Name: Ballblazer
Computer: C 64, Atari XL/XE/5200/7800, Apple II, MSX, Spectrum
Spieletyp: Action-Sportspiel
Preis: zirka 149 Mark (Diskette)
Besonderes: Superschnell & Action satt
Wer zum ersten Mal »Ballblazer« sieht, gerät leicht ins Schwärmen. Dieses »Science fiction-Ballspiel« von Lucasfilm Games gehört zum Schnellsten und Aufregendsten, was je über Heimcomputer-Monitore geflackert ist.
Wir schreiben das Jahr 3097: Im Sonnensystem Kalaxon-Kalamar werden die interstellaren Ballblazer-Meisterschaften ausgetragen. Zwei Spieler treten gegeneinander an, findet sich kein Erdung als Partner, springt der Computer mit neun Schwierigkeitsstufen ein. Ein Spiel dauert je nach Wahl ein bis neun Minuten, wobei derjenige gewinnt, der in dieser Zeitspanne die meisten Punkte erzielt. Die Spieler kreuzen mit »Rotofoils«, kleinen Magnetfahrzeugen, übers Spielfeld und versuchen, den Ball einzufangen und durch ein Tor zu schießen, das neckischerweise ständig seine Position ändert. Je nach Entfernung zum Tor gibt es bei einem erfolgreichen Schuß ein bis drei Punkte. Den Spielstand erkennt man an den Pfeilen in der Bildschirm-Mitte.
Um dem Gegner den Ball abzujagen, muß man ihn im richtigen Winkel rammen und ihm die Kugel quasi vor der Nase wegschießen. Richtig aufregend wird das ganze durch den gesplitteten Bildschirm, bei dem wie bei »Pitstop II« jeder Spieler das Feld aus seiner eigenen Perspektive sieht. Die geteilte Perspektive und die schnelle Grafik sind die Trümpfe dieses Leckerbissens für Action-Enthusiasten.
Die Handlung klingt relativ simpel, doch »Ballblazer« hat einen enorm hohen Spielwert. Die ideale Mischung aus Sport und Geschicklichkeit, die so manchen Joystick heißlaufen lassen wird. Die C 64-Version steht dem Atari-Original übrigens in keiner Weise in punkto Schnelligkeit nach. Fazit: rundum empfehlenswert.