Editorial

Liebe Leser, nach einer wochenlangen Vorbereitungsphase ist es uns in buchstäblich letzter Sekunde doch noch gelungen, eine neue Ausgabe der ATARI-Inside zur proTOS fertigzustellen.

Man möchte es kaum für möglich halten, doch wir haben inzwischen sehr viele schriftliche Statements zu unserem Magazin bekommen, die so motivierend sind, dass wir uns richtig darauf freuen, neue Ausgaben herzustellen. Wenn Sie dieses Sonderheft lesen, wird die proTOS wahrscheinlich schon der Vergangenheit angehören. Für alle diejenigen, die es nicht geschafft haben sollten, die größte ATARI-Messe seit über zwei Jahren zu besuchen, werden wir in der kommenden Ausgabe der ATARI-Inside einen ausführlichen Bericht veröffentlichen. Die Februar-Ausgabe der ATARI-Inside ist ab Mitte Januar erhältlich.

Zu einem ganz anderen Thema: Auf dem ATARI-Markt tut sich so einiges. Nachdem ATARI, IBM und Time-Warner Interactive schon intensive Geschäftsbeziehungen pflegen, hat sich nun auch der Konsolengigant Sega zu diesem Trio hinzugesellt. Angeblich soll es im kommenden Jahr auch eine 64-Bit-Version von Sonic geben. Was ATARI-Computer betrifft, so tappen wir alle noch im Dunkeln. Wer weiß, ob ein echter ATARI-Computer in naher Zukunft überhaupt noch notwendig ist, wenn das Betriebssystem auch auf andere Systeme portiert werden kann. Sollte ATARI also nur noch Lizenzen für das TOS-Betriebssystem verkaufen, so wären die Kalifornier dem Erzfeind Apple tatsächlich einen Schritt voraus. Schließlich machte der Apple-Chef erst kürzlich die Äußerung, dass die einzelne Marke in Zukunft irrelevant sein wird. Apple denke daran, in naher Zukunft nur noch das Betriebssystem zu vermarkten. Lassen wir uns also von der Zukunft überraschen.



Aus: Atari Inside sh / 1994, Seite 3

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