Vorhang auf! Diashow für den Atari XL

Betätigen Sie sich als Mal-Künstler auf Ihrem Atari? Unser Programm »Diashow« sorgt für die richtige Präsentation Ihrer Kunstwerke.

Wenn Sie sich mit Micro-Painter, Atari-Artist oder anderen Malprogrammen, die ihre Da teien auf gleiche Art speichern (zum Beispiel Mirco-Illustrator), künstlerisch betätigen, so finden Sie sicherlich Gefallen an diesem Programm. Handelt es sich doch bei der »Diashow« um eine Video-Show, die Ihre Kunstwerke in angemessener Form auf den Bildschirm zaubert (für Atari- Kenner: Das Programm setzt bei drei Effekten dynamische Display-Lists ein). Alles, was Sie dazu brauchen, ist ein Atari XL/XE mit mindestens 48 KByte RAM, eine Diskettenstation und natürlich einige schöne Bilder zum Vorführen.
»Diashow« ist vollständig in Assembler geschrieben und als Basic-Lader abgedruckt, der automatisch das eigentliche Maschinensprach-Programm erzeugt. In den DATA-Zeilen sind Prüfsummen enthalten, was die Benutzung des Prüfsummers also nicht unbedingt erforderlich macht. Geben Sie zunächst das Programm ein und fertigen Sie eine Sicherheitskopie mit »SAVE " D: DIASHOW.BAS " « an. Das Programm wird Sie nach dem Start auf eventuelle Fehler in den DATA-Zeilen aufmerksam machen. Sind alle Fehler beseitigt, erzeugt es auf der Diskette das fertige Maschinensprach-Programm »DIASHOW.COM«.
Bevor Sie nun loslegen und das Programm mit der L-Option des DOS-Menüs laden, beachten Sie bitte folgendes:
Bilder im Maltafel-Format (dies ist das Bildformat, das von »Micro-Illustrator« und »Atari- Artist« benutzt wird), müssen die Namenserweiterung ».PIC« tragen. Bilder im Format des »Micro-Painter« (zu erkennen an der Länge von 62 Sektoren) müssen in der Extension auf »IC« enden (es werden alle Dateien gewählt, auf die das Wildcard »*.?IC« paßt). Benennen Sie also gegebenenfalls die Bilddateien mit »RENAME« entsprechend um. Wenn Sie dies beachten, dürfen Sie die Bilder auf der Diskette beliebig verteilen und können sicher sein, daß jedes richtig geladen wird.
Im Menü können Sie die Nummer des Laufwerks festlegen, das die Bilder lesen soll. Alle von »DOS 2.S« unterstützten Laufwerknummern (1,2,3,4 und 8) sind zugelassen. Weiterhin stellen Sie dort die Länge der Pausen zwischen den Bildern und die Art der Überblendungseffekte ein. In den Wartepausen können Sie mit »SELECT« das Hauptmenü aufrufen, den Programmablauf mit < OPTION > anhalten und ihn mit < START > fortsetzen.
Wir hoffen, daß Sie mit der »Diashow« noch mehr Freude an Ihren Computer-Kunstwerken haben!

Peter Blinzer/Julian Reschke/ts



Aus: Happy Computer 11 / 1986, Seite

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