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Sie fliegen also los und treten den Kampf um Zeugma an. Mit Ihrem Raumschiff lenken Sie die Aktionen aus dem Orbit. So können Sie Ihre unbemannten Kampfflieger, Skimmer genannt, richtig einsetzen und in die richtigen Bahnen lenken. Das geschieht problemlos mit dem Joystick und einer Übersichtskarte mit vier Vergrößerungsstufen.
Ihre Aufgabe lautet, zum Centerpoint zu gelangen und ihn durch eine Ionenbombe zu zerstören. Da es aber ein langer Weg bis dorthin ist. ist es ratsam, zuerst einige der 22 Sektoren des Planeten zurückzuerobern.
Dazu müssen Sie die Kommunikationszentren, von denen aus der Zentralcomputer seine Cyclons steuert, zerstören. Wie man sich leicht vorstellen kann, behagt das dem Computer im Centerpoint wenig, und er hetzt Ihnen seine Jäger auf den Hals. In einer grafisch wenig berauschenden 3D-Actionsequenz kann man gegen die Kampfflieger antreten, wenn man sich in einer Röhre begegnet. Der Computer agiert mit erstaunlicher Intelligenz, und nutzt voll aus, daß er mehrere Aktionen gleichzeitig koordinieren kann.
Zum Glück hat man unbegrenzt Schiffe zur Verfügung, und sobald man sich in einem Kreuzungspunkt (einer sogenannten Node) befindet, kann man sich bis zu acht Schiffe als Verstärkung herunterbeamen lassen.
Insgesamt überzeugt Tracker als komplexes Programm, das Freunden von Strategie-Spielen Wochen und Monate lang anspruchsvolle Unterhaltung verspricht, bevor man das erste Mal den Centerpoint erreicht. Nichts für Action-Fans, sondern eine ungewöhnliche Herausforderung für kühle Denker. (gn)