Titus hat mit "Titan" eine weitere Breakout-Variante herausgebracht. Dabei hatten die Programmierer ein paar neue Einfalle. Der Cursor ist quadratisch und läßt sich mittels Tastatur oder Joystick in alle Richtungen bewegen. An der Seite befindet sich ein kleines Fenster, das die Position des Cursors und die des Balls im Spielfeld anzeigt. Der Ball ist rund und genauso groß wie der Cursor.
Das Spielfeld ist nicht nur größer geworden, es enthält auch labyrinthartige Strukturen. Darin verteilt sind Steine, die alle abgeräumt werden müssen, damit man in den nächsten Level gelangt. Außerdem findet man neue Steine (z.B. Totenköpfe), die den Spieler bei Berührung des Balls oder des Cursors ein Leben kosten. Daneben gibt es auch solche, die sich zerstören ober aber zur Wand aufbauen lassen. Des weiteren sind Steine vorhanden, die zwar der Ball, nicht jedoch der Cursor durchdringen kann. Andere wiederum befördern den Cursor in Windeseile zum Ball.
80 Levels sind zu überstehen. Es gibt kein Zeitlimit für die einzelnen Abschnitte. Wegen der Größe des Spielfelds wird der Bildschirm bei Bewegungen des Cursors in alle Richtungen gescrollt. Dies erfolgt geschwind und sauber. Die Steuerung ist allerdings ebenso schnell und damit auch etwas schwierig. Mit etwas Übung läßt sich der Cursor aber gut plazieren. Die Grafik ist farbenfroh, aber nicht sensationell. Der Sound während des Spiels besteht nur aus "Pling". und "Plong", was aber für den Spieler wichtig ist. Diese Geräusche lassen nämlich erkennen, ob der Ball einen Stein getroffen hat, wenn dieser nicht sichtbar ist.
Das Konzept von "Titan" geht in Ordnung. Allerdings dauert es eine ganze Weile, bis man in den Labyrinth-Leveln alle Steine abgeschossen hat. Das mindert natürlich die Motivation. Den Spielstand kann man übrigens abspeichern. Alles in allem ist "Titan" mehr als nur einer von vielen "Breakouf-Abkömmlingen. Sie sollten sich dieses Programm einmal anschauen.
Hersteller: Titus
Info: Titus