Grafik | 71 ★ | |
Sound & Musik | 38 ★ | |
Happy-Wertung | 77 ★ | |
Spectrum 32 DM (Kassette) |
Recht abstrakte Mini-Raumschiffe greifen in Formationen von beiden Seiten an. Die Angriffsmuster sind zufallsgesteuert und fallen immer unterschiedlich aus. Das hat den Vorteil. daß man keine Angriffsmuster auswendig lernen muß. Andererseits ist es deshalb mitunter Glückssache, ob man ungeschoren bleibt oder nicht.
Für den Gunrunner liegen auch einige feine Sachen in der Landschaft herum, die er aufsammeln und einsetzen kann. Neben einer besseren Laserkanone (drei Schuß gleichzeitig statt einem) gibt es Poison (eine Art Smart Bomb, die sämtliche Gegner atomisiert, die gerade sichtbar sind), einen Schutzschild und einen Jet Pac. Mit letzterem kann man eine bestimmte Zeitlang auch fliegen; ansonsten muß sich der Gunrunner mit laufen, ducken, springen und natürlich schießen begnügen, (hl)
Gunrunner ist ein nicht allzu kompliziertes, gradliniges Action-Spiel, das in technischer Hinsicht zudem einiges aus dem Spectrum herausholt. Obwohl es recht schwer ist und man mit etwas Pech leicht alle drei Leben verlieren kann, kehrt man gerne wieder zu diesem Spiel zurück. Kein außergewöhnliches Programm, aber ein motivierendes und ansprechendes Ballerspiel.
Gunrunner gehört zu den besseren Spectrum-Spielen, was die Grafik betrifft und spielt sich auch gut. Doch nach den ersten Durchgängen kommt der Frust. Die feindlichen Objekte flitzen mitunter so schnell über den Schirm, daß man keine Chance zur Gegenwehr hat. Da haben die Programmierer nicht aufgepaßt. Schnell sind alle Spielerleben verbraucht. Trotzdem ist die Motivation nicht ohne.