfer, verwandelt es sich in einen Haufen roten Matsch — auch so kann sich Liebe zum Detail äußern. Die Munition ist für jede Waffe begrenzt und kann an bestimmten Punkten in der Stadt ergänzt werden.
Für das Umnieten von Gangstern gibt es natürlich Punkte, doch wer Passanten, Ärzte oder Polizisten abschießt, bekommt Punkte abgezogen. Eine Stadtkarte hilft unserem Selbstjustiz-Fan bei der Gaunerhatz. Auf ihr werden die Standorte der Gangster-Chefs ebenso angezeigt wie die Lage von Munitions-Depots. (hl)
Death Wish 3 ist ein bemerkenswert hirnloses Computerspiel. Man läuft von Bild zu Büd und schießt munter um sich, bis man entweder sein Bildschirmleben verloren hat oder am Joystick eingeschlafen ist. Die Grafik ist gar nicht mal so übel, aber das Spielprinzip tödlich langweilig. Nichts gegen ein handfestes Action-Spiel, aber Death Wish 3 ist mir zu geschmacklos und stupide. Da gibt es wirklich besseres.
Geballer gehört ja wohl zu jedem Action-Spiel. Aber kann mir mal jemand sagen, warum man hier Menschen zu blutigen Breiklumpen schießen muß? In meinen Augen ist das nicht gerade eine sonderlich originelle Idee. Spielerisch hat dieses Programm nichts Neues zu bieten und verbreitet gepflegte Langeweile. Hat man einen Straßenzug gesäubert, geht’s an der nächsten Ecke stumpfsinnig weiter.