Mit zu den preisgünstigsten Farbmonitoren für Computer zählt der Mitsubishi XC-1404C. Für viele Benutzer kommt damit Farbe für ihren Computer ins Haus, ohne ein allzu tiefes Loch in den Geldbeutel zu reißen.
Farbmonitore für Heimcomputer haben seit langem schon ein erträgliches Preisniveau erreicht. Etwas anders ist die Lage bei Monitoren für Personal Computer. Geräte unter 1000 Mark sind hier eher eine Seltenheit. In letzter Zeit nimmt die Zahl der Anbieter aber zu, deshalb sinken die Preise — eine erfreuliche Entwicklung.
Zum Anschluß des Monitors muß der Personal Computer über einen Colorgrafikadapter (Farbgrafikkarte) verfügen. Andere Bildschirmkarten sind nicht anwendbar. Probleme mit verschiedenen Karten unterschiedlicher Personal Computer treten jedoch nicht auf. PCs, XTs und ATs der verschiedensten Hersteller werden bereits serienmäßig mit dem Colorgrafikadapter ausgeliefert. Dieser besitzt dann je nach Modus bis zu 16 Farben, die der Mitsubishi-Monitor auch alle darstellen kann.
Auch bei der Textdarstellung kann man alle Farben gleichzeitig verwenden. Dazu befinden sich verschiedene Textverarbeitungsprogramme auf dem Markt, die eine Umstellung der Farben nach dem eigenen Geschmack vorsehen.
Doch vor allem bei Grafik- und Spielprogrammen kommen die Farben zur Geltung. Da bereits eine größere Zahl von Anwendern vom Heimcomputer auf den PC umgestiegen ist, tut sich auch auf dem Spielesektor zusehends mehr. Bunte Grafiken bieten auch die meisten Kalkulationspakete.
Die Diagonale der Bildröhre mißt 14 Zoll. Diese Größe hat sich bei Farbmonitoren durchgesetzt. Die maximale Grafikauflösung beträgt immerhin 640 x 200 Pixel. Dies erlaubt im Textmodus 80 Zeichen pro Zeile bei 25 Zeilen.
Falls ein Programm keine Farbunterstützung bietet, kann man übrigens von MS-DOS aus (und auch in Basic bei den meisten Heimcomputern) die Farbe der Schrift auf einen beliebigen Wert einstellen. Man sollte aber die Farbe sorgfältig wählen, da die Lesbarkeit der Zeichen entscheidend davon abhängt. Die Schärfe des XC-1404C ist gut und mit der von manch weit teurerem Monitor vergleichbar. Es läßt sich sogar auf Dauer ohne Schwierigkeiten mit ihm arbeiten, so daß auch eine reine Nutzung mit einer Textverarbeitung denkbar ist. In diesem Fall wäre ein Monochrommonitor aber die bessere Lösung. Ein Anwender, der seinen PC jedoch für Text und Grafik nutzt, erhält einen guten Gegenwert.
Der Netzschalter ist leicht zugänglich vorne am Monitor angebracht. Hinter einer Blende verborgen sind die Regler für die Bildeinstellung.
Sie dienen der Anpassung von Helligkeit und Kontrast und zum horizontalen Zentrieren. Vorne an der Gehäuseunterseite befindet sich ein ausklappbarer Ständer, um den Monitor leicht aufzurichten. Auf der Gehäuserückseite befinden sich die Regler für vertikale Größe und Synchronisation des Bildes.
Der Anschluß an den Computer erfolgt über den RGB-Eingang. Dazu verwendet man ein neunadriges Kabel, das die Farbwerte für Rot, Grün und Blau jeweils getrennt bereitstellt. Die horizontalen und vertikalen Synchronisationssignale sind ebenfalls gesplittet, damit das Bild stabiler wird. Der Signalpegel entspricht bei allen Leitungen der TTL-Norm, und ist somit kompatibel mit dem Grafikadapter nach IBM-Standard.
Alles in allem bekommt man zu einem geringen Preis einen guten Monitor. (Bernhard M. Bradatsch/zu)
Hersteller: Mitsubishi
Typ: XC-1404C
Ausführung: Farbmonitor
Anschluß: RGB, IBM-TTL
Diagonale: 14 Zoll
Auflösung: Grafik: 640x200 Punkte
Preis: 889 Mark