Fighting Warrior

C 64, Schneider, Spectrum
Action-Zweikampf
36,- DM (Kassette)
59,- DM (Diskette)
Flott animierte Prügelei

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Ein erfolgreiches Computerspiel bleibt selten allein. Nach dem Karate-Knüller »Exploding Fist« versucht der Hersteller nun mit dem neuen Prügelspiel »Fighting Warrior« sein Glück. Spielerisch und inhaltlich erinnert das Programm sehr an »Karateka«. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines ägyptischen Kämpfers, der die Prinzessin Thaya retten will. Das Mädchen wurde nämlich von einem fiesen Pharao gekidnappt und schmort nun in dessen Gruft vor sich hin. Mit einem Schwert bewaffnet, machen Sie sich los, um die Herzallerliebste zu retten.

Der Pharao hat natürlich seine Schergen auf Sie losgehetzt und verschiedene Kämpfer und wilde Tiere stellen sich Ihnen in den Weg. Sie können nur drei Schlagtechniken verwenden, vor- und zurückgehen und sich ducken. Jeder Treffer bringt Punkte und schwächt den Gegner. Die Kraftreserven beider Kämpfer werden am unteren Bildschirmrand angezeigt. Bei soviel Ähnlichkeiten mit »Karateka« sei auch ein Vergleich der animierten Grafik gestattet, die beim amerikanischen Vorbild etwas schöner geraten ist. Dafür ist »Fighting Warrior« aber eine ganze Ecke schneller. Es gibt weniger technische Feinheiten als bei »Exploding Fist«, doch als Ausgleich hat man ein motivierendes Ziel vor Augen. Kein atemberaubendes, aber ein gut gelungenes Programm für Kampfsport-Actionfans, das übrigens nicht zu zweit gespielt werden kann.


Heinrich Lenhardt
Aus: Happy Computer 02 / 1986, Seite 167

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