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Ursprünglich wurde Xeno von Minenarbeitern erfunden, die auf dem Jupiter-Mond Io nach Edelmetallen schürften. Die Burschen erfanden ein Spiel, bei dem Methan-Blöcke mit Schlägern umhergeschubst werden. Mittlerweile wurden die Regeln verfeinert und Xeno ist ein beliebter Galaxis-Sport geworden, der jedes Stadion füllt und von Billionen Zusehern am Fernsehschirm verfolgt wird.
Eigentlich ist alles ganz einfach: Zwei Spieler bemühen sich vier Viertel lang, möglichst viele Tore zu schießen. Jeder Spieler kontrolliert eine Art Suppenschüssel, mit der er versuchen muß, dem Gegner eine Scheibe ins Tor zu schießen. Das klingt nach einer Art Fußball, aber spielerisch erinnert Xeno auch etwas an Pool Billard. Jeder kann abwechselnd seine Suppenschüssel in eine bestimmte Richtung schießen, um die Scheibe zutreffen Dabei muß man vor allem das Abprallen von der Bande einkalkulieren.
In einem Menü kann man alle wichtigen Parameter von der Länge eines Viertels bis zur Schnelligkeit des nicht allzu intelligenten Computergegners einstellen. Natürlich ist ein Match gegen einen menschlichen Gegner auch vorgesehen.
Das Spielprinzip ist eigentlich recht simpel, aber erfrischend originell. Nachdem Sportspiel-Neuerscheinungen in letzter Zeil oft Grund zum Gähnen gaben, hat uns Xeno ausgesprochen gut gefallen. Die Grafik ist übersichtlich und flott; Musik gibt es keine, aber dafür knallige Sound-Effekte wahrend des Spiels.
Xeno wird nicht nur Sportspiel-Fans gefallen. Es erfordert sowohl Joystick-Geschick als auch ein gutes Auge und ein Gefühl für das Spiel mit der Bande. Es ist schon sehr beruhigend, mal wieder ein Programm präsentiert zu bekommen, bei dem sich der Autor viel Mühe mit dem Spielprinzip gegeben hat.