Aktuelles

Neue Lichtspiele

Koala Technologies hat einen neuen Lightpen (Lichtgriffel) für den Commodore 64 herausgebracht. Der Lichtgriffel paßt gleichzeitig auch an Atari-Computer, denn er wird am Joystickport angeschlossen und die Grafiksoftware für Atari befindet sich auf der Ruckseite der Diskette Während die Atari-Version keine Neuerungen enthält, kann man beim Commodore 64 jetzt Text in das Bild einfügen. Über das Pinsel-Menü wählt man die Schriftart. Es gibt kleine und große Buchstaben, hohe schmale und kurze breite, gepunktete oder gestreifte, sowie Großbuchstaben und Satzzeichen.

Ein Lightpen muß vor jedem Neustart auf dem Bildschirm justiert werden. Meist berührt man dazu zwei vorgegebene Linien, eine horizontale und eine vertikale. Beim Koala-Lightpen wird automatisch justiert, das heißt man berühr! mit dem Lichtgriffel den Bildschirm und die Software tastet die Stellung durch wandernde Streifen ab. In der Anleitung sind wieder klei ne Programme abgedruckt, mit denen man die gemalten Bilder in Basic-Programme einbauen oder eine «Slide Show« aufbauen kann. Die Slide Show ist ein Vorführprogramm. Ein Bild wird geladen und gezeigt. Es bleibt so lange stehen, bis das nächste Bild geladen ist. Sind alle Bilder der Diskette durchgelaufen, fängt die Slide Show wieder mit dem ersten Bild an. Der Koala-Lightpen kostet zirka 200 Mark. (wg)

Revolutionäres Basic-Listing

Unter strengsten Sicherheits-Vorkehrungen erreichte uns das erste Listing für einen neuen Basic-Dialekt. Branchenkenner vermuten, daß das sogenannte »April-Basic« zum neuen Programmiersprachen-Standard wird. Tippen Sie nun das Listing ein und starten Sie es mit dem Befehl »RUN. ABER PLÖTZLICH!«.Sollte Ihr Heimcomputer noch kein April-Basic beherrschen, so wenden Sie sich bitte an den Fachhandel. (hl)

Monitor am Spectrum

Auf der Micro-Computer 85 in Frankfurt wurde von Sinclair ein aufsteckbares Monitor-Interface vorgestellt. Damit können nun auch alle Färb- und Monochrom-Momtore direkt und ohne Eingriff in den Computer angeschlossen werden. Dieses Video-Interface soll 69 Mark kosten und muß erst in einem Test beweisen, daß es den Mehrpreis zur Billiglösung des direkten Anschlusses des Monitors an den USER-Port(VIDEO)oder unsere beiden Bauvorschläge aus den Ausgaben 6/84 und 8/84 der Happy-Computer, wert ist. Das Argument mit dem Verlust der Garantie bei Umbauten am Spectrum zieht doch nur für ein Jahr. (mk)



Aus: Happy Computer 04 / 1985, Seite

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