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Schon James Bond alias Roger Moore düste mit einem Acro-Jet durch einen Flugzeug-Hangar.
Kino-Freunde, die den 007-Streifen »Octopussy« gesehen haben, werden sich bestimmt an diese Sequenz erinnern. Ganz so wild geht es beim Computerspiel nicht zu, aber die zehn Disziplinen können sich allemal sehen lassen. Loopings, Slalommanöver und Tore durchfliegen gehören zum Repertoire.
Für jeden Kunstflug gibt es natürlich Punkte. Die genaue Wertung hängt vom Schwierigkeitsgrad der Übung, der Qualität der Ausführung und vom Spiel-Level ab. Sie können zu Beginn wählen, wie schwer der Acro-Jet zu steuern ist und wie stark sich das Wetter bemerkbar macht.
Die Grafik paßt sich dem Tempo des flotten Fliegers an: Sie ist außergewöhnlich schnell. Sie sehen die Landschaft in 3D-Manier auf sich zukommen. Das eigene Flugzeug ist auch im Bild. Es sieht aus, als würde das Bild von einer Fernsehkamera kommen, die direkt hinter Ihrem Acro-Jet her braust.
Die Anzeigen sind klar, übersichtlich und nicht so verwirrend wie bei anderen Flugsimulationen. Ein großzügiger Radarschirm erleichtert die Orientierung beim Anpeilen der Hindernisse und der Landebahn.
Die zehn Flugfiguren können einzeln angewählt werden. Zur Auswahl stehen außerdem »Pentathlon« (fünf der zehn Disziplinen) und »Decathlon« (alle zehn Flugmanöver), bei denen die Punktzahlen addiert werden.
Alles in allem eine originelle Flugsimulation mit einem Hauch von Geschicklichkeits- und Sportspiel. Zehn unterschiedliche Flugkunststückchen und die beeinflußbare Wetterlage sorgen für die nötige Motivation. (hl)