Grafik | 71 ★ | |
Sound & Musik | 74 ★ | |
Happy-Wertung | 73 ★ | |
C 64 (Atari XL/XE, Apple II) 79 DM (Diskette) |
The Dungeon ist ein Fantasy-Rollenspiel, das ein wenig an »The Bard’s Tale« erinnert. Sie steuern einen Charakter, der ein unterirdisches Labyrinth erforscht. Das Dungeon besteht aus vier Etagen. Die oberste ist imposante 64 mal 64 Felder groß, die zweite 32 mal 32, die dritte 16 mal 16 und der unterste Abschnitt umfaßt 8 mal 8 Felder.
Die scrollende 3D-Grafik und das Charakter- und Kampf-System erinnern an The City, doch der Nachfolger hat auch einige Neuerungen parat. Es gibt jetzt zum Beispiel eine umfangreiche Zauberspruch-Liste, verschiedene Missionen, logische Rätsel und natürlich Monster in rauhen Mengen. Wenn Sie Pech haben, leidet Ihr Charakter unter Flüchen und Krankheiten.
Die vielen Details des Spiels wie Waffen, magische Gegenstände, andere Spielfiguren etc. sind im ausführlichen, englischen Handbuch sehr schön erklärt. In ihm findet man auch eine praktische Hilfe zum Kartografieren der ersten Dungeon-Etage.
The Dungeon hat spielerisch wesentlich mehr zu bieten als sein Vorgänger. Doch die Benutzerfreundlichkeit läßt leider zu wünschen übrig. Man wird durch unübersichtliche Menüs und ständige Diskettenwechsel mitunter ganz schön genervt. Wer sich daran nicht stört, bekommt ein gutes Rollenspiel geboten, das durch viele Details, Komplexität und Abwechslung insgesamt überzeugen kann.
Technisch hat sich gegenüber The City viel verändert: Die Grafiken sind detailreicher, die Sprites nicht mehr gar so häßlich, die Musik ist besser und sogar ein ausgefeiltes Magiesystem steht dem Spieler zur Verfügung. Insgesamt kann man sagen, daß The Dungeon über dem Durchschnitt liegt, aber es fehlt das letzte Quentchen Spielwitz. Trotzdem bin ich schon auf die nächsten Teile gespannt.