Name: Ghost Chaser
Computer: C 64, Atari XL/XE
Spieletyp: Geschicklichkeitsspiel
Preis: 39 Mark (Kassette), 59 Mark (Diskette)
Besonderes: 16 abwechslungsreiche Bilder
Wer Kletter- und Sammelspiele wie »Bruce Lee« und »Conan« schätzt, darf sich über eine Neuerscheinung in dieser zuletzt etwas vernachlässigten Kategorie freuen. »Ghost Chaser« ist das Spiel um ein altes, verfallenes und dementsprechend gruseliges Gemäuer. In der Rolle von Harry, dem Geisterhäscher, hüpft und läuft der Spieler durch 16 abwechslungsreich gestaltete Räume.
In den Zimmern spukt es natürlich kräftig; die unterschiedlichsten Geister liegen schon auf der Lauer. Bei einer Sorte hilft nur Ausweichen durch ein geschicktes Joystick-Manöver, die andere Spuk-Spezies kann man mit einem Batzen Ektoplasma abschießen. Um in den jeweils nächsten Raum zu kommen, muß die Spielfigur Harry meist einen Schlüssel aufsammeln, bevor sich der Ausgang öffnet. Der hauptsächliche Spielreiz besteht natürlich darin, möglichst alle Bilder kennenzulernen. Es gibt sogar einen geheimen zweiten Level, über den sich die Anleitung ausschweigt. Starten Sie jedoch das Spiel normal und tippen gleich im ersten Bild das Wort »Fanda« ein, dann geht es in ganz anderen Kammern weiter.
»Ghost Chaser« ist ein ansprechend gemachtes Kletterspielchen, das Freunde dieses Genres fordern wird und mitunter recht frustig sein kann — Übung und Hartnäckigkeit sind gefragt. Ein feinfühliger Joystick sei empfohlen, da man durch entsprechende Knüppel-Kommandos sowohl schießen als auch hüpfen, laufen und sich ducken kann. Hüpfspielfans sei das Spiel ans Herz gelegt.