Oliver Joppich kommt gleich mit einer ganzen Diskette voll Software auf den noch jungen Public-Domain-Markt. Auf dieser Diskette finden sich hilfreiche Programme für den Umgang mit Disketten. Nützlich ist die Software für die Eingabe oder das Lesen des aktuellen Datums von Diskette. Auch ein Formatierprogramm für sogenannte »FAT Disks« (das sind Disketten mit bis zu 100 KByte mehr Speicherplatz) ist mit von der Partie. Des weiteren lassen sich mit dem Programm »Power« neue Zeichensätze editieren und ausprobieren. »Pconvert« dient zum Konvertieren von Farbbildern in verschiedene Bildformate. Das schon altbekannte Malprogramm »Doodle« (natürlich mit einigen Änderungen) schließt diese Reihe ab.
Wenn Sie Interesse an einem der oben genannten Programme haben und bei einem Autor anfordern, so beachten Sie bitte folgende »Spielregeln«:
Legen Sie bitte immer eine Leerdiskette und einen frankierten Rückumschlag bei. Sonst können die Autoren der Programme Ihre Zuschrift nicht bearbeiten, da es sonst zu teuer wird.
Wer kennt nicht das altbekannte Weltraumspiel Asteroids? Es ist eines der ältesten und besten Videospiele. Die Aufgabe des Spielers ist es, mit einem Raumschiff die ziellos umherschwirrenden Gesteinsbrocken abzuschießen. Dafür kassiert man Punkte. Drei Raumschiffe stehen für diese Aktion zur Verfügung.
Das Spiel läuft auf einem Atari ST mit Farb- oder Monochrombildschirm. Es steht der Spielhallenversion in keinem Punkt nach, im Gegenteil, die Grafik ist besser als beim Original. Das Programm selbst ist Freeware. Das heißt es darf beliebig oft kopiert und weitergegeben werden. Lediglich der Sourcecode (das Programm ist komplett in C geschrieben) kostet 25 Dollar. (U. Reetz)
Mit diesem neuen Monitor/Debugger für den ST wird allen Programmierern ein leistungsfähiges Werkzeug in die Hand gegeben. Das besondere an diesem Programm ist, daß es sich fest in das System einbindet (im AutoOrdner der Boot-Diskette) und somit immer zur Verfügung steht. Aufgerufen wird »Templemon« jederzeit mit ALT/ HELP
Kommt es einmal zu einem Systemabsturz, so gibt der Monitor anstelle der gefürchteten Bömbchen nun eine genaue Fehlermeldung aus. Das Programm »Trace« arbeitet in Verbindung mit dem Debugger. Mit ihm läßt sich jedes Programm Schritt für Schritt abarbeiten, sogar das GEM selbst. Programmierer ist der von dem C 64Programm FCOPY her bekannte Thomas Tempelmann.
Dieses Public-Domain-Programm hebt sich aus der breiten Masse ab, es übertrifft sogar einige kommerziell vertriebene Programme. Womit wieder einmal bewiesen wäre, daß Free- und Shareware nicht schlechter sein muß als normal käufliche Software, aber jedes Risiko eines Fehlkaufs ausschließt. (U. Reetz)
Warum soll eigentlich immer nur Anwendungssoftware als Free- oder Shareware für den Atari ST angeboten werden? Diesen Gedanken griff das Programmierteam von Tommysoftware auf und machte sich an die Arbeit. Das Ergebnis heißt PuzzlePuzzle und läuft auf jedem Atari ST. Der Name verrät schon den Sinn des Spiels. Der Unterschied gegenüber herkömmlichen Puzzles liegt darin, daß das zusammengesetzte Bild immer ein Ausschnitt des nächsten Puzzles ist. Das geht immer so weiter, bis... Halt, mehr wird hier nicht verraten. (U. Reetz)
Oft möchte man wissen, was eine Diskette in ihrem »Innern« verbirgt. Disk-Moni erlaubt den Blick hinter die Plastikhüllen der Atari ST Disketten. Es stehen Befehle zum Lesen, Schreiben und Ändern von Sektoren zur Verfügung. Sinnvoll ist auch die eingebaute Zahlenumwandlung von hexadezimal nach dezimal. Zum Protokollieren läßt sich die Ausgabe auf den Drucker leiten. Die Steuerung des Programms erfolgt über ein kleines Menü. (U. Reetz)