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Sie steuern im Spiel einen, oder besser gesagt zwei Gilby Robot-Kämpfer. Auf den Doppelmoppel-Effekt kommen wir später noch einmal zurück. Der gute Gilby darf ballern, was die Rohre hergeben. Die verschiedensten Feind Variationen schwirren durch die Lüfte und zehren an Gilbys Energie-Vorräten. Schwindet die Energie ganz dahin, geht ein Leben verloren. Durch das Abschießen von Feinden werden neue Reserven dazugewonnen. Man muß sich aber auch davor hüten, zuviel Energie aufzunehmen. Denn dann ist es um den Gilby geschehen, an dessen Farbe man ablesen kann, wie es gerade um den Energie Vorrat bestellt ist.
Daß man weder zuwenig noch zuviel Energie haben darf, ist die erste neue Idee. Geistesblitz Nummer zwei äußert sich darin, daß man nach dem dritten Level gleich zwei Gilbys steuern muß.
Der Bildschirm wird horizontal gesplittet: oben treibt sich der »normale« Gilby herum und unten sein Spiegelbild. Jeder der beiden Roboter verfügt über einen individuellen Energiehaushalt. Sie müssen also ständig zwischen den Gilbys wechseln, um nicht (wieder einmal) ein Leben zu verlieren. In solchen Fällen gibt es als Trost ein paar aufmunternde Kommentare wie »Schnapp sie Dir!« und »Mach sie fertig!«.
In die Ecke brutalster Kriegsspiele wie »Green Beret« und »Space Invasion« kann man »Iridis Alpha« nicht rücken. Es wird zwar fleißig geschossen, aber die Opfer sind keine Menschen, sondern abstrakte Fantasie-Gebilde. Die Grafik ist sehr schnell und während des Spiels hört man die typische »Zapp!«- und »Peng!«Geräuschkulisse.
Obwohl ich Actionspielen nicht abgeneigt bin, hat mich Minters neuestes, etwas wirres Werk nicht gerade zu Begeisterungsstürmen hingerissen. Trotz ein paar guter Ideen ist es ein Programm, für das sich wohl nur BallerFans begeistern werden.