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Man hat einen besonders haarigen Auftrag für Sie parat: Die 15 Teile eines durchschlagenden Waffensystems sind in 15 Sektoren der Galaxis verstreut. Das wäre nicht weiter problematisch, denn man weiß, wo die Teile liegen und kann sie dank Hyper-Zapp in Sekundenschnelle erreichen. Die Sektoren werden jedoch alle von biologischen Zuchtprodukten heimgesucht, den »Mutants«. Sie müssen alle Teile finden und bergen, ohne von den Mutants zerstört zu werden. Jeder Sektor hat der Kurzweil wegen eine ganz spezielle Mutanten-Sorte zu bieten.
Neben Raketen und Laserstrahlen kann Ihr Raumflitzer kleine Kügelchen spucken, mit denen man eine Mutants-sichere Barriere bauen kann.
Die Spielfelder sind nicht allzugroß. Man kommt immer in der Mitte an und muß das Teil suchen, das meist in einer Ecke liegt. Die Ränder des Sektors sind durch Energiebarrieren gesichert. Die Mutants, recht nett anzusehende abstrakte Gebilde, lassen nicht lange auf sich warten. Diese zahllosen Kugeln, Linien und Striche können Ihr Schiff bei Berührung ordentlich ramponieren.
Es kommt bei Mutants nicht nur auf schnelles Reagieren und Ballern an. Man muß auch bei jedem Sektor entscheiden, welche Waffe man wählt und wie man taktisch vorgeht, was nicht allzu schwer ist. Die Grafik ist farbenfroh und flott, wenn das Scrolling auch nicht gerade perfekt ist. Aus dem Lautsprecher macht sich ein nettes Musikstück bemerkbar, das man zugunsten von Sound-Effekten abschalten kann. Überhaupt ist Mutants ein recht gut gelungenes Spiel, ohne daß es vollends zu begeistern vermag. Es dürfte wohl jedem mehr oder weniger gefallen, der Action-Spiele mag, ragt aber nicht allzusehr aus dem Angebot heraus. (hl)